Osterglöckchen

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Und da ging sie durch die Welt. Sie setzte sich auf eine Bank. Die Bank stand im Park. Sie war bunt und doch einsam, die Bank. Umgeben von nichts. Und sie setzte sich auf die leere Bank. Im Garten wuchs eine Blume. Eine Osterglocke. Sie war gelb.
Und das Feld war voller Blumen in verschiedenen Farben. Doch sie sah nur die gelbe Blume.
Sie musste sich vom Tag erholen, denn es war Abend und die Sonne sank. Sie kam von der Arbeit. Wie jeden Wochentag. Hier konnte sie den Stress des Tages vergessen.

Und Sie schaute sich um, in der Welt. Und die Welt war voller Osterglocken. Doch da stand nur eins. Ein Osterglöckchen. Es war gelb.
Und das Feld voller Osterglocken war gelb.
Sie schloss ihre Augen. Und alles war weg. Es war grau. Alles war schwarz.
Sie blinzelte.
Sie schaute sich um. Und da war das gelbe Osterglöckchen.
Sie wünschte sich ein Leben und einen Platz in dieser Welt.
Sie wollte diese Welt nicht mehr. Sie kannte sie.

Da öffnete sie die Augen und sah eine Biene auf einer roten Blüte. Ein Mohnfeld vor dem sie saß. Und sie saß inmitten einer Großen Blumenwiese voller Blumen. Alle waren sie verschieden. Diese Wiese kannte sie nicht.
Und ein Schmetterling flog vorbei. Ein gelber Zitronenfalter. Sie machte ihre Augen auf und die Wiese war voller Tierchen. Und viele bunte Falter flogen durch die Luft.
Da sah sie das gelbe Osterglöckchen.
Und es stand inmitten der Blumenwiese.
Sie wollte einen Platz im bunten Glück. Sie schloss die Augen.

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⏰ Last updated: Jun 06, 2017 ⏰

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OsterglöckchenWhere stories live. Discover now