"...du steckst ganz schön in Schwierigkeiten!"

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Ich wachte auf , nach einer für mich viel zu kurzen Nacht, und mein erster Gedanke halt dem Tag der zwischen mir und meinem langersehnten Wochenende lag. Nur noch 6 Stunden mit Mr. Robinson ertragen und dann konnte ich endlich in mein Wochenende starten.

Mit einem lauten Knall schloss ich meinen Spind, nachdem ich meine Mathebücher rausgezerrt hatte. Ich sollte da drinnen dringend mal wieder aufräumen, könnte sein das da drinnen ein Kanibalenstamm haust, das würde zumindest das mysteriöse Verschwinden meiner Mathehausaufgaben erklären.
"Na da bist du ja wieder!" sagte Dean lächelnd. "Heyho!" antwortete ich aus meinen Gedanken gerissen. "Aus welchen Tagträumen hab ich dich denn gerade gerissen?"fragte er amüsiert. "Ach ich habe gerade nur an mein mir bevorstehendes, langweiliges Wochenende gedacht, nix weiter." Aus irgendeinem Grund wollte ich Dean nicht sagen dass ich gerade an,in meinem Spind lebende,Uhreinwohner gedacht hatte. "Du so?" "Oooooch naja... hier und da so..." druckste er herum. "Und was heißt das jetzt so konkret?!" "Also du weißt ja...." "Nein weiß ich natürlich nicht, sonst würde ich ja nicht fragen!"langsam aber sicher nervte mich das Gespräch mit einem vor sich hinstammelnden Dean. "Helen hat mich zu ner Party eingeladen und ich wollte da nicht alleine hingehen äh alsoo willst du mitkommen?" Obwohl ich wusste er hätte sich auch ohne meine Hilfe auf der Party zurechtgefunden, freute ich mich sehr das er mich dazu einlud. Natürlich würde ich mir das niemals anmerken lassen, deswegen antwortete ich so cool wie möglich:"Jaaa na gut, wenn du mich schon so darum bittest....." "Spitze Harley!" Lächelte Dean mich an. "Dresscode?" ich wollte mich ja schließlich nicht komplett mit meinem Outfit blamieren. "Äääähm Party-Chic??" antwortete Dean. War klar,dass er davon keine Ahnung hatte. Die Modewelt hatte halt keinen Platz für einen in den 90'gern stehengebliebenen Dean. Ganz im Gegensatz zu mir, denn die Modewelt sah mich als eine Art Gottheit an. In meinen Gedanken blitzte unwillkürlich ein Bild von mich anbetenden Menschen auf die auf eine modische Erleuchtung hofften.

Das laute Schrillen der Schulglocke riss mich aus meinem Gedanken und Dean in seinen Klassenraum. Wir würden also später weiterreden.

Endlich vorbei dieser nervende Tag,ich freute mich nur noch auf mein Bett dem eigentlich nichts mehr im Wege stand. Ach ja die Party! Mist ich musste meiner Mom noch irgendwie beibringen, dass ich da unbedingt hinmusste. Oder ich schlich mich einfach raus.... darüber blieb später noch genug Zeit zum nachdenken entschied ich. Jetzt musste ich erst einmal die mir drohenden 100 Liegestütze abwehren.

"Ms. Allistor sie machen Fortschritte! Wir sehen uns dann morgen und vergessen sie nicht, dass es morgen 5 Stunden sind!"
"Wie könne ich das nur vergessen?!" grummelte ich leise vor mich hin. "Wie war das?" Mist ich dachte er hätte mich nicht gehört. Ein Hörgerät brauchte er also noch nicht. "Ääähm Nichts,nichts Mr. Maskame. Bis morgen dann!"

Endlich zu Hause angekommen begrüßte mich meine Mom gewohnt fröhlich. Ich überlegte ihr von der Party zu erzählen, doch da sie nein sagen würde behielt ich es lieber für mich.

Nach einem passenden Partyoutfit stöbernd, durchforstete ich meinen aus allen Nieten platzenden Kleiderschrank. Nachdem ich das passende Outfit gefunden hatte, freute ich mich fast so sehr wie ein kleines Kind(typisch für mich).

