Was ist Hier Los- Lynn

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(Bild=Dylan mit 4 Jahren)

Schon ein paar Tage nachdem ich mit unseren Sponsoren geschrieben hatte, kamen die ersten Sachen per Post an. Die meisten Sachen hatte ich noch personalisieren lassen, gerade die Decken und Schabracke. Auch das Zimmer war soweit eingerichtet, es fehlten nur noch normale alltags Klamotten. Dafür hatte ich mit Oma einen Großeinkauf gestartet.
Nun konnte Ginny kommen.
Ihrem Hengst ging es soweit auch ganz gut, er war zwar sturr und teilweise wild, doch Fynn konnte ihn ganz gut händeln.
Deshalb hatten wir beschlossen, das er ihn ein bisschen reiten sollte. Fynn selbst ging es auch wieder bestens, er musst nun zwar auf regelmäßige Mahlzeiten achten, damit er keine Kreislauf Porblem bekam und er hielt sich ausnahmsweise mal daran. Nach ziemlich vielen Tests hatten die Ärzte eine leichte orthostatische Dysregulation gefunden. Diese war nicht allzu schlimm und musste nicht medikamentös behandelt werden. Sie konnte allerdings zu niedrigen Blutdruck führen und dieser verursachte die Kreislaufprobleme.
Zu dem war Fynn im Moment richtig Happy und keiner wusste genau warum. Ich wollte es aber auch nicht herausfinden, den wenn er Glücklich war und es mir sagen wollte, würde er es tun. Fynn dazu zwingen konnte ich nicht, den selbst ich wurde bei seinen Blicken schwach und das wusste er.

Wir hatten auch wieder Schule und Fynn ging, gegen den Willen unserer Mutter, mit. Sie wollte das er sich zuhause ausruhte, aber da sie nicht hier war konnte sie nicht viel dagegen tun. Auf dem Rückweg zum Hif war Fynn seltsam, er war angespannt und schaute sich immer wieder um.
Fynn:"Reitet vor ich komm nach."
Ich:" Warum? Du weißt das du was essen solltest!"
Fynn:"Chill ich hab was dabei, ich möchte jetzt gleich noch etwas Konditionstraing machen. Mum und Dad lassen mich ja noch nicht Springen."
Sammy nickte und dieses mal trieb ich mein Pferd nur wiederwillig an.

Sammy:" Er war komisch, oder? Das war doch nur eine ausrede. "
Ich:"Keine Ahnung, mich würde es auch interessieren, seitdem wir wieder hier sind ist er ganz Geheimnisvoll und abnormal happy teilweise. Und Immer wieder ist er für ein paar stunden verschwunden "
Sammy:"Ja das ist mir auch schon aufgefallen. Vielleicht ist er ja doch in Ginny verknallt?"
Ich:" Nein, das kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn es cool wäre. Aber das wird nicht passieren. Es muss jemand anderes sein. Außerdem ist sie ja nicht mal hier."
Sammy:" Also bist du dir sicher das er verknallt ist? "
Ich nickte nur und überlegte wer es sein könnte.
Sammy:" Vielleicht ist es ja die junge Weigold? Sie steht ja schon auch etwas auf ihn."
Ich schaute zu Sammy. An sie hatte ich erst gar nicht gedacht. Aber das konnte nicht möglich sein.
Ich:" Unsere Eltern würden ihn umbringen. Aber wo sollten sie sich treffen und wie? Vor allem wie haben sie sich besser kennengelernt? "
Sammy:" Naja Möglichkeiten haben sie ja schon, auf dem Turnier. Da war er ja teilweise auch schon einfach verschwunden. Aber ja euere Eltern würden ihn killen."
Ich:"Wo bleibt er überhaupt, wir sind ja schon fast am Hof angekommen?"
Sammy:"Keine Ahnung, sollen wir ihn anrufen?"
Ich:" Nein wir suchen ihn jetzt einfach. Sein Hund Luke ist ja hier, der findet ihn immer."
Sam:"Du hast recht, aber als uns um Satteln, dann aber wir nacher nicht mehr so viel zum reiten."
Gesagt getan. Wir holten unsere andern Ponies und machten diese fertig. Außerdem holten Fynns Hund Luke bei meiner Oma ab und machten uns auf den weg.
Ich gab dem Hund die Anweisung sein Herrchen zusuchen. Sofort lief der Hund un eine bestimmte Richtung und zwar in die des Waldes.
"Jetzt bin ich ja mal gespannt wo wir raus kommen."
Sam:"Und ich erst."
Nach ca. 30 Minuten, in denen wir durch unseren Wald ritten, hörten wir stimmen. Sam pfiff den Hund zurück, nur wiederwillig hörte er. Wir stiegen ab und banden die Ponies erstmal an einem Baum an. Langsam gingen wir auf die stimmen zu. Eine gehört definitiv zu meinem Bruder. Was wir dann sahen ließ uns sprachlos da stehen.
Fynn stand zusammen mit einem Mädchen in der Mitte der Wiese und ein anders Mädchen ritt mit einem Rappen, Zirkel um sie herum.
Ich:"Sam wer ust das?"
Sam:"Ich hab keine Ahnung, aber das sieht aus als wäre es die junge Weigold."
Ich:"Ja das dachte uch mir auch."
Weder Sam nich ich hatten bemerkt, wie Fynns Hund von seinem Halsband befreite, erst als er über die Wiese zu seinem Herrchen rannte.
Ich:"Shit."
Fynn schaute erst verwirrt, als er sein Hund sah, die beiden Mädchen entsetzt.
Fynn:"Lynn, Sam kommt raus. Ich weiß das ihr hier seit!"
Sam und ich schnappten unsere Ponies und stiegen auf um auf die Wiese zu reiten. Auf einmal wurde ich irgendwie richtig zornig.
Ich:" Was treibst du hier?"
Fragte ich Fynn sofort etwas harsch, er schaute mich bei meinem scharfen Ton nur entsetzt an.
Fynn:"Komm mal runter, das gleiche könnte ich euch fragen? Spioniert ihr mir jetzt nach oder was?"
Sam:"Nein aber du warst so komisch die letzten paar Tage. Außerdem hätte dir hier draußen wer weiß was passierne können wenn du alleine gewesen wärst."
Fynn:" Ach quatsch, mir wäre hier nichts passiert, dasist doch alles nur halb so schlimm."
Ich:" Fynn hör auf den Held zu spielen! Spiel es nicht runter! Du machst mich noch wahnsinnig! Was macht die überhaupt hier? "
Lenkte ich die Unterhaltung auf Alessandra Weigold.
Fynn:" Das sind Freunde von mir und ich helf ihr mit der Ausbildung von ihrem Hengst. "

