Prolog

115 8 1
                                    

Prolog

Schon immer war ich alleine. Ich brauche niemanden. Ich hab mich selbst und meine Gedanken. Meine Gefühle. Niemand versteht mich oder das was ich bin. Zugegeben ich auch nicht. Ich fühle mich schon immer wie wenn ich nicht dazugehöre. Wie wenn ich anders bin als alle anderen. Trotzdem mache ich mir keine Gedanken darüber. Wozu auch, schließlich brauche ich die anderen nicht. Solange ich denken, atmen und fotografieren kann ist alles gut. So dachte ich zumindest bis gestern. Bis ich ihn gesehen habe. Bis mein Verlangen nach ihm größer als alles andere geworden ist. Bis ich meinen zweiten Teil gefunden habe.

ExchangeWhere stories live. Discover now