Kapitel 3

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Harry's P.o.V
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Weinen saß ich in der Ecke und vergrub meinen Kopf in meine Hände, als mir die Splitter der Tür um die Ohren flogen.
Ich traute mich nicht hinzusehen.
Als ich es dann doch tat, sah ich das sich 9 Jungen in die kleine Hütte gedrängt hatten und abwertend zu mir runter blickten.

Zayn starrte mich an und nickte dann ganz leicht mit dem Kopf. Sofort standen zwei Jungen vor mir und packten meine Arme.
Sie hielten mich fest, so das mein Oberkörper zu den anderen zeigte. Ich wehrte mich, wand mich und versuchte mich zu befreien. Es half alles nichts. Zu fest packten die Jungen zu und zu stark waren sie. Ich hatte keine Chance.

Im nächsten Moment sah ich eine Faust auf mich zukommen. Sie traf mich hart an der Nase und noch bevor der Schmerz einsetzten konnte spürte ich wieder einen Schlag und dieses mal in die Magengrube.
Ich schrie auf, weinte und versuchte mich wegzudrehen.
Immer mehr Schläge und nun auch Tritte waren an meinem Körper. Ich schmeckte Blut als mir einer der Jungen einen Kinnhaken verpasste.

In diesem Moment hörte ich ein lautes und bestimmtes 'Nein' im Hintergrund.
Ich öffnet meine Augen und drehte mich zu der Stimme.
Auch die anderen Jungen drehten sich um und blickten ihren Gefährten ungläubig an.

Zayn kochte vor Wut und schrie ihn an: "Was fällt dir eigentlich ein? Der Pisser hat es nicht anders verdiehnt und wenn du ihn so lieb hast, kannst du gleich herkommen und dich dazu setzen."
Ich konnte sein Gesicht kaum noch erkennen und merkte wie alle Spannung aus meinem Körper wich.
Bevor ich ohnmächtig wurde, sah ich wie ein anderer Junge den 'Mutigen' mit den Worten "Komm Liam, lass uns gehen." wegzog und dieser Liam ihm zunickte und sprach "Okey Niall".

Mein letzter Gedanke ging an die zwei Jungen und ein kleines Danke durchzuckte meinen Kopf bei dem Gedanken an Liam.
Dann wurde mir schwarz vor Augen.

Nach einer Weile, keine Ahnung wie lang es war, wurde ich wieder wach. Doch konnte ich mich kaum bewegen, alles schmerzte.
Als ich mich aufsetzte glitt mein Blick durch die Hütte und ich konnte feststellen, dass die Jungen weg waren, aber auch viele meiner Sachen mitgenommen hatten.
Aus meinem Rucksack fischte ich mein Handy. 'Zum Glück ist es noch da.'
Ich schaute auf die Uhr und war froh festzustellen, dass es noch nicht all zu spät war.

Ich versuchte mich so gut es ging von Dreck und getrocknetem Blut zu säubern und machte mich dann humpelnd auf den Heimweg.

Auf der Straße kamen mir einige Menschen entgegen, die mich verwundert anstarrten und eine ältere Dame fragte mich sogar ob alles in Ordnung sei. Ich nickte nur und musste mich zusammenreißen nicht loszuweinen.

Zuhause angekommen schlich ich mich ins Badezimmer und erstarrte als ich mein Spiegelbild sah.
Blutvermiert, angeschwollen und die ersten Hämatome machten sich sichtbar. Mein Kopf tat mir weh und ich konnte mich nun kaum noch auf den Beinen halten.
Schnell stieg ich unter die Dusche und versuchte so vorsichtig wie möglich mich zu waschen. Es tat scheiße doll weh und ich musste mich echt zusammenreißen um nicht loszuschreien.

Nachdem ich fertig war und mir eine Schmerztablette geholt habe, schlich ich in mein Zimmer und legte mich vorsichtig in mein Bett. Ich schlief sofort nachdem ich die Tablette genommen hatte ein.

Ich wurde von lautem Klopfen an meiner Tür geweckt und meine Mutter rief: "Harry! Jetzt mach endlich auf. Du hast Besucher!"
Ich rappelte mich auf und öffnete meine Zimmertür einen Spalt breit.
Meine Mutter starrte mich an, fragend blickte sie zu mir.
"Wer ist den nun der Besuch?" fragte ich schnell.
Mum ging einen Schritt zur Seite.

Ich erstarrte als ich sah wer mich besuchte. Instinktiv ging ich einen Schritt zurück.

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So meine Lieben! Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Was denkt ihr, wer Harry besuchen kommt?

Love, Estell

Love hurts | Larry Stylinson AU BoyxBoyWhere stories live. Discover now