•1.Neuanfang ?

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Ein Neuanfang ist immer schwer.
Eine neue Stadt, ein neuer Ort, eine neue Schule und neue Menschen.
Aber ist es wirklich ein Neuanfang, wenn man an einen Ort zurückkehrt, an dem man vorher schon einmal war ?

Ich bin Abigail. Als ich 8 Jahre alt war, zog ich samt meine Familie von San José (California) nach Boston und nun mit 16 starten wir wieder die Rückreise an. Wieso ? Aus dem einfachen Grund das meine Eltern wieder zurück in ihre Heimatstadt wollten, in der sie sich kennen und lieben gelernt haben. Geboren bin ich ursprünglich in Denver. Wie es dazu gekommen ist, ist eine andere Geschichte.
Neben meinen Eltern habe ich auch 2 ältere Brüder. Mein ältester Bruder heißt Logan und ist Anfang dieses Jahres 18 geworden. Zu meinem Bedauern benimmt er sich immer noch wie ein 13 jähriges Kind. Er ist im letztem Highschool Jahr und muss sich deshalb nicht wirklich eingewöhnen da er zum nächstem Jahr wieder zurück nach Boston ziehen wird, um dort dann auf ein College zu gehen. Issac , mein anderer Bruder wird in 3 Monaten erst 18 und hat im Gegensatz zu mir schon große Vorstellungen von seiner Zukunft. Sein Ziel ist es in Yale aufgenommen zu werden und es dann weit zu bringen. Ich habe noch nicht mal einen Plan wie ich die nächsten 2 Jahre Highschool schaffen soll. Im Gegensatz zu meinen Brüdern, bin ich nicht wirklich ein Genie. Bei mir kann es auch mal schnell in die Hose gehen. Entweder ich habe Glück und mir liegt ein Thema gut oder ich verhaue es total.

Ich hasse es zu fliegen, im Flugzeug versteht sich. Es macht es nicht besser denn Flug über zwischen meinen Brüdern zu sitzen. Alle fünf Minuten wird mir von einem von beiden ein Kopfhörer rausgezogen und nicht weil sie mir was mitteilen wollen, sonder einfach nur aus Spaß. Irgendwann ging mir das gewaltig auf die Nerven und ich machte die Musik aus und steckte das Handy samt Kopfhörer zurück in meine Handgepäcks tasche.
,,Abi, denkst du wir müssen noch lange fliegen ?",fragte mich Issac.
,,Wir fliegen erst seid einer halben Stunde, ich denke das könnte noch ein bisschen dauern. Würde es dir was ausmachen mich kurz durch zu lassen ich muss mal kurz für kleine Mädchen",antwortete ich ihm. Sofort machte er Platz und ich quetschte mich durch. Langsam lief ich denn engen Gang entlang und sah ca. 6 Reihen vor uns unsere Eltern sitzen. Meine Mutter schien zu schlaffen und hatte dabei ihren Kopf an die Schulter meines Vaters gelehnt welcher an den Tasten seines Laptops herum tippte und zu arbeiten schien.
Bei der Toilette angekommen, schloss ich die Tür und schaute in den kleinen Spiegel und sah wie blass ich war. Ich fühlte mich echt schlecht aber da konnte man jetzt auch nichts dran ändern. Mit etwas Wasser feuchtete ich mein Gesicht an und schaute noch kurz in den Spiegel, bevor ich mich wieder zurück zu meinem Platz mache.
Auf dem Weg zurück, sah mein Vater auf und schenkte mir ein mitleidiges Lächeln . Er wusste genau wie sehr ich es hasste zu fliegen, meiner Mutter ging es da nicht besser.

3 std später ...

Langsam öffnen sich meine Augen und ich erkenne das ich noch im Flugzeug sitze, nur das die Sonne den Himmel nun in ein wunderschönes Farbspiel aus orange und rot Tönen taucht. Ich liebe Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge. Ich bin immer wieder darüber verwundert, was es in mir für eine Ruhe auslöst. Ich sehe kurz nach links und sehe Logan mit dem Kopf an der Fensterscheibe lehnen. Ein kurzer Blick nach Rechts verrät mir das auch Issac eingeschlafen ist, was ich als Chance sehe und mein Handy wieder raushole, mir die Kopfhörer reintue und meine Musik einschalte. Mit denn Worten von Shawn Mendes fallen mir wieder die Augen zu.

Gegen 21 Uhr

Angekommen am Flughafen von San José (California), standen wir nun und warteten auf meinen Vater der irgendwo an irgendeinem Schalter ansteht und wegen einem Wagen fragt.
,, Mom, ist das Haus weit von hier ?", fragte ich meine Mutter interessiert.
,, Es sind vielleicht 30 Minuten von hier ",
sagte meine Mutter und lächelte uns drei liebevoll an.
Ich hatte nur verschwommene, bis gar keine Erinnerungen an mein Leben in San José. Ich mein das ganze ist nun auch schon 8 Jahre her.
,,Ich hoffe nur das wir jetzt so schnell wie möglich denn Wagen bekommen und nachhause können", warf meine Mutter noch ein. Keine 2 Minuten später kam mein Vater mit einem Grinsen im Gesicht und einem Autoschlüssel in der Hand wieder.

Nun kann mein Neuanfang erst richtig beginnen. Neues Leben hier bin ich, Abigail Laurent. Bitte sei nicht zu Hard mit mir.

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So und das war auch schon das erste Kapitel meiner ersten Geschichte. Ich hoffe echt das es euch gefallen hat und ihr auch fleißig weiter lesen werdet. Ich entschuldige mich für alle Rechtschreibfehler und Grammatikfehler. Ich bin echt nichts so gut darin. 😅

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⏰ Dernière mise à jour : Dec 16, 2016 ⏰

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