Kapitel 2

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Am nächsten Morgen konnte ich ausschlafen und das genoss ich in vollen Zügen.  Erst als meine Mutter um 14:37 Uhr in mein Zimmer kam und mich aus dem Bett scheuchte stand ich auf. Ich ging unter die Dusche, zog mir ein bauchfreies T-Shirt an, eine Shorts und ging zur Arbeit. Ich arbeitete in einem kleinen Cafe als Kellnerin und verdiente zwar nicht viel, aber es reichte. Meine Freundin Jenny arbeitete auch hier und ab und zu machten wir manchmal viel Quatsch. Einmal haben wir in den Kaffee meiner Mutter Pfeffer rein gemacht...Ja, das war kein guter Tag für mich.
Seit dem darf ich meiner Mutter keinen Kaffee mehr kochen. Ich bereitete gerade einen Kaffee für einen Gast zu, als ich die Klingel der Tür hörte und zum Eingang des Cafes sah. Der Mann von gestern, vermutlich der Alpha, und einige andere von den Wölfen kamen rein und setzten sich an seinen Tisch, recht weit abgelegen von den anderen Gästen. Nachdem ich dem Gast seinen Kaffee gebracht hatte, glättete ich nochmal meine Schürze und ging mit einem kleinen Blog zu den Wölfen.

"Was kann ich ihnen bringen?,, Fragte ich nervös, denn ich sprach hier eine Gruppe männlicher Werwölfe an.

"Ähm...Einen Cappuccino bitte.,, Sagte ein ganz freundlich aussehender direkt vor mir.

Cappuccino...Schrieb ich auf dem Zettel auf und wante mich wieder den Wölfen zu um weitere Bestellungen aufzunehmen.

"Ich hätte gerne einen Latte.,, Sagte der, der gestern unsere Namen aufgeschrieben hatte, zwinkerte mir zu und er und seine Freunde lachten leise bei dieser Aussage.

Perverslinge...Ich wante mich an den Alpha, dessen Blick wie am gestrigen Abend auf mir lag.

"Und sie?,, Fragte ich und schien ihn damit aus seinen Gedanken gerissen zu haben.

"Wie bitte?,, Fragte er nach und seine Kumpels kicherten leise.

"Ihre Bestellung?,, Fragte ich und er setzte ein echt verdammt sexy Lächeln auf.

"Ich will nichts, danke.,, Sagte er höflich und ich nickte. 

Mit den Bestellungen ging ich zur Kaffeemaschine und machte einen Cappuccino und einen Latte. Ich brachte jedem seine Bestellung und räumte die Tische ab, von denen die Gäste schon gegangen waren. Um 20:30 Uhr hätte ich Schluss und zog mir keine Jacke an, räumte noch ein wenig auf und machte mich dann auf den Weg nach Hause. Meine Mutter hatte mir noch was vom Abendessen übrig gelassen. Sie gingen abends meistens zu Freunden der Familie und spielten Karten oder quatschten über Gott und die Welt. Ich hatte nicht so viel mit anderen Leuten am Hut, weshalb ich fast immer zuhause blieb. Ich war noch nie im Ausland, hasste es im Mittelpunkt zu stehen und fand diese aufmerksamkeitsgeilen Menschen einfach nur dumm. Ich machte mir den Teller Nudeln Bolognese in der Mikrowelle warm und setzte mich an den Tisch. Ich aß schnell und zog mir dann meine Gammelsachen an. Weil ich Lust auf einen Mädelsabend hatte rief bei Jenny an.

"Hey, Jenny. Ich bins, Mira.,,

"Hiiii!!! Wie geht's dir?,, Fragte sie glücklich und ich wusste dass sie grinste.

"Gut, ich wollte fragen ob du Lust hast zu mir zu kommen. Wir könnten uns einen Film anschauen.,, Schlug ich vor und wartete keine Sekunde auf ihre Antwort, die sie mir sofort ins Ohr schrie.

"Ja, klar!,, Ich hielt mir mein Handy etwas von meinem Ohr weg und kniff ein Auge zu. 

Autsch...Hat die ein Organ, ey.

"Ich bin in zwanzig Minuten bei dir.,, Sagte sie und ich lächelte.

"Okay, bis gleich, Schatzi.,, Grinst ich und legte dann auf.

Als es klingelt es machte ich die Tür auf und würde sofort von Jenny fest umarmt.

"Hiii!,, Quietschte sie und drückte mich fest an sich.

"Jenny, ich ersticke..,, brachte ich raus und sie ließ mich verlegen los, begann dann aber tierisch zu lachen, wo ich mit einstimmte.

"Und? Wie war es bei der Arbeit?,, Fragte sie als wir uns mit Eis und Kakao auf die Couch gesetzt hatten.

"Ich hab heute den Alpha bedient.,, Sagte ich und sie sah mich mit offenen Mund und aufgerissenen Augen an.

"ECHT?!,, schrie sie und ich zuckte leicht zusammen.

"Jenny, nicht doch so laut.,, Beruhigte ich sie.

"Echt?,, Flüsterte sie diesmal und ich nickte.

"Wie war es?,, Fragte sie und ich dachte an den Vormittag im Cafe.

"Er hat nichts bestellt, aber zwei seiner Kumpels. Der eine wollte einen Cappuccino und der andere einen Latte. Der, der den Latte wollte, hat mir dann zugezwinkert und die haben alle angefangen zu lachen.,, Erzählte ich und sie grinste.

"Oouuh, du hast einen Verehrer.,, Grinste sie und ich lachte.

"Quatsch, außerdem darf nur der Alpha eine von uns haben.,, Meinte ich und sie nickte.

"War er heiß?,, Fragte sie plötzlich und ich schaute sie verwirrt an.

"Wer? Der mit dem Latte?,, Fragte ich und sie schüttelte lachend den Kopf.

"Nein, der Alpha.,, Sagte sie und ich überlegte kurz.

"Joah, denke schon.,, Meinte ich nur, aber Jenny kaufte mir das natürlich nicht ab.

"Ne, ernsthaft. Sag Mal.,, Drängte sie mich und ich gab nach.

"Okay, er war schon ziemlich heiß und er hat mich angestaart.,, Meinte ich und sie kicherte.

"Nicht wirklich?,, Fragte sie begeistert und ich bejahte.

"Naja, weißt du was ich heute gemacht hab?,, Fragte sie und wackelte mit den Augenbrauen.

"Schieß los.,, Forderte ich sie auf und sie grinste breit.

"Ich war bei Alec und er hat mich geküsst.,, Ich schaute sie leicht entsetzt an.

"Alec? Der Alec auf den du seit Klasse drei stehst?,, Fragte ich begeistert und sie nickte.

"Und weißt du was wir dann gemacht haben?,, grinste sie und wackelte mit den Augenbrauen.

"Will ich glaub ich gar nicht wissen.,,

"Sicher?,, Fragte sie mit einem perversen Grinsen und ich nickte.

"Wollen wir nen Film gucken?,, Fragte ich als wir unser Eis aufgegessen hatten und sie bejahte sofort. Wir zogen uns ne Schnulze rein, quatschten noch viel und schliefen dann gegen 02:47 Uhr ein.

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