Kapitel 4 - Das Angebot

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Tinas Sicht:

Eine Woche war vergangen seit ich Herr Hofer kennengelernt hatte. Sein charmante Art und sein verführerisches Lächeln bleib aber leider auch bei den anderen weiblichen Kolleginnen nicht unbemerkt. Wir sahen uns bei der Arbeit häufiger mal in der Küche. Wir redeten dann zwar nicht miteinander, doch schon seine Anwesenheit ließ mein Herz irgendwie schneller schlagen. An diesem Tag hatte ich Frühschicht, im Personalraum traf ich Herr Hofer. Er zog sich gerade um, darum stand er Oberkörperfrei vor mir. "Oh entschuldigen Sie, ich wusste nicht das sie..." "Alles gut, ich hab kein Problem damit" Er lachte. Sein Spind war unter meinem. Er stand also jetzt auch vor meinem aus dem ich meine Schürze holen musste. "Äh...darf ich ganz kurz?" "Natürlich...Sorry" "Kein Problem". Er rückte ein Stück zur Seite und ich holte meine Schürze aus meinem Spind. Für einen kurzen unbemerkten Moment schaute ich zu ihm herüber. Er sah auch unter seinem T-shirt verdammt gut aus. Aber das hatte ich auch nicht anders erwartet. Naja nachdem er sich fertig angezogen hatte hängte er einen Zettel an die Pinwand. Ich ging ein Stück näher um mir den Zettel genauer anzusehen. "Ich bin auf der Suche nach einer Wohnung". "Aber haben sie nicht ein Mitarbeiter-Zimmer hier im Hotel?""Ja schon aber das ist nicht wirklich besonders groß oder gemütlich". "Das kann ich gut nachvollziehen. Ich weiß wie klein die Zimmer sind, Ich hab sie ja noch vor kurzem geputzt". "Ja deshalb hoffe ich das ich auch schnell etwas finde...falls sie etwas hören oder sehen sagen Sie mir Bescheid." "Klar mach ich...obwohl eigentlich wüsste ich da ja was". "Ach ja?". "Ja, warum ziehen sie nicht zu uns, also zu mir in die WG. Meine Mitbewohnerin Clara zieht am Wochenende hier ins Hotel zu Adrian, und dann ist in der WG wieder Platz."

Davids Sicht:

Sollte ich das Angebot annehmen? Frau Kessler war wirklich eine nette Frau, aber wollte ich in einer WG wohnen? "Ähm das ist wirklich sehr nett von ihnen, aber wollen sie sich das denn überhaupt antun ?" "Wenn sie wüssten mit wem ich schon alles zusammen gewohnt hab, dann wüssten sie das ich mittlerweile auf fast alles gefasst bin." Ich lächelte. "Mhh...wäre es in Ordnung wenn ich ein Tag darüber nachdenke?" "Äh ja natürlich...sie können sich das Zimmer auch gerne erstmal ansehen wie sie möchten". Ich wusste noch nicht so recht ob ich das Angebot annehmen sollte. Ich schaute mir das Zimmer am Abend noch an. Es war natürlich größer als mein Mitarbeiterzimmer. Und es gefiel mir auch. Die Miete war in Ordnung, und die Wohnung lag zu Fuß bloß ca. eine viertel Stunde vom Hotel weg. Auf der anderen Seite war mein Plan aber eigentlich mir eine eigene Wohnung zu mieten. Ich stöberte also nocheinmal die Zeitungsanzeigen durch und suchte weiter.


David und Tina- Sturm der LiebeWhere stories live. Discover now