Kapitel 11 - rain

548 27 2
                                    

Draußen regnete es und ich schaute aus dem Küchenfenster.Gestern hatten Taddl und ich uns noch ein paar Bilder angesehen, biswir beide keine Lust mehr hatten und TV schauten.

Heute hatten wir keine Bilder angesehen. Ich hatte keine Lustdarauf und wollte den Tag so verbringen.

Taddl saß in der Stube und schaute Fernsehen. Irgendeinen Filmder mich nicht interessiert hatte, sodass ich gegangen war und nunhier stand und meinen Blick über das verregnete Köln schweifenlies.

"Taddl, willst du mit raus?" auf einmal hatte ich soeine Lust dort draußen inmitten dieses Regens zu stehen.

"Hast du mal raus gesehen?" kam es aus der Stube und ichhörte wie er den Fernseher ausmachte und zu mir kam.

"Deswegen Ja." ich drehte mich zu ihm um. Er schautezweifelhaft nach draußen, bevor er schließlich nachgab und wir unskurz darauf auf den nassen Straßen wiedersahen.

Wie ein Kind sprang ich in verschiedenste Pfützen und ranntedurch den Regen, während Taddl eher versuchte nicht allzu Nass zuwerden.

So ging das weiter bis wir nach einer Weile am Dom ankamen. Ichzog Taddl aus seinen Unterschlupf hinaus in den Regen und schweifteihm dabei seine Kapuze vom Kopf.

"Was machst du da!" fragte er lachend und hielt sich dieHände über den Kopf.

"Ich schätzte mal, das nennt man Spaß haben." lachteich und drehte mich im Kreis, wobei meine klitschnassen Haareherumwirbelten. Wirklich bewusst, dass ich ein Gefühl noch wusste, war mir erst später geworden.

"Du bist doch verrückt." er wollte dich die Kapuzewieder aufziehen und zurück zum Unterstand verkriechen, doch ichhielt ihn zurück und schmierte ihn meine nassen Haare einmal durchsGesicht.

Dies sah Taddl als Kampfaufforderung an. Er hob mich hoch undlegte mich über seine Schultern, während ich dort so hilflos hing,ging er zu einem Wasserrohr, was bis zur Hälfte* des Hauses lief unddanach im Freienfall offen war, und steckte meinen Kopf darunter.

Das kalte Nass fiel auf mein Gesicht und ich versuchte dem Wasserauszuweichen, jedoch ohne Erfolg und ich musste warten, bis Taddlmich wieder auf meine Beine stellte.

"Idiot.." murmelte ich und wischte mir meine Haare ausdem Gesicht.

"Nur gerecht" war seine Antwort, während auch er seineHaare ordnete.

Ich beobachtete ihn dabei und fing dabei langsam zu zittern an.

"Kalt?" fragte Taddl, worauf ich zustimmend nickte undmit ihm gemeinsam wieder zu ihm ging.

Wir waren kurz vor dem Wohngebäude, als Taddls Handy klingelte.

Er nahm es aus seiner Tasche und ignorierte dabei, das es durchden Regen kaputt gehen könnte.

"Hallo?" er ging ran und schaute mich leicht panisch an,fragend antwortete ich auf seinen Blick und er formte mit den Lippenden Namen; Magarit.

Noch immer schaute ich ihn Fragend an, ich wusste ja nicht inwelcher Beziehung Magarit und ich stehen.

"Ehh nein, leider nicht... Ja ich werde mich Melden, wenn ichetwas höre.. Mach ich, Tschau.." Taddl legte mit einementspannten Ausatmen auf.

Ich glaube da war eine kleine Erklärung fällig, egal was derArzt sagte. Ich will es wissen.

"Jetzt klär mich auf. Scheiß drauf, was der Arzt gesagthat, ich will wissen wer sie ist." meinte ich, nachdem Taddlsein Handy wieder weggesteckt hatte.

Er schaute mich kurz an und meinte, dass er Zuhause etwas erzählenwürde.

xXx

Nachdem ich Duschen war, hatte ich einen Hoodie von Taddlbekommen, der mir viel zu Groß war.

Ich stellte mich vor den Spiegel und musterte mich selber. Ich zogein paar Grimassen, bevor ich mich zu Taddl in die Küche gesellte.

Ich setzte mich ihm gegenüber und er schob mir eine dampfendeTasse rüber, die ich dankend annahm.

"Denn erzähl mal. " Forderte ich ihn auf.

"Ich weis echt nicht ob das eine Gute Idee ist. Ich will danichts Kaputt machen und da ich kein Arzt bin, weis ich auch nicht obdas der richtige Weg ist.." murmelte er und starrte dabei aufseine Finger die auf dem Tisch lagen.

"Hey, wenn was passiert nehme ich das auf meine Schultern aufund lasse dich voll und ganz daraus wenn es dich beruhigt."sprach ich im zu.

"Wenn du meinst.." gab er sein Einverständnis undbegann zu erzählen.

Wehrendessen beobachtete ich jede einzelne Gestik von ihm undversuchte Fremde Dinge einzuschätzen, doch als er: " Und ja,das ist halt deine Mutter" sagte, schaute ich von seinen Tattoosauf in seine Augen. Er hatte mir eine halbe Charakterisierung gegebenum zum Schluss zu erwähnen, dass dies meine Mutter war?

Ich war überfordert. In meinem Kopf ratterte es und ich fühltemich, als müsste ich unter Druck ein Puzzle fertigen, dessen Teilefehlen.

"Meine Mutter?" bekam ich nach einer Zeit hervor undschaute ihn ungläubig an.

Er nickte stumm und nahm einen Schluck seines Heißgetränkes.

Was war in mir los? Mein Kopf glich einer Fabrik im Hochsommer,ohne Kühlung, dessen Laufband auf hochturen lief. Ich bliebüberfordert.

Warum überforderte mich diese Tatsache so sehr?

"Mein Vater hat sich von meiner Mutter getrennt, als ich 7war. Wahr oder falsch?" huschte es mir auf einmal in den Kopf.Ich hatte eigentlich nicht wirklich darüber nachgedacht, sondern eseher einfach ausgesprochen, sodass es mich selbst wunderte.

Taddl schaute mich ebenfalls erstaunt an, ehe er nickte.

Ich hatte mich schon wieder an etwas erinnern können, vielleichthabe ich ja wirklich gute Chancen mein altes Leben wiederzurückzubekommen.


*Ich hoffe ihr wisst was gemeint ist ;)


Hee Freends

Bin gerade voll happy, was diese Story angeht ^^ Ihr seid echt voll aktiv und das macht ich echt glücklich, dazu habe ich hier auch schon bald die fckn. 1k erreicht.

Das ist echt.. Krass.

Danke einfach dafür.

Noch eine mini Sache: ich weis ja nicht ob ihr euch die Videos von Luna gibt, aber das was sie gestern Abend/Nacht hochgeladen hat, ist echt so verdammt gut geworden.

Ich muss echt sagen, dass ich froh bin, ein Teil ihrer Community zu sein :3

Was hält ihr von dem Video oder schaut ihr sie nicht, wenn das so ist, warum?

Das wars dann.

Haut rein ^^


Do you remember? - Taddl FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt