Teil 1

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Der klingelnde Wecker riss mich aus meinen Albtraum, zum Glück. Jeden Tag der selbe Traum, die selbe Angst, der selbe Grund warum ich meine Familie nicht mehr mochte.
Seitdem meine Mutter gestorben ist, trinkt mein Vater ständig, mein Bruder lebte seit gut 4 Monaten nicht mehr, ermodert vom eigenen Vater. Er meinte er hätte die Kontrolle verloren als er meinen älteren Bruder Jack getötet hatte. Mein Vater warf ihn eiskalt in den See, sodass man sah, wie die Leiche unter ging. Ich stand neben dem See und weinte. Seitdem hatte ich diesen Albtraum und seitdem habe ich Angst ebenfalls getötet zu werden. Ich hoffe Tag für Tag dass wenn es passiert schnell gehen wird. Aber dadurch ich erst 17 Jahre alt bin kann ich noch nicht alleine leben. Jeden Tag gehe ich auch nach der Schule bis spät in die Nacht arbeiten, sonst würden wir den Bach unter gehen. So war es auch heute, dadurch mein Wecker schon sehr früh klingelte, stand ich schnellstens auf, schalltete ihn ab und begab mich zu meinen Kleiderschrank. Ich öffnete ihn und sah in die leere, denn viel hatte ich nicht gerade mal einige T-Shirts, Hosen und Kleider. Meine Hände griffen einfach blind hinein und nahmen ein Sommerkleid heraus, perfekt für dieses heiße Wetter. Schnell zog ich mich um und flechtete meine Haare zu einen seitlichen Zopf. "Astrid du faules Ding, komm sofort runter!" schrie mein Vater nach mir. Mit Angst wagte ich die Stiegen nach unten und sah ihn an "Bring mir sofort noch ein Bier!" Ich ging schnellstens zum Kühlschrank und holte noch eine Flasche, machte sie auf und stellte sie auf den Tisch, wo mein Vater sie sofort nahm und bis zur hälfte leer trank.
Ich sah auf die Uhr und merkte das es schon so weit für die Schule ist. Eilig nahm ich meine Tasche und ging bei der Tür raus. "Bring mir ja von der Arbeit Geld mit.", schrie er mir nach und warf die leere Flasche nach mir, ich konnte jedoch geschickt ausweichen.

Bei der Schule angekommen, leutete es zum Unterricht, ich hatte keine Freunde mehr seitdem sie es mit meinen Vater erfuhren. Es wird andauernt über mich geredet. Auf jeden Fall begab ich mich in die Klasse und schlug mich durch die anstrengenden 8 Stunden Schule.
Als es endlich vorbei war, eilte ich zur Straßenbahn, die mich zur Arbeit brachte. Allerdings freute ich mich auch nicht auf die Arbeit den der Chef war nämlich von meinen Vater der beste Freund und wie es nicht anders war, kommantierte er mich die ganze Zeit und ein richtiger Säufer war er auch noch, gleich wie mein Vater eben.
Mein Beruf dort ist eigentlich das Kellnern wofür ich gerade mal ein bisschen verdiente.

Ich sah auf die Uhr und bemerkte dass es schon Feierabend war. Ich ging noch ins Büro um den Lohn zu bekommen und machte mich auf den Weg nach Hause. Zu Hause angekommen, musste ich meinen Vater das ganze Geld geben, welches ich verdient habe.
Ich lief auf mein Zimmer und bekam über mein Handy eine Nachricht von jemanden den ich nicht kannte. "Pack schnell deine Sachen ein, am besten alles, Erinnerungen, Kleidung ect. Morgen hol ich dich um 8:00 Uhr ab und frag nicht wesshalb, tu es einfach.", stand in dieser Nachricht. Ich bekam es mit der Angst zu tun aber tat es einfach. Hoffnung, machte ich mir dass dieser Jemand mich aus diesen Teufelskreis befreit indem ich mich befand. Die einzigen Erinnerungen die ich hatte war ein Foto mit mir, meiner Mutter und meinen Bruder. Ich hatte gott sei dank nur eine Reisetasche und nicht mal die bekam ich voll.

Als es Abend war, machte ich mich Bett fertig und legte mich ins Bett wo ich auf die Decke sah. Warum mach ich das alles ? Warum bin ich nicht schon längst fort gelaufen ? Und warum schreibt mir jemand denn ich nicht kenne und lass mich trotzdem darauf ein ? Mit diesen Gedanken schlief ich ein.

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