Kapitel 35

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ladyciriloki tickt gerade etwas aus, weil sie TayTay gerade als live version anhört xD Weswegen heute ich mich um das Kapitel kümmern muss/ darf :D Zudem entschuldigen wir uns schonmal bei einer Leserin, der wir versprochen haben noch ein special chapter einzubauen, damit wird es in diesem Buch leider nichts mehr, da es handlungstechnisch nicht wirklich hinein passt und außerdem finden wir im Moment keine Zeit ein solches Kapitel zu realisieren :* Ich hoffe du kannst uns verzeihen (und auch dass wir gerade deinen Namen nicht finden und dich deshalb nicht markieren können, du darfst dir aber gerne im zweiten Teil so viele special chapters wünschen wie du willst und versuchen sie weitest gehend zu verwirklichen xD) Mittlerweile befinden wir uns auf den letzten 4 Seiten unserer Word Datei, was bedeuetet, dass das Ende nun zum greifen nahe ist :'( ~ Thackera


„Das ist doch unglaublich, einfach der Wahnsinn", fluchte Uhura vor sich hin, während wie beide über den großen Platz des Sternenflotten Hauptquartiers liefen, um Jims Ernennung beizuwohnen, die bald beginnen würde. „Diese Frau ist doch gestört, Entschuldige, aber du musste gesagt werden", fuhr meine Freundin fort, wobei sie nebenbei immer wieder ein paar Kadetten zulächelte. Seitdem sie den Brief meiner verstorbenen Mutter gelesen hatte, war sie nicht mehr zu halten und regte sich so sehr darüber auf, dass ich befürchtete, dass sie einen Anfall erleiden würde. Während mich die Frage quälte, was ich nun als nächstes Tun würde, doch zu allererst mussten wir Zwei die ganzen Formalitäten hinter uns bringen, weswegen wir zwei Offizieren in den großen Saal folgten, indem vor wenigen Wochen James Anklage stattgefunden hatte. Das Ganze schien mir inzwischen wie eine halbe Ewigkeit vorzukommen, denn zu viel war in der Vergangenheit passiert. Gerade noch so konnten wir zwei uns eine Platz in den vorderen Reihen ergattern, in denen auch Spock und Leonard standen, der mich anlächelte, als ich mich zu ihm stellte.

Langsam ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen, in dem es nun sehr still geworden war, nachdem Admiral Pike, der noch auf einen Rollstuhl angewiesen war und James, der sein freches Grinsen einfach nicht abstellen konnte, den Saal betreten hatten. Für wenige Augenblicke schaute ich in das mich streng musternde Gesicht von Gaila, die mit einer ihrer Freundinnen sehr weit hinten stand, manchmal fragte ich mich, ob wir Beide uns jemals wieder verstehen würden, sofern wir uns überhaupt verstanden hatten. Doch ehe ich näher darüber nachdenken konnte, richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Pike, der meinen Freund soeben ehrte, indem er ihn gegen die Vorschriften des Protokolls zum Captain der Enterprise ernannte, weswegen tosender Applaus im Raum ausbrach. „Glaubst du er wird das gut machen?", rief Pille mir durch den Lärm hindurch zu, wobei er nicht aufhörte seine Hände eifrig gegeneinander zuschlagen. „Dafür müssen wir eben sorgen", erwiderte ich ihm lachend und schaute in die blauen Augen von Jim, der mich sanft anlächelte.

