Dirty Harry [Larry]

Chapter 6

Chapter 6

„Wo ist…Harry!“ Wütend blickte Louis zu dem, sich noch im Halbschlaf befindenden, Harry rüber. Dieser räkelte sich etwas und drehte sich zu seinem Freund. Dann brummte er etwas was stark wie ‚schlafen‘ klang. „Du hast meine Hose einfach ins Eck geschmissen!“ Müde verdrehte Harry seine Augen. Louis seufzte auf. Er hatte schon oft versucht Harry etwas Ordnung bei zu bringen, doch bis jetzt war er kläglich daran gescheitert. Gut, früher war er selbst ein ziemlicher Messie gewesen, aber auf lang hatte das nicht funktioniert. Er schüttelte seine zerknüllte Hose und seufzte erneut auf. Auch wenn Harry sie gestern Abend noch aufgehängt hätte, wäre es zwecklos gewesen. Diese Flecken würden nie wieder raus gehen. Da er sich jetzt wirklich nicht darum kümmern wollte, schmiss er sie einfach zurück in das Eck, aus dem er sie gerade gezogen hatte. „Weißt du, ich wollte mich noch mal bedanken, dass du mich gestern geholt hast.“ Er öffnete eine Schublade und holte sich frische Sachen. Kurz überlegte er sich eine rote Hose anzuziehen, doch die hatte er schon für das Interview eingeplant. Also nahm er sich eine schwarze Jeans heraus und eines seiner weißen Streifenshirts mit hellblauen Streifen.

„Und ich habe das gestern ernst gemeint. Ich hatte Angst, dass du mich einfach verlässt. Denn du bedeutest mir viel. Was heißt viel? Du bedeutest mir alles auf der ganzen Welt, Harry. Weißt du das überhaupt. Und alleine, dass du mich gestern zurück geholt hast, hat mir gezeigt wie sehr du mich liebst.“ Louis sprang etwas auf und ab, um so leichter in seine Jeans rein zu kommen. „Es tut mir so leid, dass ich dich gestern angefahren habe. Wirklich. Es fühlt sich nur einfach manchmal so an, als würde ich dich nicht verdienen. Und dann kann ich mein Glück irgendwie nicht fassen. Das ist was mich verunsichert.“ Er zog sich das Shirt über den Kopf und stellte sich vor den Badezimmer Spiegel. Seine Haare standen wirr von seinem Kopf ab und er griff zur Haargeldose.

„Aber das liegt jetzt hinter mir. Gestern hast du mir gezeigt, wie sehr ich dir vertrauen kann. Und das tu ich auch. Ab jetzt noch mehr. Weil ich dich liebe.“ Er legte die Dose weg, es war zwar nicht viel Haargel, aber jetzt sah es einigermaßen gut aus und er schlenderte aus dem Badezimmer. „Das tu ich Hazza. Ich liebe dich Harry. Harry?“ Er blickte in das schlafende Gesicht seines Freundes. Er nah sich den Polster seiner Couch und warf ihn Harry ins Gesicht. „Hey!“ Louis hatte getroffen und Harry richtete sich langsam verschlafen auf. „Was ist den los?“ Er schmunzelte und setzte sich neben Harry. „Selbst schuld! Ich mache dir hier ein umwerfendes Liebesgeständnis und du? Du schläfst einfach!“ Gespielt böse blickte er seinen Freund an, der jedoch seine Lippen zu einem Grinsen verzog und Louis zu sich runter zog. Er drückte seine Lippen zart auf die des anderen. Als sie sich lösten ließ er sich neben den, der noch im Pyjama war, fallen und lachte. Er spielte mit einer der gekringelten Locken und betrachtete das Gesicht seines Freundes. „Du siehst süß aus, wenn du so verschlafen bist.“ Harrys Gesicht wurde von einem leichten Rotschimmer überzogen. „Wenn  du rot wirst, auch.“ Louis kicherte und Harry drückte sein Gesicht in den Polster.

