Chapter fiveteen

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Zu Hause angekommen, schmissen wir uns alle auf das Sofa und machten den Fernseher an. In den Nachrichten wurde schon wieder vor Menschen gewarnt. Immer wenn ich die Nachrichten sah, wurde mi von Leuten erzählt, von denen ich mich fern halten sollte. Ich schaute übrigens fast nie die Nachrichten. Naja, diesmal wurde vor einem Jungen berichtet der durch die Gegend läuft und Mädchen und junge Frauen vergewaltigt. Drei Mal dürft ihr raten wie er heißt. Zayn.

"Halt dich bloß von diesen Personen fern!" Beide schauten mich warnend an.

"Ach ja. Ich wollte euch noch sagen: Im Bus habe ich mich heute neben einen Jungen gesetzt, weil schon alle Plätze besetzt waren. Dieser eine Junge wollte mich am liebsten an den falschen Stellen anfassen und mich küssen. Kian hat mich gerade noch so gerettet. Und der Typ war kein anderer als ZAYN. Aber danke für die frühe Warnung." Ich war leicht, wirklich nur leicht, aufgebracht. Nur so leicht, das ich beinahe die Befürchtung hatte. Die beiden Nachbarn, die wir haben, würden uns wegen Lärmbelästigung anzeigen.

Beide schauten mich verdutzt an. Jetzt hatte ich ein schlechtes Gewissen. "Tut mir leid, ich hätte nicht so schreien sollen. Ihr seid ja nicht schuld daran. Ich hätte vorsichtiger sein müssen. Tut mir Leid." Ich wollte gerade aufstehen um nach oben in mein Zimmer zu gehen, doch die beiden zogen mich in eine geschwisterliche Umarmung."Nächstes Mal sagst du uns früher bescheid. Und morgen erzählst du uns alles, was heute passiert ist. Auch wenn wir schon die Hälfte wissen" fügte Jake liebevoll hinzu und gab mir aus Spaß einen Klaps auf den Po als ich ging.

Ich schaute ihn mit einem Todes Blick an worauf hin er noch folgendes raus hauen musste: Ach so, Sorry. Das darf ja nur Kian machen, hab ich Recht?"

Jetzt platzt mir der Kragen. Ich schnappte mir ein Kissen vom Sofa und schlug damit auf ihn ein. Während ich dies machte schrie ich: "Das stimmt doch gar nicht. Und trotzdem darfst du das nicht. Es ist mein Po und nicht deiner. Also pack dir an deinen eigenen Arsch oder an sonst einen, aber nicht an meinen!" Okay. Spätestens jetzt müssten uns die Nachbarn für verrückt halten.

"Grace, beruhige dich bitte. Hör auf!" Jakob kam von hinten und hob mich von Jake weg. Ich war völlig außer Atem und sah kurze Zeit verschwommen. Als ich wieder klar sehen konnte, war das erste was ich sah Jake. Er saß auf dem Sofa und rang nach Luft. Er war rot angelaufen. Nicht etwa vor Wut, ich glaube eher vor Lachen oder wenn ich Pech hatte auch gar vor Luftmangel. Schnell wand ich mich aus Jakobs griff, warf das Kissen weg und rannte zu Jake. Ich weiß nicht ob ich mir zu viel Sorgen machte oder ob die Sorge gerecht war. Ich hatte glaube ich ein wenig zu feste zugeschlagen. Auch wenn Kissen weich waren. Ich konnte meine Kraft nicht richtig einschätzen. Und ich hatte Kraft. Ich ging Boxen und auch manchmal Kampfsport trainieren. Man konnte ja nicht wissen, ob man es jemals gebrauchen konnte.

Jake schnappte noch immer nach Luft und ich fing an zu weinen. Ich weiß echt nicht wieso. Aber man kann mich in letzter Zeit viel schneller zum Weinen bringen. Ich will doch nicht so oft weinen. Damit macht man anderen nur Sorgen.

Nach einiger Zeit beruhigte er sich wieder und ich sprang in seine Arme. "Es tut mir so unendlich leid. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Ich... ich werde das nie mehr wieder tun. Versprochen" schluchste ich in seine Halsbeuge während er mir beruhigend über den Rücken strich.

"Es ist ja auch meine Schuld und nicht allein deine. Ich habe anscheinend einfach einen wunden Punkt bei dir gefunden. Und ich bin froh, das du jemanden gefunden hast der dir wichtig ist." Er drückte mich ein wenig von sich weg um mir ins Gesucht sehen zu können. Er lächelte mich an und zwinkerte mir schelmich zu. Ich musste noch Mal leicht lachen. Ich umarmte beide noch ein letztes Mal ehe ich nach oben ging. Und diesmal wirklich.

The Way of LoveDonde viven las historias. Descúbrelo ahora