Kapitel 4 - Menschliche Untersuchungen

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Kim und Silph saßen am morgens im Wohnzimmer auf dem Sofa. Sie spielten ein Videospiel. Es war ein rundenbasiertes Rollenspiel. Silph begann wieder zu erzählen: "Was ist da gestern Nacht eigentlich passiert? Ich war ja die ganze Zeit nur auf meinem Wachposten. Starr zettelt ja immer solche Dinge an, aber ich bin meistens zu faul dafür. Dann läuft es immer darauf hinaus, dass ich nur die Umgebung überwachte, also ich tue praktisch nichts. Starr war wohl wütend weil ich ihr geholfen hab. Sie ist schon den Morgen in ihrem Zimmer. Normalerweise frühstückt sie zeitig. Sie hasst es sich von anderen helfen zu lassen. Sie hätte es sicher auch selbst geschafft, schließlich bringt sie sich oft in derartige Situationen, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Weißt du Kim, früher hat sie immer die Dinge allein geregelt, doch heute bin ich bei ihr und helfe ihr oft aus Langeweile, aber sie will keine Hilfe aus Angst, dass es sie verweichlicht. Sie wäre da irgendwie raus gekommen, aber ich weiß selbst nicht wie. Sie hat meistens Teleport-Kapseln dabei, mit denen sie sich retten kann." Die Tür von Starrs Zimmer öffnete sich. Sie kam heraus und rief: "Falls mich jemand sucht, ich geh durch den verbotenen Palast joggen." - "Das ist jetzt schon das fünfte Mal diese Woche. Und es ist Mittwoch!", rief Silph ihr hinterher. Sie seufzte und verließ das Haus. "Sie will krampfhaft hart bleiben, aber ich sag denn immer dass sie mal locker bleiben soll. Meine Lebensweisheit: Zuhause mit Chips, Cola und einem guten Videospiel sich ein wenig zu gönnen ist schon manchmal besser als im Fitnessstudio mit Eiweiß-Getränken und Hanteln nur für irgendeinen Lebenspartner zu trainieren, der am Ende sowieso mit wem anders durchbrennt. Starr sagt immer, dass sie das nur mache um sich treu zu bleiben, aber ich hab manchmal schon das Gefühl, das sie nur versucht sich abzuhärten, weil sie sich nicht akzeptiert fühlt und die Leute zu ihr aufblicken sollen. Ach was laber ich da, du bist ja noch ziemlich jung. Dich interessiert das doch eh nicht." Plötzlich kam Mivae in die Wohnung und rief: "Silph! Silph!" - "Was ist los? Soll ich etwa schon wieder auf dich aufpassen? Sag deinen Eltern dass die Nacht stressig war und ich deshalb kein Bock hab." - "Nein, der Kobaltturm ist weg und da ist so ein seltsamer Wissenschafter, der das jetzt untersucht." - "Na gut, sehen wir uns das halt mal an." Silph, Kim und Mivae liefen zusammen zum großen Loch, wo zuvor der Kobaltturm stand. Dort waren viele Wesen aus dem Distrikt versammelt. Vorne stand der Wissenschafter von dem zuvor die rede war. Mivae rannte zum ihm, rufend: "Dr. Jereff! Dr. Jereff! Schon irgendwelche Ergebnisse!" - "Naja, nicht wirklich. Alle spuren wurden vernichtet, aber ich habe eine Theorie. Es wäre möglich dass die Regierung beschloss dieses Gebäude abzureisen und uns noch nicht berichtet hat.", antwortete der Wissenschafter.

