Auf die Feinde!

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Nach einigen Minuten lösten wir uns voneinander und ich sah ihm wieder in die Augen. ,,Was hab ich getan?" fragte ich ihn dann.

,,Nicht viel! Du hast nur ..., nun ja, deine ... sozusagen Adoptiveltern getötet!" erklärte er vorsichtig. ,,Sonst nichts?" fragte ich ihn hoffnungsvoll.

,,Nun ja, du warst auf vielen Partys, hast zig Leute gebissen, aber du hast niemanden getötet, soweit wir wissen!" erzählte nun Rais. Ich nickte und lehnte mich dann gegen Kol, welcher lächelte. Ein genauso dümmliches Grinsen müsste vermutlich auch mein Gesicht zieren. Als Missi plötzlich schluchzend angerannt kam.

,,Was ist passiert?" fragte ich sofort und schaute sie erschrocken an. ,,Vince, ist zusammen gebrochen. Er wurde angegriffen!" schluchzte sie und rannte wieder raus auf die Straße.

Wir folgten ihr und dort lag mein kleiner Bruder auf der Straße und blutete. Ich biss mir in den Arm und gab ihm etwas Blut, ehe ich ihn hochnahm und in sein Zimmer trug. Rais kam mit Missi nach und wir ließen die zwei alleine, um die Angreifer ausfindig zu machen. ,,Wenn ich herausfinde wer das war, den bring ich um!" sagte Rais wütend und lief auf und ab. ,,Ryder war im Zoo. Er lebt noch, das heißt wir müssen aufpassen. Sie wollen mich noch immer tot sehen und sie könnten euch gegen mich verwenden!" erklärte ich meinem Bruder ruhig.

,,Schön dich wieder zu haben!" entgegnete er nur und zog mich in seine Arme. ,,Es ist auch schön endlich wieder etwas zu fühlen." erwiderte ich lächelnd und löste mich glücklich von ihm. ,,Ich denke, da unten steht noch jemand, der auf dich wartet!" sagte er dann grinsend und zeigt zu Kol, welcher uns gespannt beobachtete.

Ich lache auf und sehe dann zu meinem Bruder ,,Ist das denn O.k. für dich?" fragend lege ich meinen Kopf schräg. ,,So lange du glücklich bist, ist mir alles recht!" erwiderte er und schubst mich dann leicht in Richtung Treppe. ,,Und jetzt geh zu deinem Liebsten!" lacht er und geht zurück ins Zimmer von Vince.

Ich ging lächelnd die Treppe runter. Hayley stand an Elijah gelehnt da und lächelte, als ich Kol umarmte und ihn küsste. Er erwiderte lächelnd den Kuss und hob mich hoch. Ich schlang lachend die Beine um seine Hüften und klammerte mich an ihn. Kol lachte auf und trug mich dann bis zum Tisch wo er mich wieder runterließ und links und rechts seine Hände abstützte.

,,Ich liebe dich so sehr!" flüsterte er und schaute mir in die Augen. ,,Ich sage, dir wie sehr ich dich liebe, wenn Hayley und Elijah sich auch endlich küssen!" sagte ich lachend und schaute an ihm vorbei, weil ich dieses Angestarre nicht mehr ertrug. Elijah schüttelte lachend den Kopf. Doch ehe er was sagen konnte, küsste Hayley ihn einfach. Ich klatschte und wand mich dann wieder an Kol.

,,Ich liebe dich tausend mal mehr, Kol!" erwiderte ich und umarmte ihn. So etwas hatte ich noch nie gefühlt und dieses Gefühl konnte mir auch nur Kol geben. Obwohl wir eigentlich so unterschiedlich waren, zog es uns doch zueinander. ,,Da wir nun nur noch ein bisschen Gefahr erwarten müssen, würde ich sagen, gibt es heute was zu feiern!" meinte auf einmal Klaus, welcher im Schlepptau von Cami, Finn und Freya nun ebenfalls in den Innenhof kam.

Wir nickten lachend und versammelten uns dann alle im Salon mit Champagner. ,,Auf die Ewigkeit!" erhob ich mein Glas. ,,Und auf die Liebe!" meinte Kol und zog mich an sich. ,,Und auf eure Feinde!" ertönte auf einmal eine fremde Stimme und ich spürte nur noch eine unglaublichen Schmerz.

Ich schaute nach unten und sah einen Pfahl in meinem Körper stecken. Ich spürte wie er an meinem Herz kratze und wenn ich mich nun falsch bewegen würde, würde er direkt mein Herz durchbohren. Dann wäre ich tot. Weißeiche! Wo hatten sie dieses Material her? Kol sah mich erschrocken an und riss den Pfahl heraus. Ich atmete hektisch ein und sah wie Elijah dem Mann das Herz herausriss.

,,Nimmt das denn nie ein Ende?" fragte Rais und nahm mich besorgt in den Arm. Ich schaute mich um. Bis ich Klaus entdeckte.

,,Klaus ... hi... hilf mir!" sagte ich mit meiner Letzter Kraft, doch da übergab ich mich schon auf den Boden. Der Pfahl, war zu nah an meinem Herz gewesen. Doch es war nicht nur ein Weißeichenpfahl gewesen, sondern noch etwas anderes hatte an ihm geklebt.

Es bildete sich eine Blutlache um mich herum, während ich erschöpft auf die Knie sank. Klaus Verstand sofort, Wolfsgift. Er hockte sich vor mich und hielt mir seinen Arm hin. Gierig biss ich hinein und Trank sein Blut. Mit jedem Schluck spürte ich wie es mir besser ging und langsam bildeten sich die Adern auch zurück.

vom 31.Januar 2017

The Originals und meine Familie (Kol Mikaelson FF)Where stories live. Discover now