Ich:" Du kennst die Regeln. "
Fynn:" Natürlich kenn ich die! "
Ich:" Warum machst du es dann? "
Fynn:" Sie hat niemand der ihr hilft. Ihr geht es genau so wie Mum."
Ich:" Sicher? "
Fynn:" Schau sie dir doch an, sie hat ein blaues Auge und hummpelt! "

Leo:" Was machen die zwei da? "
Sam:" Das sit so ein Zwillingsding. Ist normal. So klären die zwei immer sachen."

Ich:"Ja dann müssen wir ihr helfen!"
Fynn:"Aber wie? Wir können ja nicht einfach auf den Hof spazieren und sie weg holen."
Ich:"Ich hab eine Idee! Das alte Waldhaus. Da könnte sie immer wieder hin, es hat auch ein Stall."
Fynn:"Abgemacht, aber du weißt das keiner hier von etwas erfahren darf."
Lynn:" Glaubst du etwa ich bin doof oder was? Natürlich nicht. Ab jetzt wäre wir alle drei Tod!"
Fynn nickte. Ich drehte mich von ihm weg zu den beiden Mädchen die mich etwas ängstlich ansahen. Ich ritt zu ihnen, streckte meine Hand aus und sagte.
Ich:" Hey ich bin Lynn, seine Zwillingsschwester."
Etwas skeptisch ergriff Alessandra meine Hand.
Alessa:" Hi, ich bin Alessandra, kurz Alessa."
Leo:" Leoni. Also Leo."
Stellte sich nun auch die andere vor. Sam hob die Hand und grüßte von dort wo er stand.
Sam:" Sam, Hi. "
Ich drehte mich wieder zu meinem Zwilling um.
Ich:"Und wie machen wir das jetzt?"
Leo:" Was wollt ihr machen?"
Ich:" Alessa dort rausholen."
Die beiden Mädchen schauten erst sich an und dann schauten sie zu Fynn, dieser schüttelte lachend den Kopf.
Fynn:"Du musst auch immer gleich mit der Tür ins Haus fallen, oder? Fakt ist aber, Lynn hat recht. Du musst von dort weg. Wir alle sehen wie die dich behandeln und wir haben schon ein Plan."
Lynn:" Genau und zwar kannst du in das alte Waldhaus gehn wann immer du magst. Das hat ein Stall und ist eingezäunt und keiner von unserem Hof, außer unserer Familie weiß wo es ist."
Leo:" Ihr seit irre oder? "
Sam:" Wenn die das so sagen meinen sie es im Normalfall ernst. "
Zum ersten mal mussten alle lachen.
Fynn:" Mit Verpflegung für die Pferde und dich das bekommen wir hin. Es sollte nicht so schwer sein. "
Die beiden Mädchen schauten uns unglaubwürdig an.

Troublemaker [Der Star und Ich II]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt