Am Flughafen

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Ria's Pov

Ich sitze auf dem Rücksitz im Auto meines älteren Bruders Raham und starre aus dem Fenster. Mein 11 Jahre alter Bruder hat gesagt, er will shotgun spielen so, dass er auf dem Beifahrersitz sitzen darf.

"Ri, bist du aufgeregt?", fragt Raham als er mir einen Blick im Rückspiegel zuwirft.
"Ja, ich denke, ich bin mehr aufgeregt Dad wieder zu sehen." Ich lächle bei dem Gedanken meinen Vater nach so langer Zeit wieder zu sehen.
"Wir sind da!!!", quietscht Rocco.
"Wir sind nur am Flughafen. Wir haben noch einen kleinen Weg vor uns bevor wir in Jurassic World sind.", antworte ich.
Ich hab nicht die beste Beziehung zu meinem Vater. Ehrlich gesagt hat keiner eine ideale Beziehung zu mir. Ich meine, versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen Vater aber ich sehe ihn kaum. Er war nicht dür uns da während wir aufgewachsen sind. Mein Dad hasst sich selbst dafür aber man kann die Vergangenheit nicht ändern.
Raham begleitet uns zusammen mit zwei riesigen Bodyguards durch den Flughafen. Meine Finger waren aufgrund der starken Winterluft taub. Ich stapfe auf dem Weg, der leicht mit Staub bedeckt ist. Ich fühle mich so klein und unbedeutend zu Fuß neben den großen Jets.
"Ich wünsche euch viel Glück. Ich wünschte, ich könnte mit euch kommen." Raham musste hier bleiben weil er nicht von seinem Arbeitgeber frei bekommen hatte. Die Bodyguards nehmen unser Gepäck und bringen es an Bord unseres Privatjets.
"Ich hoffe, dass ihr Spaß habt und sagt für mich "Hallo" zu Dad. Vermisst mich nicht zu sehr." Raham scherzt, bevor er uns in eine Umarmung zog.
"Wir wollen und natürlich werden wir versuchen dich nicht zu sehr zu vermissen. Und mache nicht zu viele Partys während wir weg sind.", scherze ich zurück. Rocco und ich winken noch bevor wir in das Flugzeug steigen.
Meine Brüder sind mir sehr wichtig, auch wenn Rocco ein Arsch sein kann. Ich nehme an der Grund warum wir uns alle so nahe stehen ist, weil wir im Grunde nur uns gegenseitig hatten. Aber so ist es, wenn die Eltern ständig arbeiten waren. Ich sehe meine Mutter immer weniger, je älter ich werde. Sie ist sogar weiter entfernt als mein Vater und um ehrlich zu sein, ich denke nicht, dass sie sich um uns kümmert. Sie hatte sich die Mühe gemacht, als wir noch jünger waren aber das wechselte im Laufe der Zeit.
Ich nehme meine Kopfhörer und höre das Album "Beauty Behind The Madness" von Zhe Weeknd. Ich sehe aus dem Fenster und denke über mein bisheriges Leben nach. Es ist noch nicht so viel passiert, da ich erst 17 Jahre alt bin. Irgendwann nach dem grübeln, drifte ich in den Schlaf.
Ich wache auf als wir gerade in Costa Rica landen. Als ich aus dem Flugzeug steige, trifft mich eine Hitzewelle. Rocco und ich werden schnell von zwei Männern zu einer Limousine gebracht. Es hat schon seine Vorteile, das Kind des 7. reichsten Mannes der Welt zu sein.

Auf dem Schiff

Rocco kann seine Aufregung nicht kontrollieren. Ich muss mich an seinem Rucksack festhalten um ihn nicht zu verlieren. Nach ein paar Minuten beruhigt er sich wieder und ich lasse seine Tasche los.
Ich stabd am Rand des Bootes, auf dem Unterdeck und sehe zum Wasser, dass wie Wellen gegen das Boot schlagen. Der Himmel ist wolkenlos und ich bin der goldenen Sonne voll ausgesetzt. Ich lehne mich gegen das rechte Geländer. Ich weis nicht, was es ist aber als der Wind durch meine dicken, dunkelbraunen Haare peitscht und der Geruch von Salzwasser, lässt mich lebendiger fühlen. Ich lächle.
Ich werde durstig und sehe, dass Isla Nublar immer näher kommt. Ich bemerke, dass dieser Junge vom Oberdeck, mich anstarrt. Ich kann nicht ganz sein Gesicht sehen, weil mir die Sonne ins Gesicht scheint. Ich kann sagen, er stodiert mich und ich mache dasselbe bei ihm. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Rocco dem mysteriösen Jungen winkt.
"Rocco! Was denkst du eigentlich, was du machst!?" Ich schnappe mir seine Hand und ziehe sie runter.
"Ich winke dem Jungen." Er schmollt und deutet auf das Kind.
"Warum winkst du jemanden den du gar nicht kennst?!", grummle ich, bevor ich in die Richtung sehe. Ich blicke auf und zu meiner Erleichterung winkt er einem kleinem blonden Jungen. Ich blicke wider zu dem Jungen, der mich immer noch anstarrt und bemerke, dass sie Geschwister sein müssen. Ich zucke zusammen als er anfing zu kichern. Er muss meine Reaktion bei Rocco gesehen haben. Der Junge war groß mit schokoladenbraunen Haaren und den dazu passenden Augen. Ich schenke ihm ein kleines Lächeln. Er zwinkert mir zu und ich erröte. Ich wende schnell meine Aufmerksamkeit wider dem kommenden Hafen zu.

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Das war der erste Teil. Ich hoffe er hat euch gefallen und lasst einen komentar dar :)

Scharfe Zähne (Zach Mitchell)Where stories live. Discover now