Silph sprach ihn darauf kurzerhand an: "Doktor, ich hab das Finstermana

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Silph sprach ihn darauf kurzerhand an: "Doktor, ich hab das Finstermana. Könnten sie es untersuchen." - "Dann hat sich also meine Vermutung bestätigt, ich danke ihnen, Herr Silph. Wie ich sehe sind sie heute aber nicht allein." Silph sprach zu Kim: "Hör mal, kannst du bitte kurz nach Mivae sehen. Ich will nicht dass dieses Kind schon wieder in meinem Haus meine Videospiele zockt." Kim nickte und machte sich auf den Weg. Währenddessen gesellten sich der Doktor in Smithys Bar. Der Doktor meinte: "Silph, sie können mich gerne beim Vornamen nennen." - "Alles klar, Drake. Du hast ja bereits Kim gesehen, das ist die Person über die ich dir in den Emails berichtet habe. Könntest du mir einen gefallen tun?" - "Nur zu." - "Okay, Kim ist nicht von dieser Welt, was erkennbar ist, da es sich um einen Menschen handelt. Könntest du Kim vielleicht mit zum Delta-Distrikt nehmen und mal durchchecken?" - "Ich glaube nicht dass ich da allzu viel tun kann, aber wenn sie es wollen, Silph." - "Danke ihnen, Drake." Silph schickte Kim eine Nachricht über sein Mobiltelefon in der stand: "Ey wir sind bei Smithys, komm mal rüber ^^". Angekommen wurde Kim von Drake begrüßt: "Schönen Tag, Kim. Silph hat erzählt, dass sie meine Hilfe benötigen. Natürlich kann ich sie nicht zurück bringen, aber wenn sie wollen, können wir zum Delta-Distrikt aufbrechen um zu untersuchen, wie du in den verbotenen Palast gelangt bist." Silph meinte: "Vertrau Drake, ich sehe ihn zwar fast nie, aber er ist ein solider Typ." Kim nickte zufrieden. "Okay, dann sollten wir keine Zeit verlieren. Mein Shuttle ist in der Nähe vom großen Loch, wo zuvor der Turm war." - "Bis dann, Leute. Ich bleib noch hier zum Mittwochs-Brunch.", rief Silph hinterher. Drake drückte auf den roten Knopf an seinem Gürtel und sagte: "Navigator, wo befindet sich das Shuttle?" Dann ließ er den Knopf los und eine künstliche Stimme sagte: "Ihr Shuttle befindet sich 327,29 Meter südlich von ihrer momentanen Position." - "Das ist mein Navigator-Assistent. Cool, oder?", sagte Drake. Kim lächelte und beide machen sich auf den Weg. Angekommen am Shuttle stiegen sie ein. "Schnall dich an, das wird ne lange Fahrt!", meinte Drake. Das Shuttle hob langsam ab und schoss dann in den Himmel!

Kim starrte eine Weile aus dem Fenster und jubelte vor Begeisterung

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Kim starrte eine Weile aus dem Fenster und jubelte vor Begeisterung. Der Doktor fragte darauf: "Der Flug dauert noch über 2 Stunden, willst du da wirklich die ganze Zeit aus dem Fenster blicken? Übrigens habe ich mich dazu entschieden dich zu duzen. Silph hat mir übrigens geschrieben, dass du nicht sehr gesprächig aber dafür ein guter Zuhörer bist. Erstaunlich wie man mit einem simplen Blick und lächeln die Leute glücklich machen kann. Ich habe übrigens einige Animes hier, damit können wir uns die Zeit vertreiben. Ich habe heute erst den Anime Watashi wa dāu~in de hakimasu erworben, wollen wir ihn uns ansehen?" Kim stimmte dem Vorschlag zu. Am Ende des Fluges meinte Kim, dass der Anime ziemlich gut war, doch Drake war bereits auf dem Weg in das Labor. Kim betrachtete ein wenig die Umgebung der Boden war rötlich abseits der Laufwege die aus Aluminium. An manchen Stellen wuchsen Kristalle und Stalagmiten. Der Himmel war an manchen Stellen orange, aber hauptsächlich grau. Am Labor angekommen wurden die beiden von Drakes Assistentin empfangen: "Dr. Jereff, es ist ein Notfall! Das Moos, an dem sie vor 4 Tagen das Finstermana getestet haben ist zu einem riesigen Schleimmonster mutiert und ausgebrochen! Ich habe dann die Tür zum Labor Y3 geschlossen als es sich noch darin befand, sie müssen mir helfen." - "Mrs. Novasu, schieben sie bitte die Dosis an Wasser, mit der sie das Moos immer gießen, in einem Teller unter die Tür durch. Verringern sie die Dosis nur um 20 Milliliter. Mit den Kameras können sie das Wesen überwachen." - "Okay, Herr Doktor." - "Und passen sie auf, dass die Container mit dem verdampften Finstermana dicht bleibt, schließlich möchte ich mich nicht an den Schäden die andere damit anrichten beteiligen." - "Verstanden, Dr. Jereff!" Kim betrat das Labor.

