Places

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Mir war noch nicht klar wieso wir aufgestanden waren und wir uns in mir eine unbekannte Richtung bewegten. Diese Nacht war die schönste Nacht meines Lebens, nicht nur weil er da war, nein, auch weil die Sterne wie er gesagt hatte heller als sonst leuchteten.

Leider sah man in L.A nicht zu oft die Sterne, denn sie wurden überragen von den Lichtern der Stadt. "Was macht eigentlich eine so wunderschöne junge Frau wie du in solch einer Nacht alleine hier draußen?" Holte mich seine wunderschöne Stimme aus meinen Gedanken.

"Das selbe könnte ich dich fragen, Mr. Harry Styles." Mir war mittlerweile schon aufgefallen woher ich ihn kannte und wer er war. Wie denn auch nicht, er und seine nur noch drei Bandkolegen lächelten mich jeden Tag wenn ich durch die Stadt ging breit an.

"Nun ja, ich hatte noch ein Interview gehabt und etwas zog mich danach hierhin." Antwortete er ruhig und mit einen funkeln in den Augen. "Ja bei mir auch so ungefähr, also klar hatte ich kein Interview. Aber ich war arbeiten bis um 21:00 Uhr und dann erschien es mir als ob ich den Weg nach Hause vergessen hätte. Am Ende bin ich dann hier gelandet, weil mich wie bei dir etwas hier hin gezogen hatte." Antwortete ich ihm nicht ganz so ruhig wie er es getan hat und wahrscheinlich mit keinen Funkeln in den Augen.

Dass uns beide etwas zu dieser Wiese hingezogen hatte zur selben Zeit, war kein Zufall gewesen. Es sollte das Schicksal sein.
"Nun ja, du kennst meinen Namen ja schon, dürfte ich auch deinen erfahren?" Fragte er mit einem schiefen Grinsen. Dabei kamen Grübchen zum Vorschein und dies machte ihn umso schöner.

"Bella. Ich heiße Bella. Bella Diamond." Antwortete ich. "Ein schöner Name, passt sehr gut zu dir." Sagte er freundlich. "Danke, findest du?" "Ja finde ich." Sagte er und das gab mir den Rest. Wie als ob mich jemand steuern würde, legte ich meine Hand auf seine Wange und küsste ihn.

Seine Lippen waren so weich und ich drohte zu schmelzen als er seine Hand um meine Hüfte legte. Ich weiß nicht wieso ich in küsste, denn ich kannte ihn doch garnicht aber es war wunderschön. Und dieser Kuss sollte nicht der letzte an diesem Abend sein.

Erst als wir uns schwer atmend voneinander lösten bemerkte ich, dass wir stehen geblieben waren. Ohne auf den Kuss und seinen Grund anzusprechen wofür ich ihm sehr dankbar war. Denn hätte er gefragt wieso ich ihn geküsst habe, hätte ich keine passende Antwort gehabt. Stattdessen sagte er nur "Wir sind da."

Wir legten uns ins Gras und von dort leuchteten die Sterne noch schöner und heller als auf der anderen Seite.
Und dann begann er mir zu erklären was die Unendlichkeit wirklich ist und warum er daran glaubte und ich es auch tuen sollte. Er begann mir seine Geschichte zu erzählen, die wunderschön und gleichzeitig doch so traurig war. Er begann mir diese kleinen Dinge in seinem Leben zu erzählen, einfach so und ich hörte ihm zu ohne auch nur ein Wort zu sagen.

Ich kann mich heute noch an jedes einzelne Wort erinnern, dass er damals gesagt hat. Und Harry war eigentlich nicht der typische Popsänger, arrogant und eingebildet, nein, er war viel mehr. Er war ein Geheimnis voller Liebe die ihm leider fehlte. Dies hatte ich vom ersten Augenblick gesehen.

Und er begann zu erzählen:
"Ich wuchs in einem kleinen Haus in Holmes Chapel auf. Eigentlich verlief mein Leben als ich noch klein war ganz gut. Als ich dann sieben war fing meine perfekte Welt langsam an zu zerbrechen, als meine Eltern sich dann scheiden ließen, blieben meine Schwester und ich bei meiner Mutter. Meine Schwester ist etwas älter als ich und heißt Gemma, falls dich das interessiert. Jedenfalls vor drei Jahren heiratete meine Mutter Robert, meinen Stiefvater und ich bin froh dass, ich gut mit ihm zurecht komme. Es hätte auch schlimmer kommen können, aber noch war alles gut." Er lachte kurz auf, es war aber kein echtes Lachen, sondern mehr ein trauriges.

Und es sollte noch weitergehen...

 A sky full of starsWhere stories live. Discover now