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Clarke

/ Vergangenheit /

Nervös laufe ich vor dem Spiegel auf und ab, beschaue mich von allen Seiten bis ich wirklich zu 100 % sicher bin, dass das Outfit mir steht. Es ist ein kurzes, dunkelblaues Kleid, meine Haare trage ich offen, dabei fallen mir immer wieder ein paar Strähnen ins Gesicht, die ich nervös hinter mein Ohr streiche. Gerade als ich zufrieden bin fliegt die Tür auf und Jeff schaut mich verwirrt aber auch interessiert an.


„Hast du ein Date?"

„Ehm... ja." Ich schaue auf die Flasche Bier in seiner Hand und schlucke schwer.

„Weiß deine Mutter davon?"

„Ja."

„Gut. Sei um 23 Uhr wieder hier sonst knüpfe ich mir den Typen vor."

Ich weiß nicht mal ob ich mich darüber freuen soll, dass er mich tatsächlich verteidigen würde, oder darüber aufregen soll, dass er mir etwas vorschreibt. Dass er allerdings von einem Jungen ausgeht kann ich ihm nicht übel nehmen, denn nur meine Mutter weiß, dass ich mich mit einem Mädchen treffe. Aber um keinen Streit anzufangen nicke ich nur, kurz darauf zieht er die Tür hinter sich zu, worauf ich tief durchatme.

„Ok, du schaffst das..." flüstere ich noch, bevor ich mir meinen Blazer schnappe und die Treppe runtergehe.

Pünktlich um 7 Uhr klingelt es, sofort renne ich zur Tür und verabschiede mich beiläufig von Jeff. Als ich die Tür öffne werde ich mit Blumen gegrüßt, die mir ins Gesicht gehalten werden.

„Wow! Hi Lexa."

„Die sind für dich." Erst als ich ihr die Blumen abnehme kann ich in ihr wunderschönes Gesicht schauen.

„Danke..." bringe ich heraus, bevor ich an dem Strauß rieche und mir die Augen zufallen, weil die Blumen so verdammt gut riechen. „Ich bin gleich wieder da."

Erst als ich die Blumen in eine Vase gesteckt und wieder raus gegangen bin kann ich Lexa nun mustern. Sie beißt nervös auf ihrer Lippe, ihre Hände sind in den Hosentaschen ihrer Jeans, dazu trägt sie eine dünne, weiße Bluse und ihre Lederjacke, sie sieht wirklich atemberaubend aus.

„Du siehst... wow." Sie grinst breit.

„Danke, und du erst."

Sie mustert mich auffällig, dabei sehe ich in ihren Augen wie sehr sie mein Outfit mag. Nachdem sie mir ihren Arm hingehalten hat harke ich mich bei ihr ein und folge ihr die Straße entlang.

„Ich dachte wir könnten zum Restaurant laufen... wenn das in Ordnung ist."

„Ja gerne."

Die frische aber nicht zu kalte Luft weht uns immer wieder durch die Haare, dabei begutachte ich Lexas dunkle Locken, wie sie locker im Wind fliegen.

„Wie war dein Tag?" ich lache leise über die Frage, bevor ich nach vorne schaue.

„Ganz gut. Erst Schule und dann bin ich bei meinen Freunden gewesen."

„Raven und Octavia?"

„Ja richtig."

„Du bist häufig bei ihnen."

„Hast du mich etwa gestalkt?" Lexas Augen werden weit, bevor ich anfange zu lachen. „Das war ein Scherz du Idiot, ich weiß doch, dass ich dir die letzten drei Tage geschrieben habe, dass ich immer bei ihnen war."

„Hey! Ich bin kein Idiot!" sie stößt mir leicht in die Seite, was mich aber nur mehr zum Lachen bringt.

Sie sieht so unfassbar süß aus, wenn sie rot anläuft, wie vor ein paar Sekunden. Grinsend lehne ich mich mehr in ihren warmen Körper, als wir durch die Stadt laufen.

Clexa-Short-Story --- VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt