Die Flucht aus Volterra

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Caius und ich kamen in den Teil wo wir Anführer unsere Gemächer haben, was mich aber wunderte das es vier Zimmer gab, aber bis heute nur drei Anführer. "Caius warum gibt es hier vier Räume?" fragte ich nach, obwohl ich auch seine Gedanken hätte lesen können. "Es war Didyme's Zimmer, da sie Aro's leibliche Schwester war wollte Aro sie immer in seiner Nähe haben. Später war es dann Athenodora's Zimmer." antwortete Caius mit leicht traurigen Unterton.

"Athenodora? Deine verstorbene Frau?" fragte ich verwirrt und verletzt. "Ja, aber das ist schon lange her." antwortete Caius und versuchte locker zu wirken. "Wie sind die beiden gestorben?" hakte ich nach. Wie Didyme starb wusste ich ja erzählte es Caius aber nicht. "Bei Didyme weiß es keiner nur das sie ermordet wurde und Athenodora starb bei einem Kampf gegen einen anderen Zirkel. Hätte ich nicht darauf bestanden das sie mit kommt, wäre sie noch am leben." sagte Caius schuld bewusst. Ich sah und spürte die Traurigkeit von Caius, die meinem totem Herz ein Stich versetzte. Gekränkt lief ich zu Aro ließ ihn sehen was los ist und was ich vorhabe. Er nickte und ich lief raus.

Währenddessen in Volterra...

"Was wollte unsere Schwester von dir, Aro?" fragte Marcus interessiert. "Man sollte meinen das Caius in den letzten Jahrtausenden weise geworden ist, aber keine Spur von Weisheit. Er hat Madeleine von dem vierten Zimmer erzählt und wie Athenodora starb. Sie sah und spürte seine Traurigkeit, welche sie verletzte. Sie teilte mir mit das sie alleine sein wollte und ging. Wohin ließ sie mich nicht sehen." antwortete ich. "Die beiden lieben sich, das weiß ich und Madi weiß es auch. Sie ist verletzt, sie wird sich beruhigen und wieder zu uns kommen, nach Hause." kommentierte Marcus die Aussage. "Ich hoffe es. "flüsterte Aro mit einem traurigen Unterton.

"Madeleine es tut mir leid wo bist du? Madeleine antworte doch. Ich wollte dich nicht verletzen." rief ich verzweifelt. Meine Gedanken drehten sich nur um Madi, sie war sichtlich verletzt gewesen. Ich liebe sie doch. Wo ist sie nur? Aro! Aro wird es bestimmt wissen. Auf dem Weg in den Saal ließ ich meine Verzweiflung die Wachen spüren. "Warum schreit Meister Caius nach meiner Tochter, Jane?" fragte Cecile verwirrt. "Ich weiß es nicht. Alles was ich weiß ist das Caius sein Frust an den Wachen aus lässt." klagte Jane. "Hilfst du mir Madi zu finden?" hakte Cecile unruhig nach. "Natürlich Cecile, am besten fragen wir Aro, der weiß bestimmt was hier los ist." antwortete Jane. "Auf zu Aro" sagte Cecile.

"Caius quält schon wieder die Wachen, Bruder. Wir müssen das unterbinden." beschwerte sich Marcus "Da hast du Recht" stimmte Aro Marcus zu. "Zumindest ist hier mal wieder Leben im Haus" platzte es aus Marcus. "Ja das stimmt Marcus." pflichtete Aro gezwungen bei. Die Saaltür flog auf und Caius betrat den Saal hinter ihm Cecile und Jane. "Wo ist Madeleine? Du weißt es doch Aro." brüllte Caius. "Wo sie ist weiß ich nicht das ließ sie mich nicht sehen, aber ich weiß das sie deinetwegen weg ist." konterte Aro brüllend. "Meister was ist mit meiner Tochter?" mischte Cecile sich ein. "Du wagst es Cecile..." fuhr Caius Cecile an. "Caius passe auf wie du mit meiner Gefährtin redest. Sie ist immerhin die Mutter deiner Gefährtin, die du vertrieben hast."schrie Marcus Caius an.

"Marcus bitte wo ist Madi was ist passiert?" Marcus ging zu Cecile und nahm sie in den Arm. "Ich weiß es nicht wo sie ist, aber ich weiß das sie weggelaufen ist, wegen Caius." erklärte Marcus Cecile. "Aber warum?" schluchzte Cecile. "Caius du wirst Cecile erklären was Madi zur Flucht getrieben hat." fuhr Marcus Caius an. "Ich wollte das nicht, ich wollte ihr nicht weh tun." versuchte Caius sich zu entschuldigen. "Was hast du meiner Tochter angetan?" fauchte Cecile. Caius drehte sich um verließ den Saal. "Wie meinte er dass, das er ihr nie weh tun wollte?" fragte Cecile geschockt. "Madeleine zeigte mir vor ihrer Flucht was passiert ist. Sie wollte wissen wie Didyme und Athenodora starben und Caius erzählte es ihr. Als es um Athenodora ging sah und spürte sie seine Traurigkeit und daraufhin kam sie zu mir ließ mich wissen was los ist und verschwand. Wo sie hin wollte ließ sie mich nicht sehen." klärte Aro Cecile auf. "Sie wird wieder nach Hause kommen, Schatz" sprach Marcus zuversichtlich zu Cecile.

