Kapitel 7

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Als ich Cara wieder halbwegs zurecht gemacht hatte gingen wir zusammen zu ihr nach Hause, ihre Mutter war wie immer super gelaunt. Ich verabschiedete mich von Cara und lief wieder zu mir nach Hause. Caras Leben würde sich von nun an strickt verändern, ihre Studienpläne konnte sie knicken. Damian und sie sind für immer aneinander gebunden, obwohl ich eh schon immer dachte dass sie sehr lange zusammen sein würden.

Meine Handy klingelte und schlagartig ging ich ran. "Cara?" schrie ich fragend ins Telefon. "Ganz ruhig nur ich bin drann." sagte Jac ins Telefon, man hörte es sofort da er eine tiefe Stimme hatte. "Achso nur du." meinte ich leicht enttäuscht. "Was gibt's?" fragte ich. "Du bist ja begeistert mich zu hören, ich frag besser garnicht. Wollte eigentlich nur fragen ob du Bock auf eine Party hast?" "Eine richtige Party oder wieder eine, wo du mir vorspielst und am Ende landen wir auf einem Spielplatz?" "Nene eine Richtige bei Leo heute, ich hole dich um 8 bis dann." "Jac .." und schon war die Leitung abgebrochen.

Für eine Party, war ich ja garnicht in Stimmung. Doch trotzdem hat mich mein lieber bester Freund wieder überredet. Genervt und bedrückt weil ich nicht wusste wie Caras Eltern reagieren würden, ging ich nach Hause. Meine Gedanken schweiften immer wieder zu Cara ab. Sie wollte nicht so früh Mutter werden, wollte studieren und einen guten Job bekommen. Ich wusste nicht, was ich in dieser Situation sein sollte. Caras Schwester war schon immer der Liebling ihrer Eltern. Gerade ist sie am studieren von BWL und hat einen super Nebenjob. Und jetzt kommt plötzlich ihre andere Tochter - schwanger.

Vor lauter nach denken hab ich garnicht gemerkt, dass ich schon längst an meinem Haus vorbeigelaufen war. Lachend lief ich den Weg wieder zurück. Vor unserem Haus sah ich das blaue Auto von meinem Onkel stehen. Freudig schloss ich die Tür auf. Vor mir standen meine Tante, mein Onkel und meine Cousine, die freudig auf mich zu gerannt kam. "Ally ich hab dich wieder!" schrie sie herum. Ich zog sie in eine lange Umarmung. Seit knapp einem Jahr hatten wir uns nun nicht mehr gesehen. Danach begrüßte ich noch meinen Onkel und meine Tante.

Wir stürmten hoch in mein Zimmer. "Wie lange bleibst du?" fragte ich immernoch total aufgeregt. Lily wohnt in New York und nicht hier. Deswegen sehen wir uns auch so selten. "Naja ich würde sagen für etwas länger." "Was meinst du damit?" Ich sah sie mittlerweile nurnoch fragend an weil ich nur Bahnhof verstand. "Dad hat hier einen Arbeitsplatz bekommen!" schrie sie freudig herum. "Oh mein Gott, wie geil!" ich fiel ihr wieder um die Arme und schmiss sie mit mir aufs Bett. Sie funkelte mich mit ihren grünen Augen an. Abgesehen von den Augen könnten wir als Schwestern durchgehe . Sie hatte meine Haare, die Nase und auch die Lippen. Jedes Jahr machten wir zusammen Urlaub, sonst sah ich sie nicht oft. Und jetzt würde sie auf meine Schule gehen und ich könnte sie immer sehen. Lily war immer die Schwester für mich, die ich nie hatte. Wir hatten beide keine Geschwister. "Und wo zieht ihr hin?" fragte ich sie. "Paar Straßen weiter wurde ein Haus frei." sagte sie als wäre es voll unbedeutend. "Weißt du was, das feiern wir zusammen, du kennst doch Leo oder?" fragte ich und zwinkerte ihr zu. Sie hatte schon immer eine Schwäche für ihn. Immer wenn sie da war und Leo das wusste stürmte er sozusagen das Haus, um sie zu sehen. Die beiden schreiben sehr viel und so wie Leo manchmal über sie redete könnte er in sie verliebt sein. "Ja den kenn ich " antwortete sie total verlegen. Und genau das passierte immer wenn ich anfing von ihm zu reden.

"Der Liebe schmeißt heute eine Party bei sich und dahin gehst du mit. Wenn er dich sieht springt er in die Luft."

"Haha lustig. Wie geht's Jacob?"

"Dem geht's gut soweit ich weiß, heute Abend siehst du ihn ja. Achso such mal im Kleiderschrank nach einem Kleid für dich."

Nickend lief sie zum Kleiderschrank und schob die Kleiderbügel immer auf die andere Seite. Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt sie zwei Kleider in der Hand. Ein grünes und ein schwarzes.

"Das grüne passt besser zu deinen Augen" meinte ich und schaute wieder in mein Handy. (Ich pack mal ein Bild von den Kleidern der beiden rein :) )

Lächeln nickte sie und verschwand im Bad. Ich stand auf und entschied mich nach wenigen Sekunden für ein weinrotes Kleid. Ich zog mich in meinem Zimmer um und schminkte mich. Als Lily endlich raus kaum klappte mir mein Mund auf. "Oh Lily, du siehst wunderschön aus!" brachte ich nun heraus.

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Hey Leute sorry das, dass Kapitel so kurz ist aber es musste wieder eins rauskommen und ich hab am Montag wieder Schule da schaff ich es dann nicht so schnell :/ Naja ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Ich hätte auch noch länger geschrieben aber ich muss mich jetzt fertig machen weil wir mit Freunden essen gehen. Schönen Tag euch noch :))

Kathi

"Friendzone"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt