Leben und Tod [One Shot]

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Leben und Tod gehören beide der Welt der Erscheinungen an, wohingegen die Existenz jenseits von Beiden liegt.
Es besteht keine Notwendigkeit, in die andere Welt hinüberzugehen; denn obgleich man in der dieseitigen Welt lebt, ist man schon in der Jenseitigen.

Der Sinn des Lebens ist, in jedem Augenblick ewig zu sein. Die einzig wahre Unsterblickeit ist jene, die wir schon in diesem Leben vollständig besitzen können. Persönliches Überleben ist irreal oder wertlos. Was wir brauchen, ist ein tiefes, nicht ein langes Leben.

Doch was ist das Leben und was der Tod?

Leben

Wir befinden uns in einem Krankenhaus. Um genau zu sein auf der Entbindungsstation eines Krankenhauses. In einem Raum auf dieser Station befindet sich eine große Badewanne, in der eine hochschwangere Frau liegt, untenrum nackt. Hinter ihr, am Rand der Badewanne, steht ihr Ehemann, der ihre Hand hält. Ebenfalls am Rand der Badewanne stehen zwei weitere Frauen, eine Krankenschwester und eine Hebamme.
"In Ordnung. Wenn sie die nächste Wehe spüren müssen sie pressen. Okay?" informiert die Hebamme die Schwangere, welche daraufhin nickt.
Wie aufs Stichwort kommt die nächste Wehe und die Schwangere presst, dabei drückt sie die Hand ihres Mannes so fest sie kann.
"Gut machen sie das! Weiter pressen!" hört man nun die Krankenschwester sagen.
"Ich sehe schon den Kopf des Kindes!" ruft nun die Hebamme.
Und die Frau presste so fest sie konnte bis sie letztenendes von der Hebamme hörte, dass das Kind da sei.
Schnell holte die Hebamme das Kind aus dem Wasser, doch man hört keine Schreie oder Töne vom Kind.
"Es ist ein Junge." stellt die Hebamme erfreut fest. Nun bekommt sie von der Krankenschwester ein Handtuch gereicht, welche den Jungen erstmal abtrocknet.
Nachdem geguckt wurde ob das Baby atmet, was er auch tut, wird der Junge gemessen, gewogen und anständig gewaschen wurde durften die frisch gewordenen Eltern endlich ihr Kind in den Händen halten. Der Junge hat die Augen geschlossen und atmet sehr gleichmäßig.
"Sieh mal Schatz, er hat deine Nase." meint der Mann zu seiner Frau, welche den Jungen in ihren Armen hält.
"Ja... dafür aber... deine Gesichtsform..." gibt die Frau erschöpft von sich.
"Wie sollen wir ihn nennen?" will der Ehemann von seiner geliebten Frau wissen.
Diese lächelt als sie die Frage hört und antwortet, ohne groß nachdenken zu müssen: "Entweder Kibo für Wunsch und Hoffnung oder Kazuki für einträchtige Hoffnung und erster Glanz/Schein."
"Also ich persönlich mag den Namen Kibo mehr." stellt der Mann lächelnd fest und küsst seine Frauauf die Stirn.
"Ich auch." hört man die Frau murmeln, zu erschöpft ist sie um lauter zu reden, doch es ist laut genug um von ihren Mann gehört zu werden.

Doch was keiner weiß ist, dass eine weitere Person im Raum ist.
Eine Frau.
Sie steht am Fenster gegenüber der Badewanne und ihre leuchtend blauen Augen haben das ganze Geschehen beobachtet.
Ihr schwarzes hüftlanges Haar wird von den eintreffenden Sonnenstrahlen getroffen, wodurch es glänzend wirkt. Der Schmuck in ihrem Haar lässt ihr Haar nicht nur schlicht wirken. Auch trägt sie Ohrringe und eine Kette. Sie steht dort in einem weißen Kleid, welches lange Ärmel hat und ihr bis zu den Fußknöcheln reicht.

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