My Ex is my new Stephbrother

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,,Uhrg!", Bree verzog angewiedert ihr Gesicht und starrte die Beiden angewidert an. ,,Ich meine es Ernst Ams... wie kann man nur so - machte einige unverständliche Gesten in die Richtung der Beiden - so sein?!" Mit die Beiden waren im übrigen Keaton und seine neue Eroberung gemeint.

Ich verkniff mir ein Grinsen,, Du und Roove seid nicht unbedingt besser." Sie sah mich kurz empört an und schlug sich mit einer Hand ihre korkenzieher Locken über die Schulter,, Roove und ich haben aber Niveau!", im gleichem Atemzug wandte sie sich von mir ab und marschierte arschwackelnd den Schulflur hinunter. Ich schlug schnell meine Spind zu und folgte ihr lachend, dennoch blickte ich nochmal zu Keaton und begegnete seinen haselnussbraunen Iriden, schluckend drehte ich im wieder um und bog schlussendlich um die Ecke, wo ich wieder zu Bree aufschloss.

Als wir endlich im Innenhof der Schule ankamen, tummelten sich dort schon einige Schüler. Seufzend ließen wir uns auf das die Grasflache fallen, da, wie fast eigentlich immer, schon alles Bänke besetzt waren. 

,,Also erzähl was ist los?", fragend sah mich Bree an. Ich musste leicht lächelnd, da sie mich mittlerweile einfach viel zu gut kannte,, Ich bekomme einen Stiefbruder!", die Begeisterung die ich dafür nicht aufbringen konnte, zeigte sich nun bei Bree, welche mich breit grinsend ansah ,, Oh mein Gott! Echt? Wie alt ist er? Sag bitte er ist so alt wie wir! Und, oh ja! Ist er heiß? Och komm er muss einfach heiß sein! Hmmm hmmm.", ich unterbrach sie in dem ich ihr eine Hand auf den Mund legte und sie wenig erfreut ansah,, Es ist Keaton!"

Geschockt riss sie die Augen auf und starrte mich einige Sekunden stumm an, ehe sie dann los schrie,, Was?!" ,,Shhh nicht so laut!", unsicher sah ich mich um, beruhigte mich allerdings schnell wieder, als ich merkte, dass nur einige irritierte Blicke auf uns lagen.

,,Sorry!" , murmelte sie, sah mich dabei aber gleichzeitig neugierig an,, Aber jetzt erzähl! Keaton, wie in Arschloch Keaton? Keaton, wie in Ex-Freund Keaton? Der Keaton!" Seufzend fuhr ich mir durch die Haare,, Ja genau der!" ,,Du verarscht mich nicht oder?" Ich zog eine Augenbraue hoch ,,Nein!" Mich schüttelte es immer noch wenn ich an das Essen gestern Mittag dachte.

,,Hey Schlumpf wie war die Schule?"Ich stöhnte auf, ja ich war recht klein, aber deshalb musste sie mich doch nicht immer mit diesen Blauen Dingern gleichstellen.

Ohne auf ihre Fragen einzugehen stapfte ich an ihr vorbei, in die Küche und wäre am liebsten wieder umgedreht. Der "neue" Lover meiner Mom saß nämlich direkt vor mir am Küchentisch und las genüsslich irgendeine Zeitung. Es war nicht so als hätte ich was dagegen, wenn meine Mom hin und wieder was mit einem Typen hatte, aber musste es ausgerechnet der Vater meines Ex sein?

,,Oh Hey Amalia!", lächelte genau dieser mich nun freundlich  , über den Zeitungsrand, an. ,,George!", ich hob meine Hand zum Gruß an. ,, Schön dass du endlich da bist Schatz.", meine Mom ließ mir nicht mal die Chance mich zu wehren, sondern drückte mich sofort auf einen Stuhl.

,,Keaton müsste auch gleich kommen, ach wie schön unsere erstes gemeinsames Essen.", meine Mom wirbelte durch die Küche und begann den Tisch ein zu decken, während mein Kopf zu ihr herumschnellte.

,,Was soll das heißen? Keaton kommt!", meine Stimme klang schrill.

Das ich aufgesprungen und der Stuhl mit einem ohrenbetäubenden Lärm auf den Boden krachte bekam ich gar nicht mit, erst als sie eine Hand besänftigen auf meine legte schien die Zeit sich wieder zu bewegen.

George hatte seine Zeitung beiseite gelegt und meine Hand in seine genommen, über den Tisch hinweg sah er mich nun entschuldigend an,,  Amalia, ich weiß das es für dich bestimmt nicht einfach ist, den Vater von deinem ehemaligen Freund ständig um dich zu haben. Aber glaub mir würde ich deine Mutter nicht wirklich lieben, würde ich dir das auch nicht antun! Nur bitte versteh da auch deine Mutter und mich.", zum Ende hin sah er mich flehend an.

Ich bis mir auf meiner Unterlippe herum ehe ich nach gab, er hatte Recht, meine Mutter war mit ihm glücklich und das wollte ich ihr nicht nehmen.

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Nun saßen wir also alle um unseren Küchentisch herum und aßen schweigend Moms Essen.

Allerdings mussten wir zuvor noch eine Diskussion über unsere Stühle hallten, da ein gewisser arroganter Typ, dessen Name ich hier nicht nennen will, ja Angst hatte dass diese "billige Scheiße", wie er unsere Stühle so liebevoll nannte, ja unter seinem Gewicht zusammen brechen könnten.

Als ich ihn dann darauf ansprach, ob er nicht zwei Stühle haben wollte, in der Hoffnung das sie dann einem Fettklops wie ihm standhielten, musste der werte Herr dem natürlich noch das konstruktive Kommentar hinzufügen, dass wenn die Stühle mich aushielten, sie ihn sicherlich auch tragen könnten.

Schließlich durchbrach meine Mom die Stille,, Ihr fragt euch sicher warum ihr nun hier sitzt - Denn Grund zu erfahren warum ich mit euch Eseln hier rum hocke, während ich meine Zeit viel besser nutzen könnte wäre schon nett!", unterbrach Keaton sie genervt.

,,Weil du mit diesen Eseln zusammen ziehen wirst!", George klang mehr als sauer, so rutschte ihm die Botschaft, welche Mom uns wohl schonend beibringen wollte, ohne jegliche Vorwarnung heraus.

,,Mom sag mir bitte das das nicht dein Ernst?!"

,,Dad, du hättest tausend andere haben können, warum Dida!"

Nach den empörten Äußerungen von Keaton und mir kehrte eine unangenehme Stille ein.

Eine Stille die wohl ab jetzt bei jedem gemeinsamen Essen sein wird.

,,Nein ich verarsche die auf gar keinen Fall!" , wiederholte ich mich etwas deutlicher, dann sah ich sie an,, Ich wollte nie wieder mit diesem Arschloch sprechen und jetzt ziehen wir zusammen!"

Ein dunkler Schatten legte sie über mich und ich folge Brees geschocktem Blick.

,,Redet ihr über mich, kleine Schwester?", und sah geradewegs in Keatons spöttisches Gesicht.

Britney (Bree)