Teil 1

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- zuerst möchte ich sagen dass die Geschichte in Deutschland spielt ich selbst aber aus der Schweiz komme. Die Figuren gehen noch zur Schule und ich habe absolut keine Ahnung von dem Schulsystem in Deutschland, das heisst ich werde wahrscheinlich ziemlich viele Fehler machen was das betrifft, deshalb wäre ich euch sehr dankbar wenn ihr mich darauf hinweisen könntet wen was nicht stimmt:) Und jetzt viel spass bei meinem Versuch was zu schreiben haha-

 Das klischeehafte Vogelgezwitscher, die Sonnenstrahlen die meine Füsse aufwärmten, das Grün der Bäume und das Blau des Himmels, das alles, die Schönheit dieses Tages konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Nicht einmal der Geruch nach frisch gebrühtem Kaffee konnte mich dazu überreden, fröhlich in den Tag zu starten.
Ich verzog mein Gesicht zu einer muffigen Grimasse, während ich vor meinem Kleiderschrank stand und überlegte, was ich anziehen sollte um meiner Persönlichkeit gerecht zu werden, das aber gleichzeitig angemessen für die Schule war. Ich entschied mich für eine schwarze, enge Jeans dazu ein graues Shirt und meine oversized Jeansjacke.
Summer? Du kommst zu spät wenn wir jetzt nicht losfahren!" rief Mom. Heute war mein erster Schultag in diesem gottverlassenen Kuhdorf. Gut, ich gebe zu, das war ein bisschen übertrieben. Doch meine Laune war an diesem Tag nicht die beste, was ja auch verständlich ist. Schliesslich sind wir schon vor einer Woche hier eingezogen und ich habe seitdem nichts von meiner sogenannten besten Freundin Lena gehört. 

Ausserdem sind wir nur wegen diesem Toni aus Berlin weggezogen. Toni ist der Ex-Freund meiner Mutter und war eigentlich ganz in Ordnung, doch er hatte meine Mutter betrogen kurz bevor wir bei ihm einziehen wollten. Es hatte ihr das Herz gebrochen, denn Toni war der erste Mann mit dem sie sich eingelassen hatte, seit uns Dad verlassen hat. Sie hatte Tagelang geweint und mir gesagt ich solle mich bloss nie verlieben, das sei nämlich Zeitverschwendung da alle Männer Idioten seien und mich irgendeinmal verlassen würden. Dann beschloss sie in dieses kleine Kuhdorf zu ziehen wo sie aufgewachsen war, weil sie in Berlin alles an Toni erinnerte. Sie tut mir echt leid und wenn ich ehrlich bin, habe ich mir vorgenommen dass ich nie so abhängig von einem Mann sein werde. Damit meine ich nicht dass ich mich nie verlieben möchte, sondern dass ich denke, dass das nicht das wichtigste im Leben ist. Man kann auch noch ein eigenes Leben haben wenn man in einer Beziehung ist und das war genau das, was meine Mutter nicht wirklich verstanden hatte. Sie war ziemlich anhänglich und ich glaube, das war auch der Grund weshalb Toni sie betrogen hatte aber das werde ich ihr besser nicht unter die Nase reiben.

Meine Mutter hat hier ein kleines Häuschen gekauft mit einem riesigen Garten. Sie hat viel gespart die letzen Jahre, sie hat auch gut verdient als Tierärztin. Jetzt hat sie in der örtlichen Praxis einen Job bekommen, der nur halb so gut bezahlt wird. Meine Grosseltern leben auch hier, das ist wohl das einzig Gute an diesem Umzug. Ich liebe meine Grosseltern über alles und leider habe ich sie früher viel zu selten gesehen. Jetzt habe ich mit meiner Mutter ausgemacht, dass ich jeden Dienstag und Donnerstag nach der Schule bei ihnen zu Abend esse. Meine Oma ist eine Meisterin im Kochen und Backen. Und mein Opa erzählt die besten Geschichten. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten bis endlich Dienstag ist! Aber zuerst muss ich den ersten Schultag überstehen. 

 Ich ging runter zu meiner Mutter. Die Schultasche hatte ich bereits gestern Abend gepackt. Mom wird mich bis zur Schule fahren weil sie erst morgen mit Arbeiten anfängt.
Und bist du aufgeregt?" fragte sie mich.

Nee", ich schüttelte den Kopf.
 Ich war nicht wirklich aufgeregt. Nur ein kleines bisschen nervös. Aber schliesslich werde ich hier nur zwei Jahre zur Schule gehen. Und mir war es ziemlich egal was die anderen von mir denken. In meiner alten Schule hatte ich auch keine Freunde nur mit Salome habe ich manchmal zu Mittag gegessen und ein paar Projekte gemacht. Die einzige Freundin die ich hatte war Lena und die ging auf eine andere Schule. Ausserdem scheint sie mich schon vergessen zu haben. Ganz nach dem Sprichwort: aus den Augen aus dem Sinn.

Mom war bereits an der Tür.
Nun komm schon Sum!", mahnte sie. „Du willst doch nicht am ersten Schultag zu spät kommen!"
Dass mir das ziemlich egal war musste sie ja nicht wissen, deshalb ging ich zum Auto und stieg ein.     

Indian SummerDove le storie prendono vita. Scoprilo ora