Kapitel 43

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"Bitte was?" Fragte ich ungläubig. Warum hatte Liam so eine scheiße erzählt und warum verdammt hatte Jac ihm geglaubt.

Er streichelte meine Wange holte dann tief Luft und begann zu erzählen. "Ich wollte einen Überraschungsbesuch bei dir machen und bin ihm dann begegnet, er war mit einem Freund unterwegs. Liam hat mir dann erzählt das du mit einem seiner Freunde geschlafen hast, der Typ der bei ihm war hat das bestätigt."

"Und warum hast du ihm geglaubt? Ich hab auf dich gewartet, eher gesagt ich hätte auf dich gewartet bis du wieder da gewesen wärst. Ich wollte niemand anderen als dich." Und beinahe hätte ich schon wieder geweint.

"Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Aber jetzt glaub ich dir ich weiß das du mit niemanden geschlafen hast. Nachdem ich mit dir Schluss gemacht hatte war mir klar das es falsch war. Jeden Tag warst mein einziger Gedanke du, das einzige was mich interessiert hat. Ich hab dich jeden Tag mehr und mehr geliebt. Und auch jetzt wird meine Liebe immernoch von Tag zu Tag stärker. Ich werde dich ab jetzt nie wieder gehen lassen!"

Ich schmelzte bei seinen Worten gerade so dahin und konnte ihm schon fast garnicht mehr böse sein.

"Küss mich bitte." Flehte ich schon fast. Das ließ er sich nicht zweimal sagen.

Er legte seine Lippen auf meine und hob mich an der Taille hoch damit ich meine Beine um seine Hüfte schlingen konnte.

Seine Hände landeten nur auf meinem Po. Ich hatte 3 Jahre niemanden geküsst und für mich fühlte es sich umso besser an.

Jac küsste meinem Hals entlang. "Jac nicht hier." Stoppte ich ihn und holte den Autoschlüssel aus der Clouch.

Im Auto beobachtete ich ihn die ganze Zeit und war wunschlos glücklich. Sein Blick war wie immer extrem konzentriert, zumindest wenn er Auto fährt.

Wir rannten die Treppen zu meiner Wohnung lachend nach oben und stürzten in die Tür.

Sofort fingen wir wieder an uns zu küssen, doch diesmal leidenschaftlich. Ich lief rückwärts die Tür zu meinem Schlafzimmer und schmiss mich mit ihm aufs Bett.

"Es tut mir leid aber ich muss dir dieses wunderschöne Kleid jetzt ausziehen." Hauchte er in mein Ohr. Ich fing an zu grinsen und ließ ihn das Kleid ausziehen.

Ich lag nun auf seine nackten Brust. Niemals hätte ich gedacht das, dass nochmal passiert. "Ich liebe dich." Flüsterte ich. "Und ich liebe dich." Meinte er und küsste meinen Scheitel.

Dieser Moment sollte perfekt ablaufen. Aber dafür gab es einfach zu viel zu klären. "Ich glaube deine Eltern hassen mich." Lachte ich obwohl ich es nicht lustig fand.

"Das glaub ich nicht. Sie konnten Ashley nie leiden." Sagte er und legte die Arme um mich. Ich kicherte an seine Brust. "Ally ich möchte das wir zusammen ziehen." Sagte er plötzlich und schaute mich an.

Ich wollte das auch, sogar unbedingt, außerdem wollte ich auch das wir heiraten. Ich war mir sicher das uns ab jetzt nichts mehr trennen würde.

"Ich möchte das auch." Sagte ich und lächelte. "Aber was ist mit Ashley?" Fragte ich ihn nachdenklich.

"Garnichts. Wir wohnen nicht einmal zusammen." Er zuckte mit den Schultern und lachte. Ich setzte mich auf. "Okay das ist gut. Du willst doch bestimmt was essen oder?"

Er starrte auf meine Brüste da ich nichts an hatte, was mir nur ein grinsen entlockte. "Könntest du dir bitte was anziehen das lenkt mich ab. Aber ich hab wirklich Hunger." Sagte er. Ich fing an zu lachen und hielt den Arm vor meine Brüste.

"Pizza?" Er nickte schnell und hüpfte aus dem Bett. Ich schlüpfte schnell in Unterwäsche und in ein übergroßes T-Shirt.

Draußen wählte ich die Nummer der Pizzeria und bestellte zwei Salami Pizzen. Währenddessen lehnte ich grinsend an die Theke.

Ich war nach Jahren mal wieder richtig glücklich. Ich war extrem glücklich und das lag nur an Jac. Er hat wegen mir nicht geheiratet. Das war immernoch krass.

Plötzlich stand er vor mir. "Ich weiß nicht wie ich es so lange ohne dich ausgehalten hab." Und schon wieder küsste er mich.

"Hey du musst lernen die Finger von mir zu lassen." Lachte ich und drückte mich von der Theke weg. "Wenn ich das aber nicht will."

Plötzlich fing er an mich zu kitzeln und so bekam ich einen Riesenlachkrampf. "Zieh dich mal komplett an du musst die Pizzas entgegen nehmen." Lächelte ich und setze mich an den Esstisch.

"In Ordnung." Meinte er und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich fuhr meinem Laptop hoch und ging auf Anzeigen für Häuser.

Ich wollte nichts mehr als aus dieser Wohung raus und mit Jac zusammen ziehen. "Was machst du da?" Fragte Jac und setzte sich zu mir. "Nach Häusern gucken, umso schneller wir eins finden, umso schneller können wir zusammen ziehen."

Er war begeistert und zusammen suchten wir uns drei Häuser raus die uns beidem gefielen und verabredeten für die nächsten zwei Tage Besichtigungstermine.

"Weißt du wie sehr ich dich liebe? Und wie sehr ich mich freue das ich endlich mit dir zusammen ziehen kann?"

Ich küsste ihn und lehnte mich dann gegen seine Schulter. "Dann wird alles so wie wir es uns früher gewünscht hatten." Lächelte ich ihn an und küsste sein Schulterblatt.

Plötzlich klingelte es und Jac sprintete zur Tür. Ich setzte mich auf die Couch und drückte auf den ON-Knopf der Fernbedienung.

Im Fernseh lief Twilight Biss zum Morgengrauen, mein Lieblingsfilm und Jacs Hassfilm.

"Dein Lieblingsfilm Schatz." Rief ich in die Küche. "Welcher?" Seine Blick richtete sich zum Fernseh. "Och ne." Jammerte er und setzte sich neben mich und reichte mir die Pizza.

Ich biss ein großes Stück ab und es zog Käsefäden. Ich drückte Jac einen Kuss auf den Mund. "Ein Pizzakuss." Murmelte er mit vollem Mund.

Nachdem ich mit meiner Pizza fertig war legte ich mich auf seinen Schoß um so den Film zu sehen. "Weißt du eigentlich das du so heißt wie der Werwolf, also Jacob?" Neckte ich ihn und grinste. "Ja leider." Stöhnte er und streichte über meine Haare.

"Das hat was zu bedeuten." Lächelte ich. Nach einer Weile war ich dann aber eingeschlafen.



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