Kapitel 4

603 19 0
                                    


Hobbs verschränkte seine Arme sah auf den Boden und sagte dann „ erstens liebe Halbschwester, bin ich Bulle. Zweitens sind sie nur meine adoptiv Eltern. Rein gesetzlich und Blutwerten mäßig also eigentlich nicht meine Eltern. Deine Hingegen schon." „ das ist ja wieder klar. Du findest immer einen Weg dich raus zu reden. Das hast du schon früher immer." Sagte ich schnappte mir ein Handtuch wickelte mich ein und ließ das Wasser ablaufen. „mal zu was anderem." Sagte Hobbs dann nach einer sehr langer Schweigezeit. Und verschränkte die Arme. „was machst du eigentlich bei dem ehemalig größtem Schwerverbrecher des Landes?" sein Gesichtsausdruck war finster und streng. „ mein Vater sitzt im Knast. Du musst jetzt nicht die Rolle übernehmen." Sagte ich in einem Barschen Ton. „und davon abgesehen. Das gleiche könnte ich dich fragen." „ich habe aber eine Erklärung dafür." Sagte er dann schließlich. „ deine Wohnung war ja leer. Dann bin ich hier hoch und er hat gesagt du nimmst ein Bad. Also was verdammt nochmal machst du hier?" er wurde laut, sehr laut. „hör mal zu Herr Ober Officer Schnösel. Ich bin voll Jährig und ich kann einziehen bei wem und wo ich will. Verstanden!?" Hobbs sah langsam ein das er so bei mir nicht weiter kam. Also fuhr er sich wieder runter und sagte dann anschließend wieder ruhig „ hör mal. Ich mach mir doch nur Sorgen. Du bist doch meine kleine Denny. Das bist und bleibst du immer. Und ich mache mir nun mal Sorgen wenn meine Schwester bei einem Schwerverbrecher auf Rente wohnt." du musst dir aber keine Sorgen machen. Sorg dich lieber um Mom und Dad. Wasch ihnen mal ihre hohlen Köpfe." Sagte ich dann ein bisschen zickig während ich vor dem Spiegel stand. „ ich will nur dass du keine Scheiße machst. Wie zum Beispiel diese Illegalen Rennen fahren." Auf einmal Blitzte es in meinem Inneren. Mein Auto. Mein gewonnenes Auto steht noch da. Ich habe es ja gar nicht gefahren. „ Ja okay versprochen. Du Bruderherz ich hab noch was vor kannst du bitte gehen. Ich habe es sehr eilig." Sagte ich dann und schubste ihn unvorsichtig nach draußen. „ also was ist denn das für eine Art. Ich komme zu Besuch und werde raus geschmissen?" sagte er scherzend. „ ja tut mir leid. Ich hab das völlig vergessen. Ich melde mich bei dir okay?" ich öffnete dir Tür. „Versprochen?" „ja versprochen!" und schmiss ihn somit aus der Haustür. Als er dann draußen war. Lehnte ich mich gegen die Tür. Nur ein „Fuck." Rutschte mir raus.

In dem Moment trat Dom aus dem Wohnzimmer und schaute mich an. Und trank einen Schluck aus seiner Dose. „ mach dich fertig. Du musst mit mir wohin fahren." „ah ist dir aufgefallen das du dein Auto vergessen hast?" sagte er dann. „Ja..." murmelte ich und biss mir auf die Lippe. Dom grinste und schüttelte den Kopf und lief wieder Richtung Wohnzimmer.

Ich blickte an mir hinunter und merkte das ich ja nur das Handtuch um hatte. Dann rannte ich wie eine gestörte nach oben und zog mich schnell an.

Als ich dann wieder runter kam, stand Dom schon wieder da. „also komm." Sagte ich hastig. Griff auf seine Hand und schwenkte den Türgriff runter und lief an ihm vorbei. Was heißt ich rannte eigentlich. „okay schieb keine Panik dein Auto fährt schon nicht ohne dich los." Scherzte Dom. Eigentlich hatte er ja Recht. Aber ich wollte nicht sagen dass ich endlich eine Spritztour machen wollte. Also sagte ich erneut. „ nein aber ich hab noch was vor."

