S01E18 Nef Silva

Depuis le début
                                    

 „Also ich klingel mich dann mal durch zum Vex" sagt er „immerhin müssen wir wissen wie wir runtergehen. Wir können den Turb oben parken, hmm... naja, schau'n wir mal."

 Aufgrund der Zeitverzögerung steht fünfzehn Minuten später fest, dass Sie mitsamt Turb Senkrecht runtergehen, direkt ins Spacedock I Machine-City Nord.

 Nef Höchstselbst hatte deutlich gemacht, dass es viel zu auffällig ist wenn ein Turb oben am geostationären Spacedock Vex alpha I festmacht. Der ist nämlich meistens leer. Wenig Besuch hier, außer Hochsicherheitstransporte oder Roboterladungen ausrangierter mechanischer Neuankömmlinge via Deepjet.

Diese direkte, erdgebundene Landung ist nur möglich weil Patchara einen neuen Turb der Stax Klasse aufgetrieben hat und die neuen Xpeed Rocktars damit kompatibel sind.

 Während der Landung geht Wespley also in senkrechte Position, die Turb Aggregate und das eingebaute Ultrosin-Triebwerk landen das Spaceship daraufhin sanft. Dies ist sogar in einer Null-Atmosphäre wie auf dem Vex möglich.

 Mikkel übermittelt die genauen Koordinaten direkt in den Navigationscomputer. Dies ist möglich, weil Patchara dazu  vorher seinen Comm authentifiziert hat.

 „Landevorgang wird in T-5 Minuten eingeleitet" rattert der Bordcomputer.

 „So, dann geht die Achterbahnfahrt nun lost" sagt Henley in seiner Eigenschaft als Pilot. „Schnallt euch bitte an, gleich glotzen wir alle an die Decke."

 Zunächst rasen Sie jedoch weiter auf die graue Planetenoberfläche zu. Einheitsbrei ja, aber links ist es gleißend hell, rechts stockdunkel.

 Da, zum ersten Mal ist was Neues zu erkennen. Lichter. Ein düsterer Komplex direkt auf der Kante. Was für ein unwirtlicher Ort. Eine eigenversorgte Insel in der Wüste.

 Energie gibt's hier genug. Sie reicht aus die Anlage abzuschotten, dichtzumachen nach außen und den benötigten Biospähren- und Recyclingkreislauf am Leben zu erhalten.

 Nun stellt sich Wespley auf. Patchara wird leicht schwindelig aber sie versteckt dies so gut es geht. Von irgendwo hinten ist ein leises „Oho lala" zu vernehmen.

 Nur auf den Monitoren ist für unsere jungen Helden zu erkennen was sich unter Ihnen abspielt. Sie sehen die Hangartür die sich öffnet und Ihr Gefährt verschluckt.

 Grelles Licht umgibt sie nun. Das Tor über Ihnen verschließt sich wieder. Monitore mit roter Schrift „Im Cockpit bleiben" leuchten ringsum auf.

 Nun wird die Empfangshalle wieder unter Druck gesetzt. Unzählige Schläuche pumpen Luft in das Gebäude. Bald schon springen die Monitore auf grün und zeigen „Normalatmosphäre hergestellt" an.

 „Aufgemacht, los juhu" bellt Svinenysh. Doch bevor er dies tat wartet Henley bis die Landungsleitern fest an seinem Gefährt verankert sind. Erst dann drückt er den Knopf.

 Svinenysh springt sofort mit einem Rückwärtssalto aus seinem Sitz und landet sicher auf dem Vexboden.

 Er reibt sich verwundert die Augen und strahlt „Genauso leicht wie auf Tymoo hier Vex ists auf. Mag ich sehr gern dich habe Vexibobbel"

 Auch die anderen drei klettern nun ohne Mühe runter. Sie betreten nacheinander den Innersten Planeten des Raah Systems.

 Erst nun sehen Sie, dass da bereits jemand auf Sie wartet. Ein gefährlich aussehender Mann mit rasierten Schläfen, Irokesenschnitt und Nickelbrille steht da im Eingangsbereich.

 Das ist er also, dies muß er sein, der geheimnisvolle Gefängniswärter, dieser seltsame Einsiedler, CoO des Vex: Nef Silva.

 Die düstere Erscheinung schüttelt den Kopf: „Was machst denn du schon wieder hier?" fragt er seinen elfjährigen Neffen „ich hab gehofft dich eine Zeit lang los zu sein..."

Das Königreich der TausendOù les histoires vivent. Découvrez maintenant