„Zieh dich um, Harry. George ist gleich da und wir wollen gemeinsam Frühstücken. Übrigens besprechen wir da auch den Radiointerview Termin am Sonntag.“ Grummelnd setzte Harry sich auf und Louis musste lachen. Er stand auf und warf Harry seine Hose und eines seiner Shirts zu. „Ich warte unten auf dich, okay?“ Harry nickte blinzelnd und strampelte seine Decke runter. „Und nicht wieder einschlafen!“ Sein Freund murmelte zwar noch etwas um die Ermahnung abzutun, doch im Endeffekt, war es doch nur ein Nuscheln, dass er nicht verstand. Er zog hinter sich die Türe zu und schüttelte schmunzelnd den Kopf. Wie sehr er seinen Freund doch liebte.

Unten warteten schon Zayn und Niall auf ihn, die auseinander stoben, als sie ihn sahen. Auch wenn die beiden sich schon vor einigen Woche geoutet hatte, nicht dass es nicht sowieso schon wusste, war es ihnen immer noch peinlich, wenn sie erwischt wurden. Niall lief leicht rot an und Zayn stand auf, um nach den Eiern zu sehen, die fröhlich in der Pfanne brutzelten. Louis ließ sich neben Niall fallen. „Wo ist Harry?“ Niall wollte eindeutig von sich ablenken, doch dies tat er nur mit einem Lächeln ab. Er deutete mit einem Finger auf den oberen Stock. „Er zieht sich noch um.“ Nialls Lächeln war plötzlich wie vom Gesicht gewischt und er nahm Louis Handgelenk. Auch Zayn, der gerade den dampfenden Teller abgestellt hatte, betrachtete es. Das Handgelenk hatte einen schmalen, blauen Streifen, wo Harry ihn gestern versucht hatte fest zu halten. „Ähm, Louis? Was ist das?“Louis fuhr sich vorsichtig die Linie mit einem Finger ab. Es tat eigentlich überhaupt nicht weh, sondern wirkte einfach komisch.

„Ach, gestern als Harry und ich im Bett..“ Wieder wurde er von Liam unterbrochen, der gerade zu ihnen gestoßen war. „Stopp! Ist schon in Ordnung. Wie gesagt, wir haben genug davon in den letzten Wochen gehört. Sag nur Louis... Wirst du jetzt öfter mit sowas auftauchen?“ Louis blickte zwischen den ernsten Gesichtern der drei umher, und brach in schallendes Gelächter aus. „Was? “ Doch er schüttelte nur den Kopf und leichte Lachtränen liefen ihm aus den Augenwinkeln. Er presste sich eine Hand auf den Bauch, der ihm zunehmend mehr weh tat. Langsam rutschte er von dem Sessel und blieb auf dem Boden sitzen, bis er wieder Luft holen konnte. Als er sich halbwegs wieder beruhigt hatte, setzte er sich wieder auf seinen Stuhl und wischte sich über sein Gesicht. „Ihr denkt ich und Harry machen... Harry und ich..? Nein! Okay? Nein. Ich bin beim schlafen fast aus dem Bett gefallen und Harry hat mich geistesgegenwärtig wieder zurück gezogen. Mehr nicht! Wirklich.“  Betreten sahen die drei auf den Tisch, als sich die Tür öffnete und George rein kam. „Hey Jungs!“ Sofort sprangen sie auf und begrüßten ihn. „Mh... Frühstück!“

