Kapitel 21

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Sorry Leute,

dass ich so lange nicht aktualisiert, aber ich muss zugeben ich habe das immer total verpeilt :D

Marys Sicht:

Endlich konnte ich aus dem Krankenhaus raus, doch ich verstand nicht wie alles was ich erlebt hatte einfach aus meinem Gedächtnis verschwinden konnte. Ich hatte überhaupt keine Erinnerungen an Amerika und Andrew, den ich mittlerweile ja kennengelernt hatte, dass es nir dort wirklich gut gefallen hat.

Zuhause angekommen zeigte er mir auch ganz viele Bilder von uns und seiner Familie in Amerika. Ich war sogar auf einer Hochzeit! Andrew mochte ich von Minute zu Minute lieber und er war wirklich perfekt für Katy. Die beiden schienen wirklich glücklich zusammen. Ich fragte mich, ob ich in Amerika auch so jemanden kennengerlernt habe, der mich so ansieht wie Andrew Katy.

"Andrew?"

Ich unterbrach ihm beim berichten von Amerika.

"Ja?"

"Habe ich in Amerika jemanden besonderen kennengelernt? Du weisst schon."

Katy guckte mich erst komisch an und dann wechselte sie einige Blicke mit Andrew.

"Du hast ihn vergessen? Aber sicher wie solltst du ihn auch kennen, wenn du Amerika vergessen hast und alles andere danach auch."

"Wen?"

Es gab also jemanden. Jemanden ganz bestimmten und ich blöde Kuh musste ihn vergessen.

"Katy, glaub mir es ist besser, wenn du dich wirklich nicht mehr erinnerst. Das würdest du jetzt noch nicht verkraften."

Jetzt haben sie mich neugierig gemacht und wollen es nicht sagen? Das ist unfair. Ich glaube ich habe ein recht zu erfahren, wenn ich mit jemanden zusammen bin. Und der jenige macht sich bestimmt schon Sorgen, warum ich mich so lange nicht bei ihm gemeldet habe.

"Das ist nicht fair, ich werde ja wohl erfahren dürfen wer mein Freund ist. Wie er heisst und wo er wohnt oder so. Ich bin schließlich seine Freundin. Glaubt ihr er macht sich keine Sorgen um mich? Er liebt mich doch!"

Die beiden antworteten mir nicht, sondern starrten mich nur an. Was war denn jetzt schon wieder.

"Mary, er ist nicht dein Freund und er heiratet in zwei Wochen eine andere. Tut mir leid, aber ich denke es ist besser, dass du ihn vergessen hast."

Was? War das Katys ernst? Er heiratet?

Plötzlich klingelte das Telefon und Andrew ging ran.

Ja ihr geht es wieder besser. Ja sie ist auch wieder hier. Sie kann sich aber immer noch nicht erinnern. Ich glaube, dass dein Bruder wohl Marie wohl oder übel nehmen muss. Tut mir leid. Ich versuche sie sich zum Erinnern zu bringen, aber ich kann dir nichts versprechen Mason. Tut mir Leid. Achso grüß mir Maggie ganz lieb. Viel Glück

"Andrew wer war das?"

Er schüttelte den Kopf und sagte zu Katy.

"Wir sollen sie dazu bringen, dass sie sich wieder erinnert an Nathan."

Nathan? Warun müssen sie so in Rätseln sprechen. Nathan? Irgendwas klingelte bei mir. Nathan?  Dieser Name kam mir bekannt vor und auch Mason. Wer war das bloß?

"Könnt ihr mich mal aufklären, wer ist Nathan und wer bitte ist Mason und warum ruft er hier bei mir Zuhause an? Bitte ihr macht mich verrückt, wenn ihr mir das nicht sagt!"

Beide schüttelten den Kopf.

"Ruh dich erstmal aus. Wir erzählen es dir nachher, aber versuch erstmal ein bisschen zu schlafen."

Gesagt getan wäre zu einfach gewesen. Natürlich konnte ich nicht schlafen, ich lag die ganze Zeit wach in meinem Bett und machte mir Gedanken über Gott und die Welt. Ein Bild tauchte in meinem Kopf auf. Es schien von der Hochzeit zu stammen, von der mir Andrew erzählt hatte. Ich sah einen tanzenden Jungen, der viel Freude am Tanzen hatte und ich guckte ihm sehr aufmerksam zu. Wie sich seine Hüfte drehte und wie geschickt er doch mit seinen Füßen über den Boden flog. Wer war dieser Junge? War es er? Wie könnte er heißen? Er sah wirklich gut aus und nett und er war total mein Typ. Er musste es sein. Verzweifelt versuchte ich in meinem Gehirn die Blockade zu lösen, doch all meine Mühe brachte nichts. Ich konnte immer wieder nur das Bild von ihm sehen. Mit den Gedanken an den Jungen aus meiner Erinnerung schlief ich ein, doch ich hatte nicht mal 10 Minuten geschlafen, da kam meine Mutter in mein Zimmer uns sagte:

"Guten Morgen Schlafmütze! Genug geschlafen. Wir essen jetzt zusammen und wir fangen gleich ohne dich an, wenn du noch länger schläfst."

Meine Mutter war die einzige die mir nichts verheimlichte. Sie hatte mir sofort alles erklärt, aber die Frage die mich am meisten bisher beschäftigte war. Warum bin ich Auto gefahren und wo wollte ich hin. Normalerweise fuhr ich immer egal wohin und egal wie weit der Weg war mit dem Fahrrad, aber diesmal fuhr ich mit dem Auto? Ich verstand das nicht.

Ich machte mich auf den Weg nach unten und wir aßen gemeinsam Mittag, beziehungsweise Abendbrot. Es schmeckte lecker, was ich nicht gewohnt war, denn wenn meine Mutter kochte endete es eigentlich in einem Chaos und wir bestellen uns meist eine Pizza. Doch das Essen war wirklich köstlich und ich nahm auch noch einen Nachschlag, weil es so gut schmeckte.

Nachdem Essen klärten mich Katy und Andrew endlich über alles aus und so langsam konnte ich mich auch an ein paar Sachen erinnern. Auf dem einen Bild sah ich wie ich Nathan umarmte und auf einem anderen, war ich Tränen übersäht. Dann eins auf dem wir uns küssten und ein anderes wo ich ein Brief las. Irgendwann wurde mir alles zu viel und ich musste die Tabletten nehmen, die mir der Arzt verschrieben hatte. Danach ging es mir besser, doch ich war tierisch müde und wollte nur noch in mein Bett.

Diese Nacht träumte ich etwas ganz besonderes.

Verzweifelte LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt