Kapitel 10: Let's get ready

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Lily P.o.v.

„AAAAAH!! Sag mir, wie sehr hast du mich vermisst?", fragte ich bäuchlings auf dem Bett liegend.

„Lily, ich sage es dir jetzt zum letzten Mal: Dein Bett wird dir nicht antworten!!!", schnauzte mich Olivia an.

„Nur weil du seine Stimme nicht hören kannst, heißt es nicht, dass sie nicht da ist!", grummelte ich in eines der fluffigsten Kissen, auf denen ich je schlafen durfte.

Endlich zuhause!

Und alles war noch so, wie ich es verlassen hatte: Dunkler Holzboden, vier riesige Schränke, vier gryffindorrote Himmelbetten und ein Bad mit einem Spiegel, in dem sich die vier Bewohnerinnen gleichzeitig schminken konnten.

Mit diesem Gefühl der Heimat und Akzeptanz, die ich zuhause nicht erfahren durfte, schlief ich ein.

„Lily. Lily! LILY!", schrie mich auf einmal die sprechende Kokosnuss an, die gerade von ihrer Palme herunterfiel.

Ein Schmerz durchzuckte mich und ruckartig setzte ich mich auf und stieß prompt mit Lilou zusammen.

„Autsch!! Man Lily!"

„Wieso weckst du mich denn auch?", fragte ich mürrisch.

„Weil in einer Stunde eine Party bei den Hufflepuffs ist", meinte sie.

Ich verdrehte die Augen: „Na und?"

„Du hast James versprochen mitzukommen!"

Halb eingeschlafen murmelte ich: „James?"

„Ja, genau dem. Deinem festen Freund, der sehr enttäuscht von dir sein wird und dich deshalb dann verlassen wird. Willst du das?", drohte sie mir.

„Nein", sagte ich und sprang aus dem Bett.

„Dann ab unter die Dusche, ich leg dir ein paar Klamotten raus", schrie sie mich jetzt fast an.

Nach einer kurzen Dusche cremte ich mich ein und schminkte mich dezent mit Eyeliner und Mascara. Mit einem schnellen Schlenkern meines Zauberstabs trocknete ich mir meine Haare. Mit einem weiteren Schnipsen glättete ich sie. Wieder munter ging ich in unser Zimmer und schnappte mir die Klamotten und verschwand wieder ins Bad.

Nachdem ich allerdings gesehen hatte, was Lilou mir da rausgelegt hatte, stürmte ich wieder hinaus und wollte mir etwas Anständiges aussuchen. Mit Schwung riss ich an der Tür des Kleiderschranks, doch er ging nicht auf.

„Mit einem mega-super-hyper-starken Klebefluch zugeklebt", kommentierte Lilou ihr Werk voller Stolz, und weil ich sie und ihre Zaubereien kannte, versuchte ich es erst gar nicht noch einmal, sondern zog widerwillig einen kurzen schwarzen Lederrock, Strumpfhosen und eine halb durchsichtige Bluse an.

Seufzend ging ich ins Zimmer, wo Lilou und Olivia bereits auf mich warteten.

„Bin gleich fertig, ich zieh mir nur noch Schuhe an", sagte ich, und wollte zu meinen Lieblingschucks greifen, die normalerweise immer neben meinem Bett standen.

Normalerweise...

„Die sind im Schrank, wie alle anderen Schuhe auch", feixte Lilou.

„Aber", setzte ich an.

„Was für Schuhe soll ich denn dann anziehen?", vervollständigte Olivia meinen Satz.

„Die hier", sagte Lilou und hielt mir ein Paar hohe Schnürstiefel hin, in denen meine Füße nach 5 Minuten tot sein würden, doch welche Wahl hatte ich schon? Mit einem abgrundtiefen Seufzer zog ich sie mir an und plante dabei schon einmal die Beerdigung meiner Zehen. 

 

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Es sieht so aus, als ob du etwas Bestimmtes tun wolltest, Potter!Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon