Kapitel 2 - Erster Tag

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Tinas Sicht:

"In der Tat das war ihre Schuld!". Er trat einen Schritt zurück und schaute panisch auf die Uhr. "Mist, ich komme sowieso zu spät!". "Ähm vielleicht kann ich ihnen ja helfen...Tina Kessler", ich hielt ihm die Hand hin. "Sie haben schon genug getan". "Aber ich hab doch gesagt das es mir leid tut...es war keine Absicht". "Ja, ja das sagten sie bereits...ich habe einen Termin mit Adrian Lechner, Aber so kann ich da sowieso nicht hin". "Mit Adrian?...da müssen Sie sich keine Sorgen machen. Wenn sie ihm erklären was passiert ist dann ist das bestimmt kein Problem wirklich". "Ja...Naja ich habe jetzt sowieso keine Wahl mehr , mich nochmal umzuziehen würde zu viel Zeit beanspruchen...bringen Sie mich zum Büro ja?". Ich nickte, dann führte ich den genervten Mann zum Büro wo Adrian bereits in der Tür stand. "Ähm...sie sind Herr Hofer?" "Ja...ganz genau. Sehr erfreut Herr Lechner". Die beiden begrüßten sich mit einem Händedruck. "Äh...darf ich fragen was mit ihnen passiert ist?", Adrian verkniff sich sein Lächeln.

Davids Sicht:

Na toll, schlechter konnte der erste Eindruck bei meinem Chef ja auch kaum sein. "Es gab ein kleines Missgeschick ich...", "Das war alles meines Schuld Adrian, ich bin gestolpert und dann ist der Saft auf ihm gelandet. Also da kann er überhaupt nichts für". Diese Frau setzte sich bei ihrem Chef ganz schön für mich ein. Auch wenn die beiden offensichtlich Freunde waren. "Ja...na gut da können wir jetzt alle nichts mehr dran ändern, sie bekommen, wenn sie dann im Restaurant arbeiten, sowieso andere Kleidung. Und heute weise ich sie erst einmal theoretisch in all ihre Aufgaben ein, in der Pause können Sie sich dann umziehen gehen". Ich nickte. "Vielen Dank". Herr Lechner bat mich ins Büro und mein restlicher erster Arbeitstag verlief nach Plan. Um 5 Uhr hatte ich Feierabend. Für die erste Zeit stand mir ein Mitarbeiterzimmer zu. Das war zwar nicht groß aber bis ich etwas eigenes finden würde, sollte es reichen. Ich nutzte den Jungen Abend um mich ein wenig im Hotel umzuschauen. Im Park traf ich die Frau von morgens. Sie saß auf einer Bank und starrte in die Ferne.

Tinas Sicht:

Noch immer musste ich an den Mann denken. Er hatte mir nicht mal seinen Vornamen verraten. Wahrscheinlich hatte ich es mir schon mit ihm verscherzt. Und außerdem wollte ich auch erst mal keine Gedanken mehr an Männer verschwenden. Schon gar nicht an welche, die niemals etwas von mir wollen würden. "Guten Abend". Und da stand er vor mir. Der Mann. "Hallo". "Frau Kessler ich denke ich sollte mich entschuldigen. Vielleicht hab ich sie heute morgen ein wenig hart behandelt, sie konnten ja auch nichts dafür." "Ach schon okay". "...oh ich hab mich ja noch gar nicht wirklich vorgestellt. Ich bin David Hofer", diesmal streckte er mir die Hand hin. Ich lächelte. "Tina Kessler". Er lächelte. "Das sagten sie bereits". "Äh...ja richtig". Wieder warf er mich aus der Bahn. Aber sein Lächeln war eben auch so süß😧...


David und Tina- Sturm der LiebeWhere stories live. Discover now