Woche 2, Tag 3 - Vermisst

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Hier eine Karte zur Übersicht:

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Harry Pov:

Als ich aufwachte setzte ich mich seufzend auf und sah auf die Uhr. Als ich bemerkte, dass es erst kurz nach 5 war, wurde meine Laune noch schlechter, da ich in den letzten Nächten kaum geschlafen hatte. Leise stand ich auf um Hermine nicht zu wecken und ging in die Küche. Dort verbrachte ich dann den Rest der Zeit, bis auch Hermine und Draco aufstanden. Nachdem wir uns fertig gemacht hatten apperierten wir nach Hogsmeade und fuhren von dort aus mit den Kutschen nach Hogwarts. Heute waren wir pünktlich zum Frühstück und setzten uns schon mal. Nach ein paar Minuten stießen auch Ginny und Ron mit Blaise zu uns. Das Frühstück verlief eher ruhig und ohne Zwischenfälle. Danach brachten wir Draco zu Madame Rosmerta und gingen zu Zaubertränke. Seamus ließ mal wieder etwas explodieren, aber ansonsten geschah nichts Ungewöhnliches. Danach hatten wir noch Wahrsagen und Kräuterkunde und dann machten wir uns auf den Weg um Draco abzuholen. Madame Rosmerta öffnete uns die Tür und ich stellte erstaunt fest, dass sie total zerzauste Haare hatte. Sie sah uns entschuldigend an. „Tut mir leid, heute sind schon drei Sachen explodiert und zwei Kinder haben sich mit Stiften beschossen, wärt ihr so lieb, und geht euren Schützling eben selber suchen?" Im Hintergrund hörte man etwas knallen und Madame Rosmerta drehte sich mit einem weiteren, entschuldigenden Blick um und verschwand in dem improvisierten Kindergarten. Hermine warf mir einen verzweifelten Blick zu und wir begaben uns auf die Suche nach Draco. Wir suchten fast 2 Stunden lang. Die Kinder hatten sich längst wieder beruhigt aber wir konnten ihn nicht finden. Hermine stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch und Madame Rosmerta lief verzweifelt von einem Ende des Raumes zum anderen. Mittlerweile waren nur noch Madame Rosmerta, Hermine, Ich, Ginny, Blaise und Ron, welche geblieben waren um Hermine zu beruhigen, und Professor McGonagall da. „Jetzt beruhigen sie sich!" Professor McGonagall setzte sich aufrechter hin. „Wann haben sie ihn zuletzt gesehen?" „Er hat da vorne mit Blaise gespielt" Erzählte Madame Rosmerta. „Blaise hast du etwas gesehen?" wandte McGonagall sich an Blaise. Er schüttelte Stumm den Kopf. Seufzend sah McGonagall zu uns. „Ich befürchte dass wir nochmal suchen müssen. Die Kinder können diesen Raum nicht verlassen, nur mit ihren Pflegeeltern. Er muss also noch hier sein." Ron sah auf. „Vielleicht gibt es auch im Kindergarten geheime Räume? Versteckte Türen die noch zum Kindergarten dazugehören? Ich meine, wir sind im Raum der Wünsche, in Hogwarts, da ist alles möglich" Ich musste grinsen. Okay, es wurde jemand vermisst, aber es war schon lustig in einem Kindergarten nach versteckten Türen und so zu suchen. Also machten wir uns an die Arbeit. Ich sah zuerst im Bälle Bad nach, und wurde direkt fündig. Entweder gab es sehr viele von diesen Geheimtüren, oder ich hatte einfach nur riesiges Glück. Unter den Bällen war eine Falltür. Ich ließ die Bälle schweben und öffnete sie. Eine Leiter führte hinab. Dahinter lag ein ausgeleuchteter Gang der in einem kleinen, Runden Raum endete. Der Raum hatte vielleicht einen Durchmesser von drei Metern, war komplett gepolstert und überall lagen Kissen und Decken herum. Aber da das recht überschaubar war, konnte ich ziemlich schnell sicherstellen, dass Draco hier nicht war. Seufzend machte ich mich auf den Weg zurück nach oben.

Hermine Pov:

Ich machte mich, wie alle anderen auch, auf die Suche nach versteckten Türen. Ich lief zum Sandkasten. Ich schob den Sand zur Seite und sah wie erhofft die Umrisse einer Falltür. Dann ließ ich den Sand Magisch an den Rand des Sandkastens drücken und kletterte die Leiter hinter der Falltür hinab. Irgendwie erinnerte mich das etwas an unser Abendteuer in unserem ersten Schuljahr hier in Hogwarts. Ich musste grinsen. Ich gelangte an eine Treppe die nach unten führte und in einem quadratischen Raum, mit schätzungsweise einem Durchmesser von Zehn Metern, endete. In dem Raum stand – Nein eigentlich war der Raum ein einziges Klettergerüst. Der Boden war weich, fast wie diese Weichbodenmatten in Turnhallen. Ich sah mich staunend um. Draco war nicht hier. Resigniert lief ich zurück.

