Kapitel 26 - the truth

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Taddl wollte wieder aufstehen, um wohl möglich die letzten Sachen weg zu packen, doch ich hielt ihm an der Schulter zurück, wodurch er wieder neben mir auf dem Sofa landete.

Aus leicht verdutzten Augen schaute er mich an.

"Bitte." hauchte ich beinahe unverständlich, doch er schien mich trotzdem verstanden zu haben. Er nahm seine andere Hand,legte diese auf meine, die noch immer auf seiner Schulter ruhte und nahm diese.

"Ich weis nicht wie ich es machen soll. Ich kann es nicht.."murmelte er und schaute dabei auf unsere Hände, die nun in seinem Schoss lagen.

Wie ich Ardy vorhin erzählt hatte, fühlte ich wieder dasselbe und es fühlte sich noch immer nicht falsch an.

"Du sagst immer du kannst nicht, in Wirklichkeit bedrückt es dich. Genauso wie zu der Hochzeit meiner Eltern, wo du erst nicht mit wolltest."

Sein Kopf hob sich langsam. Unsere Blicke trafen sich und ein kleines Lächeln zierte seine Lippen.

"Das stimmt."

Schmunzelnd senkte ich meinen Blick. Es war einfach so in meinem Kopf. So als wäre es nie weg gewesen, so als wäre nie was passiert.

"Trotzd-" ich unterbrach ihn.

"Wir machen eine Abmachung: Wenn ich dir meines Erzähle, erzählst du mir das was ich wissen möchte."

"Ich weis nicht.." ich nahm meine Hand aus seinen Griff und stand auf.

"Den wirst du nie wissen, was ich fühle und ich nie was es ist." leicht enttäuscht ging ich aus dem Wohnzimmer, in sein Schlafzimmer, wo ich mich seufzend aufs Bett fallen lies und meine Arme hinter meinen Kopf legte.

Eine Diele die knartschte, verriet, dass Taddl im Zimmer war. Dies bestätigte sich, als er sich neben mich setzte. Ich richtete mich wieder aufrecht hin und schaute ihn an. Er wirkte nachdenkend, so als würde er nach den richtigen Worten.

"Es war in einer Party Nacht.." begann er unsicher und ich wusste sofort, dass er es mir endlich erzählen würde.

"Wir wollten den Tag feiern. Darauf das Luna den Job bekommen hatte, denn sie schon so lange haben wollte. Alle hatten wir uns für sie gefreut." er fuhr sich durch die Haare und machte eine weile Pause.

Ich ließ ihn die Zeit. Hetzen würde eh nichts bringen.

"Natürlich gehörte auch bei uns der Alkohol zum Feiern und an diesen Abend floss dieser in Litern an uns vorbei, wodurch wir alle nicht die Nüchternsten waren. Wir waren zu betrunken, um klar denken zu können und eher wir uns versahen, saßen wir alle im Wagen von Mary. Einer hatte die Blitzidee bekommen nach Düsseldorf zu fahren und natürlich wollten wir denn alle dorthin..." er wandte seinen Blick von mir...




Taddl POV

-In der Vergangenheit-

Marley hielt den Wagen am Straßenrand und blickte uns alle abwechselnd an.

"Ist das hier überhaupt richtig? Leute wir sind besoffen!" er blickte uns alle ernst an und neben mir hörte ich wie Eliana genervt ausatmete.

"Wenn du nicht fährst, dann werde ich gehen." sie schaute mich erwartungsvoll an, doch mein Hirn arbeitete zu langsam nach den paar Gläsern und somit zu langsam für sie.

Ehe ich mich versah, knallte die Autotür zu und man konnte nur erahnen, wo sie längs gegangen war.

"Mary hat recht." nun schien auch Ardy aus der Trance zu erwachen. "Verdammt T hol sie zurück."

Auf einmal wirkte er panisch und auch jetzt begann ich zurückin die Gegenwart zu kommen.

Verwirrt blickte ich mich und da sah ich sie. Am Straßenrand im Lichte der Laternen herumdingeln.

Schnell hastete ich aus dem Wagen und lief zu ihr.

"Eliana! Warte." sie drehte sich zu mir um. "Baby, willst du mit? Das freut mich." sie legte ihre Arme um meinen Hals und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange, ehe sie wieder losließ und mich auffordernd ansah.

"Nein, wir müssen wieder zurück, bevor noch was passiert." zwar war ich betrunken, doch trotzdem verstand ich die Welt wieder. Aufjedenfall mehr als sie.

Sie schüttelte den Kopf und drehte ihren Kopf, um auf die Autobahn blicken zu können.

Ihr Blick enthielt Sehnsucht, wonach wusste ich nicht, doch sowie ich sie kannte, sehnte sie sich nach der Ferne.

Sie schenkte mir noch einen kurzen Blick, ehe sie den Weg der Straße wieder folgte und mich zurück lies.


Eliana POV

-In der Gegenwart-

"Ich hätte dir folgen sollen, doch stattdessen blieb ich stehen und schaute dir hinterher... Ehe ich mich versah, hörte ich ein lautes Krachen.." Dies war sein letzter Satz und den Rest konnte ich mir dazu denken. Jetzt verstand ich, warum er es nicht sagen wollte, er fühlte sich schuldig daran, dass es geschehen ist und wollte es deshalb nicht Revú passieren lassen.



Heyy leuteee

Wir nähern uns dem Ende und die Wahrheit ist raus. Bam bam baaaaaam. Dramatische Musik.

Irgendwie komisch.. Ich habe so sau lange an dieser Story gesessen und nun ist sie fast beendet.. life is hard :D

But you know what to do ^^

Bis denne






Do you remember? - Taddl FFWhere stories live. Discover now