Kapitel 1

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---> Amy

"Amy komm jetzt endlich nach unten oder wir fahren ohne dich zum Flughafen

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"Amy komm jetzt endlich nach unten oder wir fahren ohne dich zum Flughafen."

Ich wurde durch das laute Geschrei meiner Mutter geweckt. Ich setzte mich auf und spürte sogleich einen stechenden Schmerz an meinem Kopf.

"Au, warum muss das mir immer passieren!",durch das schnelle Aufsetzen war ich leider gegen die Dachschräge geknallt, die direkt über meinem bald alten Bett ist.

Ach ja, ich heiße übrigens Amy und sonst gibt es eigentlich nichts besonderes an mir.

Mein Leben war bis vor 3 Wochen noch total normal und ich wünschte es wäre heute noch so. Die letzten 3 Wochen waren für mich die schlimmsten meines Lebens. Mein Bruder war der Mensch, der mir im Leben am meisten bedeutete. Wir waren wie beste Freunde, obwohl wir Geschwister waren.

Doch jetzt ... ist er tot. Einfach so. Er war plötzlich aus meinem Leben verschwunden.

Ich konnte mir bis heute nicht erklären wie es zu seinem Tod gekommen war. Mein Bruder war der netteste und treuste Mensch der ganzen Welt gewesen. Er war einfach mein Bruder. Doch an diesem einen Tag vor 3 Wochen wollte er abends zu einem seiner Freunde.

Als er am Tag darauf immer noch nicht da war und sein Freund ebenfalls nicht wusste wo er war,wollte meine Mum schon die Polizei rufen.

Doch dazu ist es nicht gekommen, da es an der Tür geklingelt hatte. Es war die Polizei, die uns die Nachricht überbrachte, die unser ganzes Leben veränderte. Die Leiche meines Bruders wurde am Waldrand aufgefunden . Er war an einer Überdosis Drogen gestorben.

Dieser Moment veränderte einfach alles. Meine ganze Familie war am Boden zerstört. Ich hab mich in den ersten 2 Tagen in meinem Zimmer eingeschlossen und einfach nur geweint. Ich konnte und kann es nicht verstehen.

Mein Bruder hatte mit Drogen noch nie etwas zu tun. Wenn er Probleme gehabt hätte, hätte er doch mit mir reden können. Ich war einfach zerstört. Die Polizei konnte uns noch nicht mal sagen, ob es Selbstmord war oder er von jemandem die Drogen verabreicht bekommen hatte.

Doch als dies nach 2 Wochen immer noch nicht klar war, hielt es meine Familie und ich nicht mehr in London aus.

Alle Nachbarn haben uns komisch angeschaut und meine 2 besten Freundinnen sahen mich ebenfalls nicht mehr an. Alle hatten Angst etwas mit uns zu tun zu haben und dann vielleicht auch umgebracht zu werden. Dieses Gefühl war echt schlimm für mich. Ich fühlte mich einfach allein gelassen. Meine Freundinnen waren wie Schwestern für mich und plötzlich waren sie einfach nicht mehr für mich da. Obwohl ich sie doch so sehr in dieser schweren Zeit gebraucht hätte.

Wir haben also beschlossen umzuziehen, da uns hier nichts mehr hielt und einfach alles an meinen verstorbenen Bruder erinnerte. Also beschlossen wir nach Los Angeles ziehen.

"Amy Waldorf komm jetzt sofort nach unten zum Auto oder du bleibst hier!",schrie meine Mum erneut.

"Ja Mum, gib mir noch 2 Minuten und ich bin da." So schnell ich konnte renne ich also ins Badezimmer, ziehe mich in Blitzgeschwindigkeit an, putze meine Zähne und kämme meine Haare.

Auf das Schminken muss ich dann heute wohl verzichten, da ich keine Zeit mehr hatte. Ich mache mich also schnell auf den Weg nach unten. Als ich an der Haustür angekommen war, sah ich schon meine Mutter, die mich sauer ansah. Ich schlüpfe also in meine Schuhe und gehe zum Auto, in dem schon mein Dad auf uns wartete und steige ein.

Kurz darauf fahren wir zum Flughafen los. Nach diesem Flug, nach Los Angeles, wird unser neues Leben  beginnen mit neuen Chancen und Perspektiven.

Nach der dreistündigen und sehr langweiligen Fahrt, währenddessen ich fast die ganze Zeit geschlafen habe, sind wir nun endlich am Flughafen angekommen. Dort steigen wir dann mit unseren Koffern aus und geben erstmal unser Auto ab, das in ein paar Tagen in Los Angeles angekommen soll.

***

Nun stehen wir vor dem Eingang des Flugzeuges. Mein neues Leben wird jetzt beginnen. Ich kann alles ändern. Einfach komplett neu anfangen. Ein glückliches und erfülltes Leben führen.

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen!

Ich atme tief durch und gehe mit langsamen Schritten in das Flugzeug.

Jetzt wird alles gut.

***

Nachdem wir endlich aus dem Flugzeug hinausgegangen sind, nehmen wir uns unsere Koffer und suchen uns ein freies Taxi. Naja zumindest versuchten wir es. Als wir dann nach etwas längerem Warten, mit dem Taxi auf dem Weg zu unserem neuen Zuhause sind, steigt bei mir solangsam die Aufregung  auf das neue Haus.

"Dad, wo genau wohnen wir eingentlich?"

"Das wirst du gleich sehen."

Gerade als ich weiterfragen wollte, hält unser Taxi an. Also sah ich nach draußen. Und was ich da sah verschlug mir den Atem.

"Mum, Dad ist das unser neues Haus?",fragte ich erstaunt.

"Ja das ist es Amy",kommt es dann von meiner Mutter.

Wow. Ich glaube es einfach nicht. Unser "Haus" war eine riesengroße Villa. Sie sah einfach unglaublich toll aus. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Zumindest nicht im echten Leben.

Meine Mum und mein Dad waren schon aus dem Taxi gestiegen, was ich jetzt auch tat und bezahlten den Taxifahrer. Ich drehte mich um meine eigene Achse, um mein neue Umgebung zu betrachten.

Doch plötzlich halte ich inne, da ich im Haus, das zwei Häuser neben unserem steht, ein grünes Augenpaar erkennen kann. Ich halte mir erschrocken meine Hand vor den Mund und schließe kurz meine Augen. Solche Augen habe ich in meinem Leben noch nie gesehen. Sie waren so unglaublich schön grün und hatten etwas magisches. Doch als ich meine Augen dann wieder öffne, sind die grünen Augen plötzlich verschwunden.

Oh Gott. Ich glaube ich verliere so langsam den Verstand. Jetzt bilde ich mir sogar schon Dinge ein.

Ich schüttele den Kopf, um diesen Gedanken loszuwerden und mache mich auf den Weg ins Haus, um es von innen anzuschauen.

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Hey meine Lieben😊 Hoffe euch gefällt mein erstes Kapitel.

Ich würde mich total über ein paar Rückmeldungen und Votes freuen.💕

XOXO Lena 😙❤

Alpha Mate Where stories live. Discover now