Kapitel 1 - Beziehungen? No, thank you!

73 2 0
                                    

Ich bin Mark, wohne mittlerweile alleine und bin 16 Jahre jung. Ich habe einen ausgeprägten Freundeskreis, doch weiß ich, wenn es hart auf hart kommt, kann ich mich auf niemanden verlassen. Ich gehe in die H-7 und habe  noch 3 Schuljahre, bis zu meinem Abschluss. In meiner Klasse gibt es nur Jungs, da ich an eine eingeschlechtliche Schule gehe.

ENDLICH! Es ist Wochenende und wie immer halte ich gut Kontakt mit einigen aus meiner Schule, aber besonders mit einem aus meiner Klasse namens Max. Er ist letztens auch 16 Jahre alt geworden, wohnt noch bei seinen Eltern und ist nur ein wenig größer als ich. Er hat dunkelbraunes Haar, ein kantiges Gesicht und graue Augen. Er wohnt auch nicht einmal so weit weg von mir und wir machen auch in der Freizeit viel mit einander. Wir verstehen uns sehr gut, doch das Problem dabei ist, dass ich immer von ihm fantasiere. Selbst ungewollt passiert mir das, während ich eigentlich aufmerksam zuhöre, wie er über einige Mädchen aus der Mädchenschule ganz in der nähe unserer Schule redet. Meine Vorstellungen gehen auch richtig in eine komplett falsche Richtung, da die einen sehr speziell und die anderen wiederum total romantisch sind. Er bemerkt auch, wenn mich etwas immer mehr bedrückt hat und frägt immer sofort nach, doch ich wollte ihm keinen Wind davon bekommen lassen, da mir so etwas etwas peinlich wäre.

Samstag:

~AUFSTEHEN!~ brüllt mein kleiner Bruder. Ich wach so auf und frag ihn: "Wieso verdammte Scheiße nochmal bist du in meinem Zimmer?!" Er sagt, dass er den Zweitschlüssel von unserer Mutter bekommen hat, damit er mich aufwecken kann, da wir heute einen kurzfristigen Ausflug machen ins Ausland. Ich solle doch jemanden mit nehmen und da kam mir sofort nur einer in den Sinn. Max! Vorausgesetzt er möchte. Also sprang ich auf, rannte unter die Dusche, machte mich bereit für den Tag und kochte das Wasser während ich im Bad meine tägliche Pflege absolvierte. Ich kam mit einem übergroßen weinroten Pulli und einer schwarzen Boxershort aus dem Bad, nahm den Wasserkocher, mein Cappuccinopulver aus dem Supermarkt und goss sie in den vorgesehen Becher. Während ich das Getränk etwas ziehen ließ, griff ich zu meinem Handy und rief früh am Morgen sofort mal Max an. Nachdem er ein Gespräch mit seiner Mutter hatte, ging die ganze Sache klar und ich legte auf, da er auch seine Sachen packen musste. Ganz genüsslich trank ich meinen Cappuccino, packte meinen Koffer und wir fuhren auch schon zu ihm nach Hause. Nachdem unsere Eltern auch das übliche miteinander geredet haben, stieg meine Mutter grinsend wieder ins Auto und fuhr direkt zum nächst besten Flughafen. Nach einer Zeit, als wir angekommen waren, luden meine Eltern die Koffer aus dem Auto und druckten uns danach jeweils ein Ticket in die Hand nach Paris. Ich fragte wieso wir nun die Ticktes haben und sie sagten, dass dies nur eine Reise für zwei Personen ist und ich diese regelrecht verdient hätte. Ebenfalls überwiesen meine Eltern noch etwas Geld auf mein Bankkonto, sodass wir dieses Wochenende dort auskamen. Als Keru und ich in den Flughafen gingen waren meine letzen Worte: "Danke für den Flug, einen guten nach Hause weg und treibt es nicht zu laut, die Nachbaren sind schon alt!" Wir haben den Weg problemlos gefunden und auch unseren Flug richtig abgefangen, da alles sehr gut ausgeschildert war. Dann ging alles plötzlich so schnell..wir liefen durch das Gate Richtung Flieger, saßen zu zweit in einer Fensterreihe und da es noch recht früh war, wollte Max noch etwas schlafen, was er dann auch tat. Ich schloss mich an, konnte dennoch nicht, da ich im sitzen nicht schlafen kann. Ich sah in seine Richtung und betrachtete ihn ein wenig, wie er seinen Kopf gegen die Seite des Flugzeuges lehnte und die morgen Sonnenstrahlen über sein Gesicht strahlten. Ich stütze meine Kopf etwas an ihn ab und fühlte mich sofort sicher und geborgen.

Ein paar Stunden später hörte ich wie jemand meinen Namen flüstere und ich wachte langsam auf. "Markii, aufstehen wir landen." Als ich dies gehört habe, lief ich rot an, weil ich immer noch an Max lehnte. Ich habe aus Reflex irgendetwas total bescheuertes gesagt wie "Ich bin ein Hühnchen" oder "Iss mich nicht, ich bin bin noch Jungfrau" Auf jeden Fall, hat sich die Lage jetzt auf ein anderes Thema abgewandt, und ich konnte sagen, ich habe ihn nicht verstanden, oder das er sich verhört hat, da beim Landen der Druck auf den Ohren immer steigt. "Ja! Eine gute Ausrede!" HA..HAHA...ha." Als die Landung dann auch vorbei war, nahmen wir unser Gepäck und verließen das Flugzeug. Wir haben dann auch alles übliche am Flughafen erledigt, sowie Pass nochmal Checken lassen und das ganze Paket außen herum. Als wir uns wie die Spezialisten verlaufen haben, begaben wir uns am Ende doch noch Richtung Ausgang. "Was ein Glück!"
Auf dem weg zum Ausgang kaufte er mir eines meiner Lieblingsplüschtiere. Ja! Einen Panda!! Da der Flughafen zu den Taxi- und Busparkplätzen wie üblich mehr Ausgänge hat, erwartete uns ein Bekannter meiner Eltern und er brachte uns in unser Hotel. Während der Fahrt hatten wir ein angenehmes Gespräch, wo wir alle etwas zum lachen hatten. Nachdem wir dann ins Hotel eingecheckt haben, sagte mein Bekannter, dass er morgen mit uns wieder zurück nach Deutschland fliegen würde und, dass unser Apartments genau gegenüber sind. Wir haben zuerst unsere Aussicht vom Hoteleingang aus beobachtet, bis uns aufgefallen ist, dass im 13. Stock ein Pool aufzufinden ist. Wir schmissen also all unsere Sachen ins Apartment, zogen uns um und liefen so schnell es ging zum Pool. Da das Wetter etwas kälter war, hatten wir hier vieles für uns alleine. Der Imbiss servierte uns Pommes aufs Haus, da mein Onkel der Hotel Manager ist und mich hier jeder gut leiden kann. Mittlerweile ist, es so 17 Uhr geworden und der Eifelturm leuchtet einfach schön in unsere Richtung. Wir beschlossen dort hin zu gehen, also gingen wir ins Zimmer, duschten uns ab, jeder machte sich frisch und nahm alles Notwendige mit. Als wir soweit waren gingen wir nach unten und fuhren mit dem erstbesten Taxi in die innen Stadt. Natürlich hatte ich wieder Hunger und wir saßen uns in einen Starbucks, welcher seine Fenster so hatte, dass man diese Sehenswürdigkeit begutachten konnte. Doch als Keru anfing zu reden, wollt ihr nicht wissen welches Tema er aufgegriffen hat...

Dieser eine Junge ♥Where stories live. Discover now