Teil 6

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Am nächsten Morgen wachte ich nach langer Zeit mal wieder ausgeschlafen auf.
Ich musste erstmal realisieren wo ich war.

Julian: guten morgen. Du musst dich sofort anziehen und fertig machen.

Ich: was? wieso? Was ist los?

Julian: wir sind hier nicht länger sicher. Sie könnten jeden Moment kommen.

Ich: ich dachte du bist hier sicher?!

Julian: sie wissen das du hier bist.

Ich: aber... woher?

Julian: sie wissen alles. Sie waren sogar hier...

Ich: aber... sie hätten uns töten können..

Julian: du verstehst das nicht. Sie dürfen uns nicht töten. Sie sind nicht die Chefs. Wir haben einen Meister und seine Auserwählten. Einer davon bin ich und die anderen zwei auch. Wir haben noch ein Mädchen dabei. Doch sie hält sich im Hintergrund...

Ich hab schon zu viel gesagt.

Ich: wo willst du jetzt hin?

Julian: wir gehen zu dem Mädchen.

Dann nahm er meine Hand und wir krochen durch das Loch. Er Krallte regelrecht in meine Hand und ich kam kaum hinterher. Doch aufeinmal...

Julian: halt dich an mir fest und schließ die Augen.

Ich: okay

Ich schloss die Augen und aufeinmal übernahm mich die übelkeit.

Ich öffnete die Augen und konnte niemanden sehen... Julian war verschwunden.

Ich: ,, Julian? "

Julian: Ich bin doch vor dir.

Ich sah auf die Stelle wo eigentlich meine Hände sein sollten...doch da waren sie nicht

Ich: was... Wie... wir sind ... Unsichtbar?

Julian: du lebst jetzt nicht länger in deiner Welt..

Er nahm mich auf seinen Rücken. Ich krallte mich um seinen Hals damit ich nicht runterfiel.

Ich: was hast du vor?

Julian: keine Angst. Mach die Augen zu und versuche ruhig zu atmen du Klammeräffchen.

Eher ich antworten konnte rannte er blitzschnell los. Er war schneller als ein Sportwagen und für einen kurzen Moment vergaß ich alle meine Problem. Die Straßen flogen nur so an uns vorbei. Mir wurde leicht schlecht und das Adrenalin strömte durch meinen Körper. Ich hasste dieses Gefühl. Ich versuchte mich zu entspannen und quiekte ein wenig, doch das half auch nicht wirklich. Ich fing an zu zittern...

Julian: alles ok?

Ich: ich mag das Adrenalin nicht.

Julian: verstehe...

Ich: wie du verstehst?

Julian: du konntest extrem schnell rennen und dir sind die Auserwählten hinterhergelaufen. Und hattest du da kein Adrenalin??

Ich: ähm naja ich weiß es nicht mehr. Ich hatte Panik und dann bin ich einfach gerannt ohne nachzudenken.

Julian: ok sie wird dir helfen. Versprochen

Ich: wie heißt das Mädchen denn. Du sagst ständig nur das selbe.

Julian: kannst du Sachen für dich behalten?

Ich: ja kann ich. Denke ich...

Julian: sonst wirst du sterben wenn du den Namen aussprichst.

Ich: ich verspreche es.

Julian: Sie heißt Salomea Laijana. Aber du kannst ihre kurzform verwenden... Alle nennen sie Salana
Sie ist verflucht und kann nur durch ihre Gedanken kommunizieren. Wenn du ihren Namen aussprichst stirbt sie und du wirst verflucht sein...

Ich: sterben..? Verflucht..? Das ist alles so irreal... aber es gibt doch bestimmt welche die ihren tot wollen?

Julian: nein. Sie zieht dich in ihren Bann und du findest sie total nett. Sie würde keiner Fliege was zu leide tun.

Ich: warum ist sie dann Auserwählt? Was kann sie? Und warum ist sie verflucht?

Julian: Ihre Gedanken sind wie ein Gefängnis. Sagst du ihr was geheimes was niemand wissen soll, schließt sie es ein und niemand kommt dort ran. Niemand kommt in ihren Kopf rein. Das macht sie so einzigartig. Und Sie wird dir selbst erzählen warum sie verflucht ist.

Ich: meinst du soetwas wie Gedanken lesen? Das ist unmöglich ...

Julian : unmöglich gehört nicht mehr in meinen Wortschatz.

... Einige Zeit später...

Julian: wir sind da.

Aussichtslos...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt