Slytherin but Weasley

2. ⚡

Wir fielen immer weiter in die Tiefe. Ich hatte meine Augen geschlossen und konnte somit nicht sehen wie weit es noch war. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Als ob es nie Enden würde. Als ob wir immer weiter fallen.

,,Amy? Du kannst die Augen wieder aufmachen.'' Fred klang so als ob er sich das lachen verkneifen müsste. Ich kann ihn verstehen, den jeder stand vor mir als ich meine Augen öffnete. Anscheinend hatte jemand einen Zauber gesprochen sodass wir nicht aufprallen. Ich rappelte mich auf und ging zu den anderen. Sie standen alle vor einem Wohnblock der sehr heruntergekommenen aussah. Auf einem Straßenschild stand Grimmauldplace. Komischer Name für eine Straße. Ich laß die Zahlen 11 und 13. Aber wo war die zwölf? ,,Mom? Wo ist die Nummer zwölf?" fragte ich, bekam aber als Antwort nur eine Handbewegung die mir sagte ich solle leise sein. Danke dafür.

Dad hielt auf einmal ein altes Stück pergament in der Hand auf dem krumme Striche zu sehen sind. Anscheinend sollten das Buchstaben ergeben. Also wenn man mich fragt, sah das eher aus als hätte das ein 3 Jähriges Kleinkind gemalt. Aber naja. Er las es mehrmals durch als wolle er sich die ,,Buchstaben" einprägen. Als er damit fertig war steckte er das pergament zurück in seine Jackentasche. Dad fing an irgendwelche Wörter zu murmeln. Vermutlich das gekrakel was auf dem Fetzen stand.

Die Häuser begannen sich zu bewegen und auseinander zu schieben. Bekommen die Muggle das denn nicht mit? Ich mein, die Häuser trennen sich gerade in der Mitte und es scheint so als würden sie gleich einstürzen und die bekommen nichts mit? Wie ich Magie liebe.
Nach ein paar Minuten war ein neuer Teil des Hauses zu erkennen. Er trug die fehlende Nummer 12. Jetzt versteh ich. Aber haben die Muggle das nie in Frage gestellt? Ein Haus mit einer fehlenden Zahl?
Ich war nicht die einzige die nicht aus den staunen kam. Ginny, Ron und die Zwillingen ebenfalls. Vereinzelt konnte man auch ein ,,wow" oder ein ,,wie cool" wahrnehmen. Beeindruckend war das ganze ja schon. Aber wie es wohl von Ihnen aussieht? Von außen macht es eher einen unschönen Eindruck. Wir gingen in das Haus und zum glück waren meine Erwartungen nicht so hoch. Es sah von innen noch schäbiger aus als von außen. Die Wände waren in einem Grünton gehalten, der sehr der Farbe von Slytherin ähnelte. Interessant. Wer hier wohl wohnte. 

,,Um auf eure fragenden Blicke zu antworten, wir sind hier am Grimmauldplace 12. Das hier war das Haus der Familie Black. Es wird nur noch von einer Person bewohnt und dient gleichzeitig als Hauptquartier für den Orden des Phönix. Und bevor ihr fragt, ich darf euch davon nichts erzählen und nein ich dürft auch nicht beitreten. Das wäre viel zu gefährlich.'' sagte Mom und richtete die letzten Worte an Fred und George die bei der Erwähnung dieses Ordens aufmerksam wurden. Ich dagegen hörte bei dem Namen Black genauer hin. Black, wo habe ich das schon mal gehört? Achja, im dritten Jahr ist doch Sirius Black aus Askaban ausgebrochen. Das war auch das Jahr wo Draco von Seidenschnabel, einem Hippogreif, in Pflege magischer Geschöpfe, unterrichtet von diesem haarigen Trottel  Hagrid, angegriffen worden war. Aber ich muss zugeben er hätte nicht so unvorsichtig sein sollen. Hagrid hat uns genau gesagt wie wir mit Seidenschnabel umgehen sollen. Draco aber war der Meinung er müsse einfach auf den Hippogreif zugehen ohne sich zu verbeugen und zu warten ob er es auch tut. Daraufhin hat sich Seidenschnabel eben gewehrt und Ihn mit seiner Klaue am Arm getroffen.

,,Molly, Arthur da seid ihr ja. Ich dachte es wäre etwas passiert. Wäre auch nicht unvorstellbar in der Zeit in der wir Leben. Kommt mit in die Küche. Kreacher bringt eure Koffer nach oben. KREACHER!'' Ein Mann mit Schulterlangen schwarzen Haaren kam aus der Türe vor uns. Das ist doch nicht etwa Sirius Black? Doch. Eindeutig. Er sieht genau so aus wie auf den Fahndungsblättern. Naja nur nicht mehr so abgemagert und zerzaust.  Mit einem PLOPP tauchte vor unseren Füßen ein Haushelf auf. Das muss dann wohl Kreacher sein. Sieht ja nicht gerade freundlich aus.