"Mir ging es gut, bis du mich angesprochen hast!"

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Was fällt ihm eigentlich ein?

Was ist an

'Lass mich in Ruhe und halte dich ja fern von mir.'

oder

'Vergiss einfach das du mich gesehen hast!'

schwer zu verstehen.

Ich wohne zwar schon seit gut zweieinhalb Jahren hier auf Flinders Island, aber trotz alledem sprechen wir noch die selbe Sprache.

Wieso hält er sich nicht einfach an meine Forderung und lebt sein Leben und lässt

mir meins.

Klar er macht Urlaub in meinem Hotel, dass gibt ihm allerdings noch lange nicht das Recht mich einfach an zu quatschen - ich wollte doch einfach nur meine Ruhe vor ihm.....

~Flashback~

Lenny und ich waren eine Nacht oben in der Walterhütte, bevor wir wieder zurück gegangen sind.

Es tat Gut, mit ihm über Toni und auch Louis zu reden.

Er ist nicht wie Ella. Obwohl sie hier auf der Insel meine beste Freundin ist, hätte ich niemals mit ihr so offen über Louis geredet. Nicht auf jeden Fall zu dem Zeitpunkt!

Lenny hat einfach nur neben mir gesessen, mich in den Arm genommen, wenn ich mal wieder geweint habe, mir zugehört. Er war einfach für mich da und hat versucht nicht zu viel rum zu bohren.

Nachdem wir wieder hier unten war, habe ich mich wieder regelrecht versteckt. Allerdings hatte ich diesmal das Gefühl, meine Brüder hätten sich gegen mich verschworen. Immer und immer wieder haben sie sich andere Dinge ausgeklüngelt, damit ich ins Hotel komme.

Sollten nicht gerade meine Brüder zu mir halten? Sie behaupten zwar, dass jeder Besuch meinerseits im Hotel total wichtig ist, aber ich glaube ihnen kein Bisschen!

Genau wie grade. Konny hat ein Neues Gericht 'kreiert' und ich musste extra um es zu probieren hier her kommen.

Was ist am Krabbensalat bitte Neu?

Ja aber sonst gehts danke - sonst entscheidet er auch immer alleine beziehungsweise mit seiner Küchencrew was auf die Karte kommt und was nicht.....

Der Krabbensalat war zwar lecker, aber mich dafür extra hier her zu bestellen, dass ist doch.....bescheuert.

Nun bin ich wieder auf dem Weg zurück nach Hause.

"Kiki.", höre ich jemanden rufen und ich muss mich nicht umdrehen um zu wissen, wer da nach mir ruft.

Ich beschleunige meinen Schritt und hoffe inständig, er merkt das ich grade überhaupt nicht mit ihm reden will - das ich nie mit ihm reden werde.

"Kiki jetzt warte doch mal kurz, Bitte.", höre ich ihn wieder rufen und muss leider feststellen, dass er mir näher ist als mir ist.....

Als ich seine Finger an meinem Handgelenk spüre, wirbel ich herum.

"Wag es ja nicht mich anzufassen.", fauche ich ihn warnend an.

"Kiki....", setzt er an, allerdings gebe ich ihm noch nicht mal die Chance einen vernünftigen Satz zu vollenden.

"Nein. Nichts Kiki. Lass mich einfach in Ruhe und halt dich fern von mir!"

"Ich will doch nur wissen, wie es euch geht.", lässt er mich wissen.

A sentence can change everythingOù les histoires vivent. Découvrez maintenant