Wie als hätte Dom meine Gedanken gelesen sagte er dann „ darf ich mitkommen auf deine Spritztour?" damit hätte ich nicht gerechnet. Ich war einmal in meinem Leben sprachlos. Also setzte ich mich nur schnell rein in seinen Wagen. Nach ein paar Kilometern murmelte ich dann „ na schön." Im Augenwinkel sah ich wie Dom vor sich hin schmunzelte. Ich fand es allerdings nicht so Witzig. War ich echt so schnell zu durchschauen? Wenn ja dann hatte mich mein Bruder auch schon durchschaut. „ sag mal." Fing ich dann an. „ was meinte mein Bruder mit Schwerverbrecher auf Rente?" Dom antwortete eine Weile nicht. Bis er auf einmal die Brauen zusammen kniff und total verwirrt fragte „ dein Bruder?! Hobbs ist dein Bruder?" ich nickte. Und Dom staunte nicht schlecht. Dann begann er nach einer Weile „ Naja. Nun, du kennst doch jetzt meine Gang." Ich nickte und hörte ihm Interessiert zu. „ ja wir bauten vor nicht allzu langer Zeit immer verdammt viel Scheiße und hatten auch viel Spaß daran. Diebstähle, Autos knacken, Banken ausrauben, Drogen und natürlich die illegalen Rennen. Um nicht erkannt zu werden zogen wir dann alle in Unterschiedliche Länder. Nur ein Paar Mal im Jahr treffen wir uns alle gemeinsam um Straßenrennen zu fahren und zu feiern." Er unter brach um eine Atem Pause zu machen. „hier kann uns kein Bulle festnehmen. Wäre ich jetzt in Singapur. Sehe da alles anders aus. Hier hat niemand einen Beweis. Und Hobbs kenne ich von einer gemeinsamen Arbeit. Wodurch ich noch reicher wurde." „war das die Shawn Sache?" „ja genau er hatte es auf einen Kompass abgesehen. Der wenn er in falsche Hände kommt die ganze Welt hätte vernichten können. Mittlerweile wurde der Kompass ebenfalls vernichtet." Oh man Dom hatte schon so viel erlebt. Und ich? Ich habe Bewerbungsabsagen erlebt. Dann nahm ich all meinen Mut zusammen und fragte vorsichtig „ und ihr habt vor das so zu lassen? Ich mein wenn man sowas die ganzen Jahre über gemacht hat, dann fehlt es einem doch sicher oder?" Dom antwortete darauf nur „ wir sind da." Tatsächlich da stand der Wagen noch. Und zu meiner Überraschung völlig unversehrt."

Doms Art von Antwort machte mir klar er will nicht darüber reden. Aber ich bin mir so sicher dass es ihm und den anderen fehlte. Ich weiß dass es mir fehlen würde. Ich weiß dass ich Neugierde darauf habe. Wir beide stiegen aus und ich blickte zu Dom „kommst du?" er nickte und folgte mir zum roten Ferrari wir stiegen ein. Ich drehte den Schlüssel um und die Kiste wummerte los. Es war unglaublich. Der Sound, das Gefühl. Das Auto! Ich fing an mit dem Gas zu spielen und konnte drauf hin nur los jubeln. Dom sah mich Lachend an und ich trat voll aufs Gas und fuhr aus der Einfahrt raus, mit 200 Sachen. Auf die Autobahn und dann ab in Richtung Route 66. Der Untypischerweise komplett leer war. So konnte ich alle PS des Autos raus lassen. Und Fuhr mit knapp 300km/h Sachen drüber. Bestimmt eine halbe Stunde raste ich über die Route 66. Bis dann der Tank leer war. Und wir eine Tanke aufsuchen mussten. Wärend Dom mein Auto auffüllte machte ich eine Rauchpause. Als wir dann später wieder im Auto saßen, sagte Dom dann „ um auf deine Frage zurück zukommen. Ja es fehlt uns. Sogar sehr. Deswegen haben wir die Straßenrennen nicht aufgegeben." Dann schaute er stur aus dem Fenster.

Mir war ab jetzt klar, dass es für Dom sehr schwer war darüber zu reden. Womöglich hatte er das alles vergessen können. Und jetzt kam ich und erinnerte ihn wieder an alles...

Also fuhr ich nur noch stumm in Richtung Heimat. Was heißt in Richtung Doms Auto, nicht das wir den auch noch vergessen.

Fast and Furious / FanfictionWhere stories live. Discover now