Delia

End...

Heute...

Liebe Mama,

Wahrscheinlich hast du viele Fragen und wenn du es könnte würdest du mich anschreien...
Aber Mama es funktioniert nicht mehr...

Ich funktioniere nicht mehr.

Wusstest du wie sehr ich dich brauchte?
Hast du gesehen wie sehr ich gelitten habe?

Hast du den Schmerz gesehen?
Hast du den Kummer gesehen?
Hast du die Trauer gesehen?

Mama ich verstand dich.
Ich vermisste ihn auch.
Jeden Tag,Jede Stunde,Jede Minute und Jede Sekunde.

Ich vermisste ihn mit allem was ich hatte und mit alles was ich war.

Mama ich bin nicht enttäuscht...
Mama ich bin auch nicht wütend...
Mama ich bin kaputt...

Ich will ehrlich sein Mama...
Ein letztes Mal will ich ehrlich sein zu dem Menschen der mein letzter Lichtstrahl war.

Sein Name ist Relativ.
Sein Alter ist es ebenso.
Seine Haare sind schon gräulich und seine Hände riesig.

Er hat eine Männliche Figur wenn auch Schlacksig.

Jedesmal hat er dieses Grinsen auf den Lippen.
Dieses Grinsen welches mich erschüttern lässt.

Er hat mir mein Leben genommen Mama...

Seine Hände nahmen mir mein Körper.
Sein Körper nahm mir meine Seele.
Und seine Seele nahm mir am Ende mein Leben.

Jeden Morgen wartete er an dieser einen Straße.
An dieser Gottverdammten Straße wo Papa sein Leben ließ.

Er wartete dort und sobald er mich erblickte ließ er mich innerlich ein Stück weiter sterben.

Wie soll ein Mensch der innerlich tot ist nach außen hin leben...
Wie soll ein Mensch der innerlich zerbrochen ist nach außen hin scheinen...

Sag mir Mama wie soll Ich Leben wenn ich schon lange Gestorben bin?

Mama bitte weine nicht...

Du warst stark nach Papas Tod.
Du bist stark nach meinem Tod.

Ich weiß du wirst es schaffen.
Ich weiß du wirst nicht aufgeben.

Du warst schon immer die Kämpferin in der Familie.

Mama,
Ich Liebe Dich...

Es tut mir leid...

Vergiss mein nicht...

In Liebe

Delia...