Der Schlüssel im Türschloss wurde umgedreht. Dieses Geräusch gab es nur einmal im Jahr, wenn Maei den Turm verlassen durfte. Das war auch der Vorteil, an den Geistern. Sie konnten sich ohne geöffnete Tür im Raum fortbewegen. Für Dinge, die die Geister zu ihr brachten, gab es einen kleinen Schacht neben der Tür. Dort bringen sie das Essen herein, neue Kleidung oder Wanda auch Blumen. Maei wurde von einem Ritter aus dem Turm hinaus geführt. Eine große Kutsche, wartet auf sie. Die Kutsche wird von 6 Pferden gezogen, weitere Ritten die als Begleitschutz dienen, laufen neben der Kutsche her. Maei steigt nicht sofort ein, in die große Kutsche. Einen Moment lang bleibt sie stehen, spürt den Wind der sie umhüllt, spürt die leichten Regentropfen, die ihr Gesicht berühren. Frische Luft durchströmt ihre Lunge. Sie blickt zum Himmel, sieht in die Wolken und wünscht sich, dass dieser Moment etwas länger anhalten würde. Nur ein Moment. Der Ritter, welcher sich als Dorian vorgestellt hat, räuspert sich „Prinzessin Maei, ich möchte sie nicht drängen, aber die ganze Burg wartet auf sie. Wenn wir zu spät kommen, machen sich alle Sorgen." Maei gbt dem Ritter zu verstehen, dass sie ihn verstanden hat, und betritt die Kutsche.
Kaum sitzt Maei in der Kutsche, beginnt die wacklige fahrt zur Burg.
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Der Prinz und die schwarze Meerjungfrau
FantasyDie schwarzen Meerjungfrauen sind gefährlich und tödlich. Ihre Tränen heilen Wunden, und somit macht sich Torin auf den Weg, seiner Schwester Maei zu helfen...