Eine Woche später...

"Oh Marcus sie ist seit einer Woche weg und hat sich auch nicht gemeldet." klagte Cecile. "Gib ihr Zeit, Liebes sie wird wieder kommen." sagte Marcus zuversichtlich. "Ich hoffe es. Sie fehlt mir schrecklich." murmelte Cecile traurig. "Caius hat seit Madi's Flucht sein Zimmer nicht mehr verlassen, ihn fehlt sie auch. Mittlerweile glaube ich ihm das er das alles nicht wollte." mischte Aro sich ein. "Ich will sie suchen. Ich weiß das Demetri sie nicht gefunden hat, aber ich bin ihre Mutter und uns verbindet was, was die meisten hier nicht verstehen." platzte es aus Cecile heraus. "Liebes lass ihr Zeit. Sie kann auf sich aufpassen." erwiderte Marcus und stoppte Cecile.

Zur selben Zeit bei Madeleine

Viele Gedanken quälten mich. Warum will Caius mich wenn er den Tod seiner Frau immer noch nicht verkraftet hat? Liebt er mich überhaupt? Und wenn er mich liebt warum ist er nicht hinter mir her gelaufen? Bin ich nur ein Trost Pflaster? Alle haben doch immer nur Interesse an meiner Gabe außer Mom. Wie ich sie doch vermisse, aber ich kann noch nicht zurück. Ich weiß nicht mal ob ich Caius noch mal sehen möchte. Er hat mir sehr weh getan. Oh Mom ich würde gerne deine Stimme hören. Ich hatte den Gedanken ebenso beendet als ich schon mein Handy zückte und die Nummer von meinem Zuhause wählte. "Volturi. Violetta am Apparat. Was kann ich für Sie tun?" erklang Violetta's Stimme am Telefon. "Violetta Madeleine hier ich würde gerne meine Mutter sprechen und kein Wort zu niemandem wer am Telefon ist." antwortete ich mit einem freundlichen Befehl. "Ja Meisterin wartet bitte." erwiderte sie unterwürfig.

"Cecile Volturi hier." hörte ich Mom's Stimme. "Sage nicht meinen Namen Mom." forderte ich. "Geht es dir gut?" fragte sie mich. "Nicht wirklich Mom und dir?" antwortete ich. "Du fehlst mir. Wo bist du? Du fehlst allen, wir machen uns Sorgen." plapperte Mom los. "Ihr fehlt mir auch, aber ihr braucht euch nicht um mich zu sorgen." sagte ich und versuchte stark zu klingen. "Wo bist du denn?" hakte Mom nach. "Ich liebe Dich, Mom." lenkte ich ab. "Ich dich auch. Aber bitte komm wieder. Caius tut das Ganze furchtbar leid." flehte Mom. "Ach wirklich? Warum verspürte er Trauer und Schmerz, als er von seiner toten Frau sprach?" fragte ich bitter.

"Ich weiß es nicht, aber was ich weiß ist das er dich liebt und dich vermisst." Das Mom für ihn Partei ergriff ärgerte mich ein wenig. "Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen. Ich bin doch nur das Trost Pflaster" sagte ich noch bitterer, als vorher. "Jetzt sag mir doch bitte wo du bist." flehte Mom verzweifelt. "Bis bald, Mom. Drück Jane ganz lieb von mir" bat ich. Bevor Mom noch was sagen konnte hatte ich schon aufgelegt. Es tat richtig gut ihre Stimme zuhören. Alle machen sich Sorgen um mich? Kaum zu glauben das sich Aro und Caius Sorgen machen. Irgendwie fehlt er mir ja schon.

Volterra

Voller Freude lief ich in den Saal. "Marcus! Madeleine hat sich gemeldet." schrie ich aufgedreht. "Wo ist sie?" Erst jetzt merkte ich das Caius hinter mir stand und mich fragend ansah. "Wo ist sie? Geht es ihr gut? Kommt sie wieder?" fragte Caius drauf los. "Sie hat mir nicht gesagt wo sie ist und gut geht es ihr auch nicht. Sie glaubt das Ihr immer noch Eure tote Frau liebt und nicht sie. Sie fragt sich, ob sie nur ein Trost Pflaster ist. Das Einzige was sie noch gesagt hat ist das sie bald wieder kommt." antwortete ich bitter.

"Sie denkt das ich immer noch Athenodora liebe und sie nur ein Trost Pflaster ist? Was hab ich ihr nur angetan?" fragte Caius schuldbewusst. "Wenn meine Tochter wieder da ist solltet Ihr Euch unterhalten. Und Madi ist nicht leicht zu überzeugen, falls ihr noch Sachen von Eurer Frau habt lasst sie verschwinden, wenn Ihr das mit Madi Ernst meint." gab ich Caius den freundlichen Rat und dann tat ich das worum Madi mich bat. "Jane." flüsterte ich. "Ja Cecile?" fragte Jane. "Komm mal bitte ich hab was für dich von Madeleine." äußerte ich. "Wirklich und was?" Ich nahm Jane in den Arm und sagte "Madi bat mich dich zu knuddeln." erzählte ich. "Danke" entgegnete Jane.


Bis(s) zum Kostümball der VolturiWhere stories live. Discover now