Prolog

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Erstmal so vorab. Ich werde in dieser Story etwas langsamer schreiben, da ich hierbei nicht einfach spontan alles entscheiden kann. ^^ Ich will, dass dieser hier etwas komplexer und auch actionreicher wird :) Danke für Eure Geduld, wenn ihr immer auf mich warten solltet :3

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Ich fuhr seit vielen Stunden mit dem normalen Zug aus New York und hoffte endlich anzukommen. Merkwürdigerweise waren wenige Menschen im Zug, sodass ich mich relativ einsam fühlte. Manchmal kam es mir so vor, dass ich mich beobachtet fühlte, jedoch konnte dies nicht der Fall sein. Als ich ausstieg, hatte ich ein mulmiges Gefühl und ging mit schnellen Schritten nach Hause. Ausgerechnet heute hatte ich spät Nachhilfe gehabt und nun war es stockfinster, sodass ich mich sehr unwohl fühlte. Knack. Sie drehte sich sofort um und sah.... niemanden.

Seltam.. Ich wandte ab und ging schneller. Dann bemerkte ich durch die Laterne neben mir, einen Schatten hinter meinen Rücken. In dem Moment rannte ich, als wär der Teufel hinter mir her.

"Verdammt, verdammt, verdammt,...", flüsterte ich beim rennen, jedoch war ich etwas langsam, da ich etwas am Bahnhof noch gegessen hatte, sodass ich mich schlecht fühlte und als ob mein Magen in einer Achtebahnfahrt mitfahren würde. Dann packte der Fremde mich am rechten Handgelenk und zog an mir so stark, dass ich auf meinem Hinter fiel.

"AUA!", rief ich erschrocken und sah nun wer vor mir war. Es war Chris. Der Junge, der sie seit vielen Jahren aus der Entfernung beobachtet und verfolgt hatte. Nun ist er sogar bereit so weit zu gehen, dass er mich auch noch stalkte? Ich sah ihn sauer an und stand mühsam auf, da er ihr zu nah war.

"Was soll der SCHEISS?", fragte ich genervt. Er grinste nur breit und kam mir so nah, dass ich

seinen Atem spüren konnte.

"Das solltest du gut wissen. Komm." Er zog mich hinter sich her, da reagierte ich unverzüglich.

"HILFE!", schrie ich aus vollem Halse.

"Sei leise.", sagte er genervt und hielt mir den Mund zu. Mit beiden Händen wehrte ich mich und biss zu. OH NEIN!

Dann schleifte er mich in eine dunkle Gasse, die sehr still aussah. Nicht gut. Ganz und garnicht gut. Was soll nun aus mir werden, wenn dies vorbei war? Hatte mich irgentjemand gehört oder hatte es nur als Spaß abgetan? Sie hoffe das erste, aber man durfte vom grausamen Leben nicht zu viel erwarten. Schon garnicht eine Rettung, oder?

"Nun wirst du endlich mir gehören!", sagte er voller Begierde. Bei seinem Blick musste ich kotzen und das tat ich überraschenderweise auch. Ich war so froh, dass ich das Essen gegessen hatte, dadurch gewan ich Zeit und vielleicht wäre er auch zu abgelenkt. Wer weiß?

Als ich dann alles herausgespuckt hatte, lehnte ich mich an der Wand ab und täuschte weiterhin vor,  weiter erbrechen zu müssen. Chris bemerkte nichts und holte Taschentücher raus.

Da nutzte ich den Moment und schubste ihn so heftig, dass er mit dem Kopf an der Wand anschlug. Ich rannte in dem Moment los und hoffte, dass er mich nicht finden würde.

Ha, geschieht dir Recht, wenn du versuchst ein Mädchen zu vergewaltigen. Die Schadenfreude hielt nicht lang, denn er kam schnell zur Besinnung. Das konnte ich anhand seines Fluchens hören.

Dann schlich ich in eine Gasse, wo mich jemand unvermittelt in ein Haus zog. Oh nein!

"Wa-", fing ich an, aber bemerkte den ernsten Gesichtsausdruck des Jungen. Einen sehr süßen Jungen. Ihn kannte ich nicht, aber er hatte wunderschöne grüne Augen. Er legte seinen Zeigenfinger auf den Mund, damit ich leise sein sollte. Meinen Mund hielt ich natürlich geschlossen und beobachtete wie Chris sich weiter entfernte. Als er weit weg war, konnte ich erleichtert aufatmen.

"Danke, du hast mir das Leben gerettet.", sagte ich zu meinem Retter. Der entfernte sich vom Fenster und kam mit einem feuchten Tuch auf mich zu. Wieder überkam mich ein mulmiges Gefühl. Was hatte ich nur heute mit meinen Magen? Dann tat er was ganz überraschendes. Er wusch mir meine Lippen sauber.

"Wer bist du?", fragte ich leise und wich etwas zurück, als er fertig war. Seine Anmut war unglaublich und seine Stimme war so exotisch, dass ich eine Gänsehaut bekam.

"Willst du mir nicht als Gegenleistung was geben, damit ich zufrieden bin?", fragte er und berührte meine linke Wange.  Oh Gott, das war einfach nur heiß.

Wie er wohl hierher kam und wie alt er wohl sein mag? Diese Fragen überhäuften sich und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, da nahm er meinen Kinn und sah mir tief in meine Augen.

Seine Augen verschlangen mich und ich konnte nichts aus mir heraus bekommen. Was geschieht mit mir?

Da berührten seine Lippen meine und er küsste mich leicht. Himmel, wie stellte er dies nur an?

Als er aufgehört hatte, sah er mich wieder an und lächelte auf die verführerischste Art an, wie ich es noch nie gesehen hatte. Da küsste er mich fordernd und ich gab mich ihm hin.

Ich kannte ihn nicht und wusste nicht einmal was ich tat. Wenn ich zurück denke, war ich einfach nur total homorgesteuert. Im warsten Sinne des Wortes.

Spiel nicht mit mir! (Slow)Where stories live. Discover now