Poem no. 40

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Liebe ich dich,
weil ich dich frei lasse?

Oder lasse ich dich frei,
weil ich dich liebe?

Oder liebe ich dich überhaupt?
Vielleicht bin ich auch nur ein Opfer meiner eigenen Hormone.
Und der Gesellschaft.

Aber warum dann der kalte Schweiß,
das dumpfe Gefühl im Bauch
und dieses permanente Glücklichsein?

Doch das sagt ja nichts aus.
Hab ich ja auch bei Freunden,
Katzen,
Musik.
Sind eben Glücksgefühle, Endorphine, Hormone, hat nichts mit Liebe zu tun, das ganze.
Zumindest nicht mit wahrer.

Ich mag dich wahrscheinlich.
Nur?
Sogar?
Einfach?
Egal.

Wenn man's bisschen auseinander klamüsert, ist das alles hier Schwachsinn, Liebe ist viel zu einfach für soviel Gerede drumherum.
So einfach, dass es wieder kompliziert wird.

Ich denke zu viel nach.
Das merk ich schon.

Was in meinem Hirn, geschweige denn in meiner Psyche passiert, krieg ich selbst nicht mal mit, von daher...machen wir es kurz.
Ausnahmsweise.
Vielleicht.
Gut.

Ich mag dich.
Ich erwarte nichts.
Bist du vergeben, ist das halt so.
Bist du's nicht, dräng ich dir auch nichts auf.
Und falls du jemals etwas tun wollen solltest, das ich nicht mag, sag ich trotz all dem Widerstreben meines Bewusstseins ganz leichtsinnig, du bist du, du bist frei, macht es dich glücklich, so tue es.

Verdammt.
Das klingt nach Hippie.
Egal.
Dann bin ich halt einer.

Ich kann's ja auch nicht sehen, wenn du so down und grumpy bist.

Sei glücklich.
Please.

Und ja, doch.
Ich glaub, nun lieb' ich dich.
Dich und meine Freunde, und die Katze und den Hund und Schwester und Familie und Musik und alles, was mich glücklich wollen lässt.
So auch mich.

Das zum Thema Kurzfassen.

Falls du das jemals liest, schmeiß Konfetti und freu dich.
Das find ich dann toll.
Und wenn du Steine schmeißt und dich nicht freust, dann tut es mir leid.
Es ist halt halb eins.

AuthorsNote: Ein paar...vielleicht verwirrende...Mitternachtsgedanken zur Liebe, da ich heut...gestern...einen inspirierenden...und sehr langen...Text über eben jene gelesen habe.

#yoloswag
#daslumpenpack
#steilgehtag

Gut, please, hör auf, Jung, das is nicht mehr feierlich!
Zu viele Kommas.
K, bin auf Nacht, wohl.
Nacht.

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