Die Zeremonie war ein voller Erfolg gewesen, ging es mir durch den Kopf, während ich so über die fast leere Anlage der Akademie lief. James und ich wollten später noch ein paar Möbel in meine neue Wohnung bringen, jedoch musste dieser zuerst den ganzen Papierkram erledigen, der nach seiner Beförderung auf ihn wartete, weswegen ich allein über die hellen Pflasterwege schlenderte. Der Himmel war strahlend blau, genauso wie das Meer auf das man von hier eine grandiose Aussicht hatte, wie auch die neuen Kadetten bemerkten, die hier und da auf Decken saßen und auf das kühle Nass starrten. Mein Weg hingegen führte mich zu einer kleinen Gedenktafel für die Opfer des Angriffes auf die U.S.S. Marvin, der nun auch schon so lange her war, dass sich die meisten der Kadetten nicht mehr daran erinnern konnten, für mich jedoch würde dieses Ereignis immer ein Einschnitt in mein Leben bleiben. Einerseits hatte ich meine geliebte Schwester Jane verloren, aber anderseits hätte ich ohne diesen Tag vermutlich nie den Mut gefunden zur Sternenflotte zu gehen und dann hätte ich nicht all diese wundervollen Menschen kennen gelernt. Andächtig kniete ich auf den Boden und las die goldenen Namen, die in den dunklen Marmor eingraviert waren, einzeln durch. Und da stand er, Jane Lyana Isaac, eine Name unter vielen, doch für mich war er der wichtigste. „Sie haben ihr Leben für etwas geopfert, das wir niemals verstehen werden", unterbrach eine freundliche Stimme meine Gedanken, weshalb ich mich erhob und Admiral Pike, der sich zu mir gesellte freundlich ansah. „War es das wert?", fragte ich ihn, wobei es eher eine rhetorische Frage war, die schwer zu beantworten war, jedoch versuchte er es trotzdem „Ich weiß es nicht, aber vielleicht werden wir es eines Tages verstehen" Ein wenig abwesend starrte ich auf den Stein, ehe ich wieder in Pikes Augen sah. Dieser Mann hatte so viel für mich getan, dass er vermutlich gar nicht wusste, wie dankbar ich ihm dafür war, hier sein zu dürfen und diese Abenteuer zu erleben, die mein Leben so sehr bereicherten. Doch während wir uns so ansahen, drängte sich eine Frage in den Vordergrund meines Kopfes, die mich schon länger quälte, was sich wahrscheinlich auch auf meinen Gesicht gezeigt hatte, denn der Admiral sah mich besorgt an und meinte: „Bedrückt sie etwas Leutnant." „Ach es ist nur so, meine Mutter hat mir nach ihrem Tod endlich erzählt, wer mein Vater war und naja, ich habe auch herausgefunden, dass er bei der Sternenflotte ist...", erzählte ich dem älteren Mann und lächelte ihn dabei schwach an. „Er hatte genau dieselben Augen, wie sie", sagte Pike ohne jeglichen Zusammenhang zu meinen vorherigen Worten herzustellen, doch mich überraschten seine Worte so sehr, dass ich meine Augen aufriss und ihn verdattert anstarrte. „Sie kannten ihn?", hakte ich leicht überfordert nach. „Ja, wir haben einige Zeit zusammen auf demselben Raumschiff gearbeitet, ehe er sich hat versetzten lassen", berichtete er mir und runzelte ein wenig seine Stirn bei der Erinnerung an damals. „Ich war es auch, der damals mit ihm in dieses kleine Cafe in London gegangen ist, in dem er ihre Mutter kennen gelernt hatte, hätte ich doch nur gewusst, wie das endet..." „Das hat sie nicht erwähnt, sie hat immer nur von ihrem Jonathan geschrieben", stammelte ich, wobei ich versuchte dem Admiral, das Gefühl zu geben, dass er keine Schuld daran hatte, was damals geschehen war. „Ja, das kann ich verstehen, denn Sie müssen wissen, dass ihre Mutter ziemlich vernarrt war in Jon, nur leider waren die Offiziere zu dieser Zeit anders, sie suchten überall eine Vergnügung ohne jemals sesshaft zu werden, weshalb ich versuchte immer eine Ausnahme zu bleiben", erwiderte Pike mir. „Das heißt er hat sie nie geliebt?", wollte ich wissen, denn der Gedanken daran, dass meine Mum in einen Mann verliebt war, für den das Ganze sowieso nur ein Spaß war, stimmte mich traurig. „Ich denke schon, auf seine Art, eines Abends hat er mich sogar gefragt, ob er mit ihr durchbrennen soll, der verrückte Junge", erzählte Christopher mir, weswegen wir beide kurz auflachten. „Allerdings hatte ich immer gehofft, dass seine nächtlichen Ausflüge keine Folgen hinterlassen hatten, bis zu dem Moment, als sie damals in meinem Büro standen oder vielleicht sogar schon davor, ich hatte immer dieses komische Gefühl, dass es sie geben mussten und wahrscheinlich hatte Jon dasselbe, unbewusst, aber es musste ihm klar gewesen sein", meinte er mit einem bedrückten Ton in seiner sonst so sanften Stimme. „Was ist aus ihm geworden?", fragte ich, denn ich konnte meine Neugier nicht mehr zurückhalten. „Eines Tages sind er und seine Crew zu einer wissenschaftlichen Mission aufgebrochen, in unbekanntes Terrain, von der sie niemals wieder kamen", beantwortete der Admiral meine Frage. „Das heißt er wird noch immer vermisst?", murmelte ich und sah kurz hoch in den blauen Himmel, wobei ich feststellte, dass die Sonne sich langsam gen Horizont neigte. „Ich fürchte ja", bestätigte er meine Vermutung, fügte aber noch schnell an „Ich bin mir aber sicher, dass er Sie äußerst gerne kennen gelernt hätte", was mich erneut schwach lächeln ließ, obwohl ich nun wusste, dass niemand mehr von meiner direkten Familie am Leben war.

„Ich lasse Sie nun allein", verabschiedete sich der Admiral von mir und ohne, dass ich etwas sage konnte, war er auch schon verschwunden. Kurze Zeit später spürte ich zwei strake Arme, die sich um meinen Oberkörper schlagen und den herben Geruch von Jims Aftershave stieg mir in diese Nase. Augenblicklich begann mein Herz zu rasen und ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, wobei ich mich immer fragte, wie lange dieser Effekt noch anhalten würde, den Fakt war das mein Kreislauf in seiner Name verrücktspielte. „Was wollte denn Pike von dir?", hauchte er in mein Ohr und platzierte einen leichten Kuss direkt dahinter, weswegen sich dort eine Gänsehaut bildete und die Stelle angenehm anfing zu prickeln. „Ach nichts Wichtiges", log ich und drehte mich zu ihm um, bevor ich ihn auf den Mund küsste, um vom Thema abzulenken. Denn noch konnte ich bei solchen kleinen Lügen darauf setzten, dass er mir glaubte, schließlich kannte er mich noch nicht so gut, wie zum Beispiel Uhura, die niemals darauf hereingefallen wäre. Belustigt sah er zu mir herunter und fragte mich, ob ich losgehen wollte in meine Wohnung, wovon ich vollkommen begeistert war, da ich noch nie einen Sonnenuntergang in einem Penthouse erlebt hatte.

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