Minerva McGonagall Pov:

Die Schüler machten sich alle auf, um nach Geheimtüren zu suchen. Ich blieb noch etwas, und machte Madame Rosmerta einen Tee. Dann ging ich auch los. Ich begab mich in die Kuschelecke. Prüfend sah ich mich um. Ich ließ alle Kissen schweben und betrachtete den Fußboden. Ungefähr mittig war eine kleine Kerbe im Fußboden. Ich kniete mich hin und tastete den Boden genau ab. Dann spürte ich wie sich, direkt um die Kerbe, ein kleiner Kreis eindrücken ließ. Ich schüttelte den Kopf. Und sowas sollte ein Kindergarten sein – voller Geheimnisse von denen niemand wusste. In der Wand tat sich eine Tür auf. Neugierig ging ich los und folgte der Treppe nach oben. Vor mir tat sich ein großer Saal auf, der fast eine kleine Kopie der Großen Halle sein könnte. Nur, dass er wesentlich kleiner war und dass hier nur zwei lange Tische standen. An den Wänden hingen Bilder von Essen. Ich sah mich um und schickte nochmal einen Aufspür-zauber durch den Raum, doch ich hatte mich nicht geirrt. Draco Malfoy war offensichtlich nicht hier.

Ron Pov:

Ich ging die Treppe zur Rutsche hoch, um dort zu gucken. Erst tastete ich die Rutsche ab – und fand direkt ein Stückchen des Rands das man Herausziehen und drehen konnte. Ich grinste. So einen Kindergarten hätte ich auch gerne gehabt. In der Wand hatte sich derweil eine Tür aufgetan. Immer noch lächelnd machte ich mich auf den Weg durch den Gang und gelangte in einen großen runden Raum in dem verdammt viele verschiedene Musikinstrumente standen oder lagen. Staunend klimperte ich etwas auf dem Klavier herum. Aber egal wo ich suchte, ich konnte Draco nicht finden. Also lief ich die Treppe an der Rutsche wieder runter, wo ich schon Harry, Professor McGonagall und Hermine vorfand.

Ginny Pov:

Ich ging zögernd zu dem Rasen-abschnitt mit der Schaukel, da alle anderen potenziellen Verstecke schon von jemand anderem abgesucht wurden. Ich begann mit der Decke. Darunter war keine versteckte Tür. Dann Begutachtete ich die Wände. Auch nichts das auf einen Hebel oder Auslöser für eine Geheimtür hinwies. Mein letzter Anhaltspunkt – die Bäume. Ich tastete alles genau ab, bis ich schließlich bei dem Baum weiter hinten ein loses Stück Rinde fand. Ich zog daran, und in der Wand erschien eine Öffnung. Dahinter war eine Rutsche. Eigentlich war ich zu alt dafür, aber wer wusste schon wo sie hinführte? Also rutschte ich eine Runde. Allerdings wurde ich nervös als die Öffnung in der Wand sich direkt hinter mir schloss. Die Rutsche endete in einem Raum der alle Geräusche verschluckte. Alles wirkte so gedämpft hier drin. Vor mir waren geschätzt 30 Betten aufgestellt. Ich staunte. Eine Bewegung links von mir erregte meine Aufmerksamkeit und ich fuhr herum. In dem Bett direkt neben mir lag jemand. Ich beugte mich etwas weiter vor und erblickte einen Verschlafenen Draco. „Draco! Gott sei Dank, dir geht es gut." Er gähnte Herzhaft und stand auf. „Weißt du wie man hier raus kommt Ginny? Ich habe Hunger." Quengelte er. Ich sah mich um. Am anderen Ende des Raumes konnte man, in die Wand eingelassen, eine Art Steinplattform sehen, neben der ein Pfeil nach Oben war. Gemeinsam mit Draco stellte ich mich darauf und keine Sekunde später schlangen sich von oben herab Wurzeln um die Plattform. Sie wurde angehoben und wir schwebten nach oben. Dort angekommen stoppte die Plattform und vor uns schwang eine Art Tür auf. Wir traten hinaus und als ich mich umdrehte, stellte ich fest, dass wir aus dem Zweiten Baum gekommen waren. Mit Draco im Schlepptau ging ich zu den anderen, die alle schon auf uns warteten. Man sah ihnen die Erleichterung förmlich an. „Draco!" Hermine stürmte auf ihn zu und schloss ihn in die Arme. Danach erklärte ich allen wie ich ihn gefunden hatte und wir sahen uns alle die entdeckten Räume an. Professor McGonagall Beschloss, dass die Kinder die Räume nutzen durften, da wir ja jetzt wussten dass sie existierten.

Hermine Pov:

Ich war so froh dass es Draco gut ging! Nachdem wir alle Räume nochmal angesehen hatten gingen wir möglichst schnell nachhause, da es schon fast Abend war. Dann noch Essen und dann endlich ins Bett – ich war so fertig von dem ganzen Stress heute dass ich auch direkt einschlief.

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Dumbledores grandiose IdeeDonde viven las historias. Descúbrelo ahora