Kapitel 5

68 2 0
                                    

Ich konnte mir immernoch nicht so richtig vorstellen was zwischen den beiden vorgefallen war. Kate hatte doch die ganze Zeit so von ihm geschwärmt.

Ich ging langsam zu dem Zimmer in dem ich jetzt hatte, da ich immer noch in Gedanken war.

Ich versuchte mich zu konzentrieren aber das wollte mir nicht so richtig gelingen, denn mein Kopf fühlte sich als ob man ihn mit Nadeln durchbohren würde. Ich rieb mir meine Schlefen aber es half nichts. Im Gegenteil, es wurde nur noch schlimmer. .

Ich überlegte ob ich mich beim Lehrer abmelden sollte um nach Hause zu gehen. Auf Mathe hatte ich ja sowieso keinen Bock. Andererseits schreiben wir nächste Woche eine Klassenarbeit und da ist es vielleicht nicht so gut wenn ich den Unterricht verpasse, da ich in dem was wir gerade behandeln eh nicht besonders gut bin.

Ich entschloss mich dafür zu Mathe zu gehen was ich schon nach den ersten zehn Minuten Unterricht bereute. Wenn ich hier noch weitere 35 Minuten sitzen muss, sterbe ich wahrscheinlich an meinen Kopfschmerzen!

"Elisabeth!" Alle starrten mich an.

"Ich habe dich soeben etwas gefragt!" Die Lehrerin sah mich auffordernd an.

"Ehm...ja...also...was war nochmal die Frage?", stammelte ich und spürte wie mir das Blut in den Kopf schoss, was meine Kopfschmerzen nicht gerade besser machte.

"Geht es dir nicht gut?", wiederholte Frau Starke ihre Frage.

"Naja. Mein Kopf brummt ganz schön aber sonst geht es mir gut." Erstaunlicherweise war das noch nicht mal gelogen. Mir ging es bis auf die Kopfschmerzen prima.

"Ich glaube es ist besser wenn ich ihnen die Erlaubnis gebe nach Hause zu gehen."

Sofort schoss Taylers Arm in die Höhe. Wahrscheinlich um zu fragen ob er mich begleiten darf. Was Tayler? Hatte der schon immer mit mir die vierte Stunde Mathe? Und wenn ja warum sitzt er dann in der ersten Reihe und nicht neben mir in der letzten? Weil ich mir über solche Sachen den Kopf zerbrach, hatte ich gar nicht mitbekommen das Tyler mittlerweile neben mir stand und mich an der Hand nahm um mich nach Hause zu begleiten.

-----------------

Wir waren mittlerweile zu Hause angekommen, und er wollte sich gerade von mir verabschieden. Aber ich wollte nicht das er schon geht und bat ihn mit reinzukommen.

"Nein michi! So gern ich auch würde, es geht nicht!"

" Och bitte...warum denn nicht?", sagte ich und sah ihn flehend an.

"Naja, du weißt das deine Mum mich nicht sonderlich mag."

"Achso. Wenns nur das ist. Die ist noch gar nicht zu Hause. Und wenn sie dann kommt sagen wir das es mir nicht so gut geht und ich deshalb nicht alleine sein wollte."

Er beugte sich zu mir runter und gab mir einen kleinen Kuss auf den Mund. Ich musste ein bisschen lächeln, und wieder wie der einmal stellte ich fest was für ein Glück ich hatte seine Freundin sein zu dürfen.

Er wollte sich schon wieder von mir lösen, aber ich zog ihn zu mir. Ich wollte einfach nicht, dass dieser Augenblick endete, doch als ein stechender Schmerz durch meinen Kopf fuhr, zuckte ich zurück.

"Was ist los?", fragte mich Tyler und schaute mir besorgt in die Augen.

"Ja, alles gut. Meine Kopfschmerzen sind nur grade wieder kurz...naja du weißt schon..."

"Schon okay. Ist nicht so schlimm", unterbrach mich Tyler und strich mir ein Haarsträhne aus dem Gesicht,

"Lass uns reingehen"

------------

Wir betraten das Haus und ich vergewisserte mich noch einmal ob Mum auch wirklich nicht zu Hause war. Aber keine Spur von Mum.

Ich zog Tyler hinter mir die Wendeltreppe hoch in mein Zimmer, und stieß die Tür auf, und machte das Licht an da ich heute früh vergessen hatte die Rollos aufzuziehen.

Ich schaute mich um, und musste feststellen dass überall Klamotten rumlagen.

Das weiße Laminat, das übrigens perfekt zu meinen neuen weißen Möbeln passte, was ich und meine ältere Schwester Elena verlegt hatten als sie vor kurzem mal wieder zu Besuch gekommen ist, war mit lauter Socken übersät, und über meinem hellgrünem Schreibtischstuhl hing mein cremeweißer Lieblingsrock, den ich sogar im Winter bei minus 30 grad anziehen würde.

Zu allem Überfluss stand auch noch mein Schrank sperrangelweit offen, sodass man gut erkennen konnte dass ich nicht so viel Wert auf zusammengelegte Kleidung lege, sondern einfach alles in den Schrank stopfe, weil ich einfach zu wenig Lust, und vorallem zu wenig Zeit, hatte um alles ordentlich einzuordnen.

Ich lief sofort knallrot an, und hätte mich totärgern können das es ausgerechnet heute so unaufgeräumt aussah wo Tyler doch das erste Mal in meinem Zimmer war.

Gerade als ich diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, fiel mir auf das Tyler wirklich noch nie in meinem Zimmer gewesen ist, denn weiter als bis in unser Wohnzimmer war er bisher noch nicht gekommen.

Das eine Mal wollten wir grade hoch gehen als sein Handy geklingelt hat und er ganz schnell ins Krankenhaushaus fahren musste, weil sein kleiner Bruder vom Baum gefallen ist und eine Platzwunde hatte, ein anderes Mal musste er seinen besten Kumpel von der Polizeistation abholen weil der in irgendeine Schlägerei gekommen war.

Er trat hinter mich und flüsterte mir ins Ohr:

"Das Zimmer ist der Wahnsinn" Ich drehte mich um und sah ihn an.

"Ach ja?"

"Ja und ich wette das Bett ist besonders toll", sagte er und grinste mich verschmitzt an. Er nahm mich hoch und küsste mich wieder, diesmal länger und leidenschaftlicher, und trug mich zum Bett.

__________________________________

hii Leute,

ich weiß...ich hab schon lange nicht mehr geupdatet und dieses Kapitel ist auch nicht sehr lang, aber es ist alles was ich momentan zu Stande bringe...

In den Ferientagen hab ich immer ein bisschen mehr Zeit, aber ich muss noch so ein nerviges Projekt für englisch machen...da kann ich nichts versprechen;) aber ich werd mir auf jeden Fall mühe geben so schnell wie möglich wieder zu updaten:)

Lasst doch bitte mal eure Meinung da...das wäre mir wirklich wichtig<3

xoxo rachel

Don't forget the loveWhere stories live. Discover now