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P.
So beginnt leider nicht die Veränderung.
Ich wünschte sie würde mit P beginnen.
Schließlich mag ich Stilmittel doch so gerne.
Ich brauche die Veränderung.
Ich verändere so viel.
Meinen Kleidungsstil.
Mein Zimmer.
Meine Profile.
Meine Titelbilder.
Meine Art.
Und mit mir ändern sich auch meine Freunde.
Du wirdst süsser.
Du wirdst verzweifelter.
Du wirdst deprimierter.
Und du wirdst besser.
Und ich, ja ich, ich werde anders.
Und obwohl sich fast alle in meinem Umfeld ändern, bleibst du gleich.
Du bleibst gleich.
Du bliebst gleich.
Es kommt mir vor als wärst du steckengeblieben zwischen meinem alten Ich und der Vergangenheit.
Und du nimmst nicht wahr, dass ich das nichtmehr bin.
Und nichtmal ich bin es gewesen die damals so abweisend war.
Du wolltest mich nicht.
Jetzt glaubst du ich wäre wie damals und hoffst mich zurückzubekommen, weil du merkst dass alle verschwinden, aber das wirdst du nicht, denn ich bin älter geworden.
Was erwartest du von mir ?
Oder besser, was erwartest du von meinem alten Ich.
Nicht einmal wenn ich heute wie damals wäre würde ich zurückkehren.
Mein Beileid.
Deprimierter und Süsser wundern sich auch.
Besser ist es egal.
Mir auch.
Obwohl du eine nette Person bist.
Du kannst nicht als Ruderboot in einem Jachthafen anlegen.
Du warst für mich die erste Person die ausserhalb meiner Familie einen Namen hatte.
Das hatte ich noch nie.
Jedenfalls nicht abgesprochen.
Ich werde dich nie vergessen.
Versprochen.
Aber es ist mir lieber in die Leere zu starren.
Lieber als noch einmal mit dir zu reden.

Lg
Isa

PS: Eigentlich ist das ziemlich Ironisch, denn ich mag es in die Leere zu starren.

My thoughts  thoWhere stories live. Discover now