Zayn stellte und Teller hin und Niall begann sofort, sich gierig auf seine Essen zu stürzen. George sah sich nur suchend um. „Jungs, wo ist den Harry?“ Louis legte den Toast zurück auf den Teller, von dem er gerade ein großes Stück abgebissen hatte. Schnell schluckte er herunter. „Harry ist noch oben und zieht sich um... Wobei er braucht heute schon verdammt lange. Ich geh schnell nach oben, und schau nach ihm.“ Louis zwängte sich an Liam und George vorbei und lief die Treppen runter. Die anderen blickten ihm nach. Niall zuckte kurz mit den Schultern und schob sich eine weitere Gabel Eierspeise in den Mund. Zayn betrachtete seinen Liebling kopfschüttelnd und öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch er wurde von lautem Geschrei von Oben unterbrochen. „SAG MAL IST DAS DEIN ERNST HAROLD EDWARD STYLES?!?! WIEOFT MUSS ICH DICH NOCH WECKEN???“ Kurz darauf ertönte lautes Gepolter und eine viel verschlafenere und kratzigere Stimme antwortete mindestens genau so laut. „HAST DU MICH GERADE AUS DEM BETT GESCHMISSEN??? WARTE! WAS SOLL DAS??? ARGH! DAS WASSER WAR GERADE EISKALT!“

Sekunden später kam Louis lächelnd die Treppen runter und setzte sich wieder. Hungrig griff er nach seinem Teller. „Harry sollte gleich kommen.“ George lächelte still und machte einen Schluck aus seiner Tasse. „Also, ihr könnt Harry sicher informieren. Also, am Sonntag habt ihr das Interview um halb eins bei der Radio Station, BBC London. Ich hol euch um 12 ab, okay?“ Louis nickte und begann plötzlich los zu prusten, wobei er fast seinen Tee wieder ausspuckte. Die anderen folgten seinem Blick und konnten sich auch nur schwer ein Lachen verkneifen. Harry kam gerade mit nassen Haaren, die ihm ins Gesicht hingen die Treppen herunter. Seine Hose hatte er sich verkehrt herum angezogen und bei seinem Shirt konnte man die Nähte sehen. Also auch verkehrt. Seine Haare tropften noch etwas und als er sich setzte und seinen Kopf auf Louis‘ Schulter legte, sah man, dass sich ein Wasserfleck auf dessen Shirt ausbreitete.

Plötzlich zuckte Harry zusammen und griff nach dem Handgelenk seines Freundes. „Oh... Oh nein. War ich das? Oh, Lou! Das habe ich nicht gewollt!“ Verzweifelt starrte er auf das blaue Band, doch Louis zog ihm die Hand weg. „Hey, das war ein Unfall und du wolltest es nicht.“ George lächelte. Die beiden waren auch einfach zu süß gemeinsam. „Okay, ich lass euch alleine. Um halb hol ich euch, ab. Nicht vergessen!“ Von den Jungs kamen verschiedene Abschiedsgrüße und George ging.  Louis drückte auf Harrys Hand einen leichten Kuss. „Alles gut. Ich liebe dich.“ Dieser lächelte leicht und legte einen Arm um seinen Freund. „Siehst du, dieses Mal habe ich es mit bekommen. Und ich liebe dich auch.“ Liam klopfte ihm auf die Schulter und ging nach oben.

„Und? Was machen wir heute?“ Niall blickte fragend in die übrig gebliebene Runde. Er wusste, dass er Liam nicht fragen musste, da dieser echte Probleme mit seiner Freundin zu haben schien. Er konnte jetzt wohl jede Zeit die er hatte, brauchen. Harry grinste schelmisch. „Jungs, ich habe eine Idee.“ Louis zog eine Augenbraue hoch. Wenn Harry eine Idee hatte und dabei so grinste, dann konnte es nur eine Katastrophe werden. „Wie wäre es, wenn wir in eine Vorstellung von unserem Film gehen und uns ausbuhen???“

HEY!!!!

Echt cool, dass ihr wieder so oft gevoted habt! Wir haben heute spontan frei bekommen und deswegen, hatte ich genug Zeit um weiter zu schreiben!!! Na, wie wars? Weiter geht es wieder ab 18 Votes und 6 Kommis.

Ciao <3