Teil 1

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"Celia, du wirst es nicht glauben!" Hörte ich meine Freundin, durch den Schulflur rufen.

Ich ging mit langsamen Schritten den Flur entlang und konzentrierte mich dabei sämtlichen Leuten aus dem Weg zu gehen.

Diese Schule war eindeutig zu klein für so viele Leute, aber wen interessierte das schon? In weniger als einem Jahr war ich hier weg.

"Na los, sag schon Caitlin, was werde ich dir nicht glauben?" Forderte ich sie auf den neusten Klatsch und Tratsch loszuwerden, als sie endlich neben mir ging.

"Dario.." Fing sie an, doch ich unterbrach sie.

Ich blieb stehen, sah ihr tief in die Augen und atmete dann dramatisch ein und wieder aus.

"Es ist mir egal, was mit ihm und seiner Tusse ist. Er weiß ja nicht mal, dass ich existiere." Sie zog mich schnell in einen anderen Gang und sah sich nervös um.

"Sie haben sich getrennt." Flüsterte sie leise in mein Ohr.

In meinem Körper breitete sich kurz eine Art Freude aus. Doch die hielt nicht lange an. Mein Verstand behielt die Oberhand.

Sie fuchtelte dramatisch mit ihren Händen vor meinem Gesicht herum und grinste mich glücklich an.

"Caitlin. Ich kann deine Freude ja verstehen, aber mal ganz im Ernst. Er kennt mich wie gesagt gar nicht und es gibt genügend andere Mädchen, mit denen er was anfangen würde, bevor er mich auch nur mit seinem Arsch ansehen würde." Ich hielt ihre Hände fest, damit sie damit nicht weiter vor mir herumfuchteln konnte und sah sie unverwandt an.

Dann drehte ich mich um und ging wieder meinen vorherigen Weg Richtung Cafeteria.

Leider war ich so dumm gewesen, dass ich vorher nicht mehr nachgeschaut hatte, ob jemand von der anderen Seite kam und lief dann geradewegs in jemanden hinein.

Bevor ich mich fassen konnte und wieder klar denken konnte, taumelte ich nach hinten und statt, wie in den meisten romantischen Geschichten, aufgefangen zu werden und in den armen eines Traumprinzes zu liegen, flog ich unsanft auf den Boden.

Ich lag auf dem Bauch, mit ausgestreckten Armen und küsste wortwörtlich den Boden.

Statt eine Entschuldigung zu hören oder statt dass mir jemand zumindest die Hand reichte, hörte ich ein tiefes Lachen.

"Vielleicht achtest du ja nächstes Mal besser auf den Weg." Sagte er bloß und stieg dann provokant über mich, um einfach unverwandt weiterzugehen.

Ich hörte noch einige Leute um mich herum lachen und schloß kurz die Augen, dann drückte ich mich mit den Armen nach oben und stand auf

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Ich hörte noch einige Leute um mich herum lachen und schloß kurz die Augen, dann drückte ich mich mit den Armen nach oben und stand auf.

Ich schob meine Brille an ihren dafür vorgesehenen Platz und ging in Richtung Cafeteria.

Als ich bemerkte, dass jemand neben mir ging, sah ich kurz zur Seite.

"Danke für deine Hilfe, Caitlin." Sagte ich bloß und sah dann wieder starr geradeaus.

How to get the BadboyWhere stories live. Discover now