 Nachdem ich das passende Outfit gefunden hatte, freute ich mich fast so sehr wie ein kleines Kind(typisch für mich)

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Mich vor meinen Schminkspiegel setzten dachte ich darüber nach wie viel Make-up angebracht wäre.
Ich entschied mich für dezente Smokey eyes, Rouge und einen rosigen Lippenstift. Als ich zufrieden war richtete ich mein Haar und legte mir einen Schlachtplan zurecht. Mein Make-up müsste ich, sobald ich meine Mom abgelenkt hatte, schnell auftragen und dann verduften.
Mit diesem Plan im Kopf setzte ich mich zu meiner Mom auf die Couch, wie jeden Freitagabend, und wartete nur darauf das sie einschlief.
Als sie laut zu schnarchen anfing, wusste ich das es soweit war. Operation "Party Hard" konnte beginnen.

'Sehen uns gleich,du weißt ja wo' schrieb ich Dean und machte mich auf die Straße runter zu laufen.
"Wow, du siehst gut aus! So wie sonst auch immer, versteht sich." "Es ist wie immer verschwendeter Sarkasmus! Wann merkst du es dir endlich, Dean?!"
Ich ließ mich mit diesen Worten auf den Beifahrersitz fallen und Dean startete den Wagen.

Endlich am protzigen Haus von Helen angekommen, hörten wir schon von weitem die laute Partymusik.
In den Fenstern flackerten Partylichter.
Partymusik+Partylichter könnte eine ziemlich coole Party ergeben, obwohl es mir sehr schwer viel das zuzugeben.
Wir betraten das Haus und fast sofort kam mir Liv mit einem roten Platikbecher in der Hand entgegen. Sie begrüßte mich freudig und ich bemerkte das sie dabei etwas lallte. Sie war wohl schon etwas länger hier. Wie hätte sie das nur so lange ohne uns ausgehalten, da sie ja aber lallte war mir klar wie.

Wenig später kam mir ein, nicht gerade schlecht aussehender Typ, entgegen und bot mir einen Becher Bier an. "Da ich nicht als Geheinzellenloser Zombie rumlaufen will wie du, verzichte ich! Aber danke, viel Spaß noch bei deiner Zombiemutation" der Typ verschwand Schulterzuckend und aus dem, mir gerade angebotenen Becher, trinkend in der Menge.
Kurz darauf erschien Helen bei uns, sie hatte anscheinend nur Dean bis jetzt gesehen, denn sonst würde sie nicht so Lächeln." Hiiiii Dean!" säuselte sie und dann ... ja dann entdeckte sie mich. "Und Harley...Ich kann mich gar nicht erinnern dich eingeladen zu haben?" Für einige Sekunden hing diese unausgesprochene Aufforderung zu gehen in der Luft, bis Dean das Wort ergriff:"Ja Harley ist meine Partybegleitung! Ich hoffe das macht dir nichts aus." "Natürlich nicht.."meinte Helen mit einem aufgesetzten Lächeln, welches genauso falsch war wie ihre Blonden Haare.

Nach einigen Stunden ausgelassenem Tanzen mit Dean und Liv, war es an der Zeit für mich zu gehen.
Ich verabschiedete mich kurz von Liv und bat Dean mich nach Hause zu fahren.

Leise versuchte ich den Schlüssel im Schloss umzudrehen und mich reinzuschleichen. Seltsam, das Licht brannte ja noch. Hatte ich es vergessen auszuschalten überlegte ich noch.. doch  dann stand ich urplötzlich meiner Mom gegenüber. Vor Schreck machte ich einen Satz nach hinten und stieß an eine Lampe. Verdammt, ich hatte meine Mom noch nie so sauer gesehen. Ich steckte also in ganz schönen Schwierigkeiten.
"Junge Dame, du steckst in ganz schönen Schwierigkeiten!" Sprach sie meine Gedanken aus. "Glaubst du ich merke es nicht, wenn du dich rausschleichst?!"
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Oh,oh scheint als ziehen Wolken über dem Paradies auf!!!😳

Wir hoffen natürlich euch hat auch diese Kapitel gefallen!:D Wie probieren jeden Donnerstag ein Kapitel rauszubringen, wenn wir aber mehr Zeit haben vielleicht auch eins am Wochenende!!!

Bleibt gespannt:D Kuss &Schluss Känguru und Erdbeere verabschieden sich bis demnächst!!

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