Es sah wie ein typisches High-Tech-Labor aus. Alles war in weiß gehalten. "Setz dich auf den blauen Stuhl dort vorne.", sagte Drake und zeigte auf den Stuhl. Kim setzte sich hin. Der Stuhl war überraschend bequem. Drake gab Kim eine Creme und sagte: "Reibe dir bitte die Hände damit ein und halte sie dann in die Maschine vor dir." Kim befolgte die Anweisungen. Als Kim die Hände in die Maschine hielt, war fühlbar, wie die Creme vertrocknete und abfiel. "In wenigen Sekunden sind die Ergebnisse bekannt und-- Oh! Oh man! Wie ist das möglich?!" Kim sah Drake schockiert an, welcher überrascht sagte: "Du bist zu 100% ein Mensch! Zu 100%! Nicht wie beispielsweise Silph nur zu 24,7%! Du bist zu 100% menschlich!" Kim war dies jedoch von Anfang an klar. "Es ist nach dem Leben auf der Erde nicht möglich in diese Welt als Mensch zu kommen! Das Maximum an was hierbei möglich ist, ist dass man zu 94,8% aus einem Lebewesen besteht! Wir konnten uns diese Durchbrüche nach jahrhundertelanger Forschung erschließen, dass man nach dem Tod auf der Erde in dieser Welt nur als Hybrid irdischer Wesen wiedergeboren werden kann. Du bist nie gestorben und das ist gut für dich! Du hast das Recht den Revers-Spiegel der Präsidentin zu nutzen! Ich bestehe übrigens aus einem Aal, vielen verschieden Einzellern und Plankton, aber wichtiger ist, dass du wieder zurück nach Hause kannst!" Kims Augen begannen zu funkeln und der Mund formte sich zu einem breiten Lächeln. "Aber du kannst das nicht." Kims Lächeln formte sich zu einem verwirrten Blick. Drake erklärte: "Die Präsidentin wird das nicht zulassen, da ansonsten alle von deinem Verschwinden und somit auch dem Spiegel hören werden. Dann würde auffliegen, dass sie mit Finstermana arbeitet, was sie vermutlich auch tut. Sie könnte ohne Probleme damit aufhören, aber die Hintergründe eines Staatsoberhaupts sind immer unklar. Wir müssen nach Distrikt 2, aber das Problem ist, dass wohl niemand von uns dorthin darf. Ich wurde nach Distrikt 3 verwiesen, weil ich angeblich in meinem vorherigen Leben als Aal zu vielen hungrigen Artgenossen das Essen gestohlen habe, daher müssen wir uns beide verdeckt halten. Aber wir sollten zuerst noch den Anime zu Ende schauen." Kim war ebenfalls dafür. Beide setzten sich vor den Fernseher im Labor und Drake warf die Disk ein und holte ein paar Chips. "Ich bin für deine Gesellschaft sehr dankbar, Kim. Meine anderen Freunde sehe ich kaum, da meine Forschungszeit sich oft mit ihrer Freizeit deckt, aber wenn man mit anderen Animes schaut, sieht man darüber hinweg. Ich wollte mich nur mal bedanken." Kim nickte. Die Episode hatte vollständig geladen und das Intro spielte sich ab.

Another Afterfeat [German]Where stories live. Discover now