13.Kapitel - ''Kerem ich weiß alles''

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Ich sagte nichts. Er schaute tief in meine Augen.

''Zeynep, bitte sag doch irgendetwas. Ich habe deine Stimme vermisst, deine Augen und dich.''

''Kerem.. Ich weiß alles'', gab ich endlich zu. Seine Wörter brachten mich dazu.

''Was Zeynep, was weißt du!", sagte er zornig. „Seit Tagen läufst du vor mir weg. Sag doch endlich.''

''Das was zwischen dir und meinem Bruder vorgefallen ist. ''

''Zeynep, dass was zwischen mir und deinem Bruder ist, hat nichts mit dir zu tun! Ich schwöre es dir !''

''Du brauchst mich nicht anzulügen. Ich weiß, dass du bei meinem Bruder Rache nehmen willst und nur deswegen neben mir bist'', schrie ich ihn an.

''Das stimmt gar nicht! Zeynep, ich schwöre dir, es hat nichts mit dir zu tun. Als wir uns kennen gelernt haben, wusste ich gar nicht, dass du seine Schwester bist.''

Ich entfernte mich von ihm. ''Ich glaube dir kein Wort''

Er atmete tief aus: ''Also war das der Grund, wieso du dich von mir fern gehalten hast. Aber bitte glaub mir.''

''Ich will, ich will dir wirklich glauben. Aber versteh mich auch. Du bist der Feind meines Bruders. Von wo, soll ich wissen, dass du nicht absichtlich mir Nähe zeigst, damit du mir mein Herz brichst und dann mich vor meinem Bruder blamierst?''

Er kam auf mich zu und umarmte mich. Ich spürte wieder das Zittern und die schnellen Herzschläge.

''Ich verspreche dir, ich werde dir beweisen, dass das nicht stimmt!''

''Ich werde dir, aber nicht glauben.''

''Ich werde nicht aufgeben!''

''Wieso?''

''Weil du es Wert bist'', dieser Satz setzte ein Lächeln auf meinem Gesicht auf. Ich wusste nicht wieso, aber etwas in mir glaubte fest an ihm. Er wusste tatsächlich nicht, dass ich Emre's Schwester war. Ich sah die Ehrlichkeit in seinen Augen. Dennoch wollte ich vorsichtig sein.

''Ich habe Hunger'', sagte ich nach ein paar Minuten stille.

Er fing an laut zu lachen.

''Was denn ? Das letzte Mal warst du derjenige, der das gesagt hat'', nörgelte ich.

Mit einem Lächeln entfernte er sich von mir und ließ mich wieder ins Auto einsteigen.

Nicht weit entfernt, blieb er plötzlich mit dem Auto stehen.

''Wo sind wir?'' fragte ich überrascht nach.

''Du hattest doch Hunger", schüttelte er seine Schulter. „Ich bring dich zu einem besonderen Ort für mich."

Ich sah ihn überrascht an, aber nickte nur. Wir stiegen aus. Er hielt fest an meiner Hand. Ich warf einen Blick auf unsere Hände, aber zog sie nicht von ihm. Ich ließ mich für einen einzigen Tag frei. Vielleicht als ein Dankeschön, dass er mich gerettet hatte.

Dieses Gefühl ist einfach unbeschreiblich. Ich glaubte ihm immer noch nicht wirklich. Och war in einem Zwiespalt. Ich war einerseits bei meiner Theorie sicher, andererseits vertraute ich ihm auch! Ich wusste nicht, was ich genau machen sollte.

Aber dennoch beschloss ich diesen Moment zu genießen.

Als wir bei einem kleinem Restaurant ankamen, begrüßte Kerem einen alten Mann.

„Kerem", sagte er alte Mann überrascht seinen Namen. „Wo bist du seit Tagen?''

''Ich musste jemanden nach laufen'', antwortete Kerem und schaute mich dabei an ''Das hier ist Zeynep'', stellte er mich dann vor.

Du gehörst nur mir ! -1Where stories live. Discover now