Kapitel 3

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Nach ein paar Drinks lief ich mit Dom im Arm in Richtung Auto. Ich war ziemlich angeheitert. Dicht konnte man das noch nicht nennen. Aber es hatte gereicht meine Schüchternheit zu überbrücken. Ob Dom ebenfalls so gut drauf war wie ich? Keine Ahnung. Aber auch er war gesprächiger als sonst. „also weißt du Dom." Sagte ich ein wenig undeutlich des Alkohols wegen. „ ich habe erst voll schiss vor dir gehabt. Hab mich fast nicht getraut bei dir zu klingeln!" dann fing ich an zu lachen. „ ach echt? Sehe ich so böse aus?" antwortete Dom dann lächelnd. Und wenn ich richtig hörte war er ebenfalls ein wenig undeutlich gewesen. „ naja... man ist auf jeden Fall vorsichtig. Vor allem wenn man die Geschichten die über dich erzählt werden kennt." Ich lehnte mich an seine Brust und lächelte vor mich hin. Dom antwortete nichts mehr. Ich sah nur im Augenwinkel dass er schmunzelte. Und sein Arm meine Schulter immer weiter umschloss. Aber ich wehrte mich nicht. Im Gegenteil. Ich fand es eigentlich sogar schön.

Dom lief mit mir auf die Beifahrerseite öffnete die Tür und sagte „ bitte meine Liebe." Und ließ ein paar zähne raus blitzen. „ vielen Dank" sagte ich schmunzelnd und machte aus Spaß einen Damenknicks. Dom begann zu lachen. Und nachdem ich dann im Auto saß verschloss er die Tür.

Das hätte ich nie gedacht. Das ich bereits nach ein paar Stunden so gut mit ihm auskommen würde. Als ich vor bestimmt 9-10 Stunden an der Tür klopfte, dachte ich noch nicht einmal an so etwas. Aber er war wirklich sehr nett. Und wie schon gesagt fühlte ich mich in seiner Nähe sehr wohl.

Als wir dann bereits wieder auf der Autobahn waren. Schlichen meine Pupillen wieder über die Landschaft. Ich merkte wie sie auf einmal so schwer wurden, fielen sie mir einfach zu. Ohne das ich irgendetwas dagegen hätte machen können. Und mehr bekam ich auch nicht mehr mit.

Als ich am nächsten Morgen in meinem Bett lag.

Moment. Ich lag in meinem Bett. Wie um alles in der Welt kam ich denn in mein Bett. Ich bin doch im Auto eingeschlafen. Und kann mich an sonst nichts mehr erinnern. Als mir dann auch noch auffiel das ich nur Unterwäsche trug. Hätte ich heulen können. Er hatte es ausgenutzt. Er hatte es ausgenutzt das ich müde und betrunken war. Dann wurde ich sauer zog mir einen Bademantel über und stürmte die Treppe runter. Lief Richtung Küche und stoß wie beabsichtigt auf Dom. Ich stellte mich vor ihn, verschränkte meine Arme vor der Brust und klopfte mit meinem Fuß auf den Boden.

Dom biss von seine Toast mit Marmelade ab. Er schaute mich erneut von unten bis oben an. Als er in meinem Gesicht ankam, blieben seine Pupillen dort, und er sagte „ und ausgeschlafen? Haste Hunger?" danach biss er wieder ab und beachtete mich nicht länger.

Es war unverschämt. Dann räusperte ich mich laut und deutlich. Und fing an lauter zu werden „ was bist du eigentlich für ein widerliches Schwein? Es auszunützen das ich am Pennen und besoffen war. Und mich dann entblößen. Ich dachte du magst und akzeptierst mich. Was soll diese Scheiße?"

Dom fand das wohl belustigend denn als er zu Ende kaute begann er laut zu Lachen. „ findest du das jetzt also witzig?" sagte ich und kniff meine Augen zusammen und schaute ihn böse an. „ja so eine Unterstellung finde ich witzig." Meine Miene normalisierte sich. „was meinst du damit." Sagte ich und hob eine Braue. „als du gestern im Auto eingeschlafen bist. Habe ich dich geweckt. Du warst so drüber das du nicht mehr alleine laufen konntest. Also nahm ich dich in den Arm und stützte dich, und brachte dich in dein Zimmer. Was dann passierte, darfst du mich nicht fragen. Denn sobald du auf dem Bett angekommen warst. Verließ ich dein Zimmer und schloss die Tür." Erklärte er.

Ich lief knall Rot an. Ich merkte dass, so warm wie es mir auf einmal wurde presste meine Lippen zusammen, und ging so schnell wie nie zuvor in Richtung Balkon und verschloss sofort die Tür.

Dann fiel mir auf das ich nur einen Bademantel hatte, und nicht mal eine Kippe dabei. Also stürmte ich wieder rein und rannte die Treppe hoch in mein Zimmer. Schloss sofort zu und hielt mir die Hände gegen die Stirn.

So. jetzt war es soweit, jetzt hatte ich mich endgültig blamiert. Und verschissen hatte ich es sicher auch. Oh nein... was ist wenn er mich rausschmeißt. Was mach ich den dann um Gotteswillen. Oh nein. Eigentlich wollte ich mich entschuldigen, aber ich fühlte mich so dreckig. Dass ich erstmal ein Bad nehmen wollte, und ließ Wasser einlaufen. Legte mich rein und tauchte unter. Ich konnte komischer Weise sehr lange die Luft anhalten. Bis ich ein lautes, unüberhörbares klopfen hörte. So schreckte ich hoch und schnappt nach Luft, Toretto hatte mich aus meiner Trance gerissen. Kannst du nicht anklopfen konnte ich ja nicht brüllen. Hat er ja aber ich wollte irgendwas rufen. Also entschied ich mich nur für „ was ist?? Schon mal was von Privatsphäre gehört?" in dem Moment ging die Tür auf und Hobbs stand auf einmal vor mir. „Luke?!" ich war nun völlig überwältigt. Er ebenfalls denn ich lag ja in der Wanne. Wohlgemerkt. Nackt. Nur mit Schaum bedeckt. „soll ich warten bis du fertig bist." Sagte er etwas abgelenkt. Ich lächelte und sagte „ ist nicht nötig. Ich kann einschätzen was mein Schaum bedeckt." Ich unterbrach und lächelte ihn an. Dann sagte ich wieder ernst „was willst du hier und wie bist du überhaupt rein gekommen?" Hobbs schüttelte seinen Kopf um wieder zur Realität zurück zu kommen. Luke war ein sehr sehr großer verdammt muskulöser dunkelhäutiger Mann. Er sah ein wenig aus wie Hulk. Ungelogen. Dann sagte er „ja du kannst dir sicher denken um wen es geht." Ich rollte die Augen atmete tief ein. Im Ausatmen sagte ich getäuscht überrascht „nein Luke überrasch mich." Und machte eine Handbewegung. „ sie wollen dass du wieder die Kaution bezahlst. Sie wurden wieder beim Stehlen erwischt." Erneut rollte ich die Augen. „ich habe sie jetzt oft genug aus dem Knast geholt und mein Geld in sie verschwändet. Meine Geschwister machen nichts. Du könntest schließlich auch mal etwas tun."

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