Wolfsaugen (On Hold)

Kapitel 27 - Luna "Der Traum"

Als ich endlich nach Hause kam, waren meine Pflegeeltern noch nicht zu Hause. Was mich auch nicht weiter störte, ich bin lieber alleine zu Hause, als mit denn beiden. Aber ich glaube seit das letzte mal haben sie irgend wie Angst vor mir und das macht alles nur noch Schlimmer. Denn wenn meine Pflegeeltern Angst haben, sind sie nur noch schlimmer, sie werden mein Leben zur Hölle machen, dass ich mir wünschen soll zu sterben. Aber auch das werde ich überleben, anders kenne ich das ja nicht mehr.

Ich ging zu erst hoch zu meinem Zimmer, lasse dort meine Tasche, also ich habe sie einfach hin geschmissen und ging dann schnell wieder runter zur Küche. Bevor meine Pflegeeltern kommen und sie mir verbieten was zu essen, weil ich nichts gemacht habe im Haus, wie Putzen, oder einkaufen, oder sonst was, was sie sich immer einfallen lassen. 

Also wollte ich mir schnell ein Brötchen machen, bevor sie kamen. Doch in diesem Moment sah ich das Schnitzel im Kühlschrank und ich habe plötzlich so ein Bock darauf, dass ihr es gar nicht glauben könnt! Aber wenn ich das nehme, merken das meine Pflegeeltern bestimmt.

Schnell dachte ich nach, ob ich es machen sollte oder nicht. Doch als mein Magen schon anfing zu knurren nahm ich es einfach raus. "Scheiß auf meine Pflegeeltern" dachte ich und nahm es mit in meinem Zimmer. Das Stuck Schnitzel war ja schon gebraten, ich hatte es noch war machen können, aber Kalt kann man es ja auch essen.

Als ich in mein Zimmer ankomme, hab ich das Stück Schnitzel schon aufgegessen, was mich wunderte, ich war noch nie der schnellste beim essen und schon gar nicht bei Fleisch, da ich es nicht so mag. Aber wenn man Lust darauf hat was soll man machen?

Ich ging zu Frieden, zu mein Bett und lasse mich darauf fallen, entspannt strecke ich mich, wie eine Zufriedene Katze. Ich lasse mein Blick durch mein Kleines graue Zimmer schweifen, mein Zimmer war nichts besondere, ein Bett, ein kleiner Schrank und ein Schreibtisch standen darin, ganz Schlicht und einfach. Was habt ihr denn erwartet? Als ob meine Pflegeeltern gross was für mich Kaufen wurden. Aber für mich reichte das hier, ich schlief hier ja nur und mache meine Hausaufgaben hier, sonst versuche ich immer draußen zu sein, weit weg von meinen Pflegeeltern.

Mein Blick blieb an meine Tasche hängen, ich dachte nach ob ich meine Hausaufgaben machen soll. Bock habe ich nicht dazu aber da Morgen... ah nein! Morgen haben wir ja frei! Wie kann ich denn das vergessen haben. Naja, ist ja nicht so schlimm, zumindest muss ich jetzt nichts mehr machen und kann schlafen. Denn aus irgend einem Grund war ich Hundemüde, obwohl ich heute nicht viel gemacht habe, ausser das ich in der Schule war. Aber wenn ich schon am Morgen denke, wo ich ja zu Sam muss... Das wird so was von stressig!

Ich versuchte an was anderes zu denken, oder besser an gar nichts, damit ich einschlafen kann bevor meine Pflegeeltern kommen, vielleicht hab ich ja Glück und habe so ein tiefen schlaff das ich sie nicht höre. Ich legte mich also unter meine Decke und schloss die Augen und wartete...

Wartete auf dem Schlaff, der dummer weise mich jetzt in Stich last. Also nahm ich vom Boden, einer meiner Bücher, einer der Neuen, der Titel war "Arkadien" dort ging es um gestaltwandeler, um genau zu sein um Raubkatzen. Ich finde solche Bücher am spannendsten.

Ich liste Stunden lang, von Kapitel zu Kapitel, es war richtig spannend, doch mit der Zeit wurden meine Augen schwer und ich spürte wie die Müdigkeit mich überwaltigen will. Also schlisse ich das Buch und packe es unter mein Bett zu denn anderen. Als ich wieder nach vorne kam und mich wieder hinlegte, konnte ich richtig spüren wie mich die Dunkelheit mich umfing und mich weg trug... mein letzter Gedanke waren die letzten Worten von Sam... bevor ich in einem tiefen Schlaf fiel...

Eine Kalte Brise, strich mir über denn Rücken und bereitete mir eine Gänzehaut. Leicht streckte ich mich und gab von mir ein zufriedenes Geräusch. Ich Spürte wie die Grashalme unter mir meine Haut streichelte.