Vorgeschichte Teil 1/3

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Es ist das Jahr 1478, 30. Juni.
Piraten streifen mit ihren Schiffen durch die endlosen Meere des Planeten. Unter ihnen ist ein unbekannter Schatzjäger. Alle zehn Piratenschiffe segeln plötzlich in einem dicken weißen Nebel. Bummmmm! Eine 5 kg schwere Eisenkugel trifft ein Piratenschiff und zerschmettert dabei den gesamten Bug des Schiffes, sodass Wasser eindringen kann. Der Kapitän fragt woher der Schuss kam. Ein Mann erblickt plötzlich ein feindliches Schiff. Es wurde aus dunkeln Holz gefertigt. Das ist kein Schiff der Menschen. Das ist ein Schiff der Schergen, die Diener der Schatten. Alle Männer laufen zu ihren Waffen und machen sich bereit. Währenddessen wurden schon weitere Schiffe beschädigt und die Untoten greifen über zur Enterung.
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Ab hier werde ich diese Geschichte eher als ich Perspektive erzählen da sie um einen unbekannten Helden handelt.
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"Also das wird ein heftiger Kampf werden", dachte ich. Ich stand neben dem Kapitän gerade und sah, wie die Feinde unsere Männer niedermetzelten. Ich nahm das Schwert heraus und lief nun zur Treppe. Plötzlich flog eine Kugel zu mir, aber Gott sei Dank vorbei. Die Kugel zerstörte einen Mast der meinen Weg nun versperrte. Ich sprang hinüber und lief weiter um meine Kameraden zu helfen. Plötzlich fiel ein Toter Kamerad von der Spitze des Masten herunter und krachte genau auf den abgebrochenen Holzspieß des Masten und wurde von diesem durchbohrt. Überall floss das Blut von ihm herum. Grausamer Tod. Als ich mich umdrehte sah ich einen Schergen vor mir stehen. Ich zog meinen Säbel und griff an. Zuerst parierte ich ein paar Schläge mit meinem Schwert und griff dann aus allen Rohren an. Zuerst ein Schlag auf seine Schulter und dann durchbohrte ich seinen kräftigen Körper mit dem Schwert bis er tot zu Boden fiel. "Der war nicht sehr stark", dachte ich mir und lief weiter. Plötzlich explodierte ein Fass in der nähe von mir und ich fiel um wegen der Druckwelle. Mein Gesicht war leicht verbrannt, aber kein Grund aufzugeben. Ich kämpfte weiter und tötete noch drei weitere Schergen. Ich sah mich dann um und erblickte einen noch viel größeren Gegner. Ein Schattenwächter! Ich bekam einige Schläge ab, aber mit etwas Glück konnte ich ihn ebenfalls töten. Mein gesamter Körper schmerzte schon sehr wegen der Schnittwunden die ich trug. Ein weiterer Gegner kam auf mich zu. Es war der Kapitän dieser Schergen. Ich kämpfte bis zum letzten Atemzug aber es nutzte mir nichts. Er schlug mich K.O. Als er sein Schwert vor meiner Kehle hielt schloss ich mir die Augen.
Auf einmal wachte ich auf und schrie vor Angst. "Na endlich bist du wach Bruder! Das war bestimmt wieder dieser Albtraum", sagte meine Schwester Patty zu mir, "Komm steh auf und zieh dich an! Ich warte an der Küste auf dich." "Was? Wir sind schon da Schwesterchen? Wie lange habe ich denn geschlafen?", fragte ich. "Viel zu lange! Jetzt komm schon! Beeil dich ein bisschen bevor andere Piraten den Schatz vor uns holen", hinzufügte Patty noch bevor sie an den Strand ging. Ich stand auf und holte meine Klamotten aus der Truhe die neben dem Bett stand. Ein wunderbares schwarzes Ledergewand mit Lederstiefeln und meinem Hut. Er ist schwarz gefärbt und hat drei Zacken. An jeder Zacke waren jeweils drei goldene Knöpfe als Zierde angebracht worden. Als ich aus meiner Kajüte hinausging sah ich den wundervollen Strand. "Es ist also doch war! Weißer Muschelsand. Umgeben von glasklarem türkisem Wasser und eine wunderschöne Küstenlandschaft umgeben von 4 000 Meter hohen Berghänge die man nicht überqueren kann!", flüsterte ich vor mir hin. Ich betrat das Ruderboot und fuhr an die Küste. "Wunderschön nicht wahr Bruder?", fragte Patty mir. "Das reinste Paradies. Aber wer weiß was im inneren des Landes sich so alles verbirgt. Ich schau mich mal am Strand um. Geh du schon mal zu dieser kleinen Schlucht Patty!", sagte ich und ging den Strand entlang. Ich fand hunderte tote Fische am Strand etwas westlich vom Boot entfernt liegen. Warum sind hier so viele tote Fische? Wer hat das nur angerichtet?
Nachdenklich ging ich weiter und fand ein Skelett. Er umklammerte eine Truhe die wahrscheinlich einst ihm gehörte. Ich schubste das Skelett weg und öffnete die Truhe. "OMG. Ein goldener Ring! Eines der teuersten Schmuckstücke auf dem gesamten Planeten! Dieser Ring ist mindestens 10 000 Gold wert!", jubelte ich. Plötzlich hörte ich ein komisches Geräusch. Wie ein klappern eines Vogels. Nur viel lauter und näher! Ich drehte mich um und sah einen halben Meter vor mir einen Scavenger stehen. Eine Mischung aus Vogel und Reptil. Nur sehr viel größer! Er ist noch nicht ausgewachsen, denn er ist erst einen Meter groß. Aber trotzdem gefährlich. Ich muss also aufpassen. Er roch nun an mir. "Wruuuuuu", schrie der Scavenger auf einmal so laut, dass ich kurz taub wurde. Der noch kleine Pipmatz lief danach weg. "Ich befürchte ich habe seinen Schatz gerade genommen und wird nun sein Rudel damit informieren. Naja ich geh dann mal besser etwas schneller zu Patty", sagte ich leise vor mir hin und lief zu Patty. "Da bist du ja wieder! Etwas gefunden?", fragte sie. "Ja ich habe hier etwas für dich!", antwortete ich und gab ihr diesen goldenen Ring. "Woher hast du das? Das ist doch ein Vermögen wert!", fragte sie. "Mein Geheimnis. Aber der Ring gehört jetzt dir. Gehn wir weiter", antwortete ich noch bevor ich los ging.

The RISEN ManWhere stories live. Discover now