Kapitel 25.

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„Wir spielen mit?" vergewissere ich mich. 
„Wie es aussieht, ja." antwortete mir Hannah.

Ich hatte wirklich ein unwohles Gefühl bei der Sache. Erst steh ich dumm in der Ecke rum und wahrscheinlich kann ich jetzt auch noch mit irgendwelchen Typen rumknutschen oder meinen BH in die Menge schmeißen.
Danke Hannah. Danke, dass du mich hierher geschleppt hast. Nicht.

Ich hatte noch immer etwas von diesem Putzmitte ...Ähm Alkohol in meinem Plastikbecher und kippte es mir somit auch schon den Rachen runter.

Wie nach jedem Schluck verzog ich mein Gesicht. Dieser Geschmack ist einfach fürchterlich! Warum trinken das hier alle freiwillig?

„Flaschendrehen oder Wahrheit oder Pflicht?" hickste das selbe Mädchen wie vorhin.

Ein paar vereinzelte riefen Wahrheit oder Pflicht, wofür ich übrigens auch war, aber leidergottes wurden sie von Flaschendrehen übertönt.

Liam sagte nichts. Er unterhielt sich bloß die ganze Zeit mit einer rothaarigen, die kurz davor war zu sabbern. (Mistige Zicke!😂)
„Chloe! Starr nicht so auf Liam und Lesley. Er hat dich schon längst bemerkt, du Ei!" flüsterte mir Hannah schreiend in mein Ohr.

Sofort löste sich mein Blick von Lesley und glitt zu Liam.
Liam, der mich nur amüsiert anguckte.
Aber noch ist das Spiel nicht gespielt, mein Freund.

„Gut! Dann lasst uns begiiinneeeen"
Wurde in den Raum gerufen.

Mit meinem Blick stets auf Liams Gesicht fokussiert griff ich nach Hannahs Becher und trank daraus.
„Heeyy-"
Das selbe eklige Zeug.

Ein Junge trank den letzten Schluck aus seiner Bierflasche und legte sie in die Mitte.
Dann wurde sie gedreht.

Am Anfang drehte sie sich blitzschnell bis sie in meine Richtung hin immer langsamer wurde.
Bitte nicht.
Bitte nicht.
Bitte ni...
Scheiße!
Nochmal Glück gehabt.
Die Flasche drehte an mir und Hannah vorbei und zeigte auf einen Jungen der weniger gut gebaut war als die anderen hier im Raum.
„Justiiin!" Blitze es in den Augen des Jungen der vorher die Flasche gedreht hatte.
„Fass Jessie an ihre Titten." fügte er hinzu.
Also Schamgefühl ist nicht. Wisst ihr Bescheid. Jetzt kann ich ja gehen.

Der Junge namens Justin ging rüber zu Jessie und packte ihr an die Brüste. Genauso wie bei den anderen hatten Jessie und Justin ebenfalls kein Schamgefühl.. vielleicht waren sie aber auch ein Paar?
„Nein." Antwortete mir Hannah seufzend.
„Nein was?" hakte ich nach.
„Sie sind nicht zusammen."
Dieses Mädchen kennt mich echt zu gut. Vielleicht sollten wir mal eine Therapie belegen..

-

In den nächsten Runden kam niemand dran den ich kannte. Sprich, weder ich noch Hanna, noch Liam. Mehr kannte ich hier eh nicht.

Die mittlerweile 12. Runde oder auch 13. begann und diesmal drehte ein Junge die Flasche, der mir bereits aufgefallen war. Die ganze Zeit lang hatte er mich angeguckt, beobachtet oder auch angestarrt.. ich glaub er hieß Levin.

Wie in jeder Runde hoffte ich, dass ich nicht ran kommen würde.
Bis jetzt klappte es ja ganz gut.

Die Flasche drehte sich, wie am Anfang, sehr schnell und wurde dann immer langsamer. Langsamer. Und langsamer. Und langsam.. man!
Diesmal hatte ich nicht sooo viel Glück, denn die Flasche zeigte auf..
naaa? Wer weiß es? *Trommelwirbel*
Mich.
Bitte lass die Aufgabe nicht all zu schrecklich sein..

„Aalso.. einer von den Beteiligten im Raum hier darf dir gleich an die Brüste fassen.. derjenige wird durch erneutes Drehen bestimmt."

Wow. Also wirklich wow. Der erste der normale Wörter verwendet und einen halbwegs grammatikalisch richtigen Satzbau hat. Probs to you! Ich bin überzeugt. Heutiges Thema: Brüste

Der Junge griff nach der Flasche und drehte sie so schnell, dass ich glaubte sie würde noch in hundert Jahren drehen. Liegt wohl am Alkohol.
In meinem Kopf zuckte ich mit den Schultern und schaute dann gespannt auf die Flasche.
Sie drehte und drehte und.. stoppte.

Sein Grinsen.
Sein Blick auf mir.
Seine voll dumme Arrogantheit.
Sein doofes Badboyimage (was überhaupt nicht real ist)

Ja ihr wisst alle wen ich meine.
Die Flasche stoppte bei unsrem lieben Mr. Liam.

Ein paar Leute aus dem Kreis meinten sie dürften hier 'Uuuh-en' und 'Ooh-en'
Und die meisten wussten sehr wahrscheinlich auch nicht, dass wir in einem Haus leben und uns um die Fernbedinung streiten, aber ich will ja nicht ihre Illusion zerstören..

Liam stand auf und ging auf mich zu. Mit seinem arrogantem, hei.. terem Blick.

Dann kniete er sich vor mich hin.
Er richtete seinen Blick zu meinem Gesicht und fragte mich:
„Darf ich?"
Ohne eine Antwort abzuwarten schnellte sein Blick direkt, nach meiner Frage,  zu meinen Brüsten und machte natürlich auch keinen Anstand zu warten.

Ein ungewohnter, merkwürdiger Druck machte sich in mir breit. Es schien so als würde mein Herz gleich in meine Hose verschwinden und ich wäre hier mutterseelenallein. Abgesehen von all den Menschen die hier um mich herumsitzen und auf mich gucken..
Mein Herz hämmerte immer mehr und mehr gegen mein Brustkorb und meine Atmung verschnellerte sich.

Seine Hände wanderten zu meinen Brüsten und dann fing er an.
Seine Hände waren so groß das sich meine Brüste schon wieder klein anfühlten.. Mist.

Desto länger er am Gange war (😂💩)
Desto mehr Blut schoss in mein Gesicht.
Ich Sitz hier bestimmt eh schon wie so eine Tomate.. warum hätte die Flasche nicht auf die Olle neben mir zeigen können?

-

Jemand räusperte sich.

„Ich glaube, dass reicht dann. Die Arme platzt glaub ich gleich." kicherten 2 Mädchen hinten in der Ecke.

Seht ihr? Sag ich ja.

Liam räusperte sich ebenfalls, stand wieder auf und ging wieder zu seiner Lesley.

Ich weiß nicht ob es stimmte, oder ob ich es mir nur einbildete, aber in Liams Gesicht hatte sich auch etwas Röte gebildet.

Wird da etwa jemand verlegen?

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926 Wörter- längstes Kapitel bis jetzt.

Hat mich übrigens sehr gefreut, dass so viele abgestimmt haben, als es um das Cover ging.🌽
Würde mich noch mehr freuen wenn ihr mir auch her eure Meinung zu dem Kapitel schreiben würdet😀👉🏼

Badboy? I don't think so Where stories live. Discover now