Teil63

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Lukas sah ihn noch ein paar Sekunden an und verließ dann zusammen mit Sara das Büro. Ich stand immer noch da und starrte ihn an. Es war mir klar das er mich schon längst bemerkt hatte ! Er wollte oder konnte einfach nicht mit mir sprechen. Endlich bekam ich das Gefühl über meinen Körper zurück. Ich machte ein paar Schritte auf ihn zu und hoffte er würde sich umdrehen was er nicht tat. ,, Ich bin nicht gut für dich !" Dieser Satz ließ mein blut gefrieren und sofort wurde mir total Übel und meine Glieder schmerzten.
,, Doch bist du !" Kam es endlich aus mir heraus. Seufzend senkte er denn Kopf und drehte sich um.
,, Ich hab mich fast mit Rene geprügelt ! Und ... Und du hattest Angst vor mir !" Mit diesem Satz entwischte ihm eine Träne. Er ignorierte es und sah weiter emotionslos auf den Boden bis ich sein Kinn hob um mich an zusehen. ,, Ich hatte keine Angst vor dir !" Er schüttelte den Kopf. ,, Ich...ich hatte Angst vor meinem Bruder !" Die letzen Worte schoßen nur so aus mir heraus. Endlich konnte ich darüber mit jemandem Reden. Aber statt das ich einen Kuss oder nur eine berührung bekam sah er mich verwirrt an.
,, Aber wieso ?" Ein tränen erfülltes lächeln kam über meine Lippen. ,, Das ist nicht das erste mal das er so besoffen war!" Ben starrte mich weiter an. Seine Blicken brachen ein Feuer auf meiner Haut aus und ich musste mich zusammen reißen um nicht los zu heulen.
,, An Silvester ..." Wieder entfuhr mir eine Träne die von einer zweiten und auch einer dritten verfolgt wurde. ,, Er hatte viel getrunken und als wir Zuhause ankamen lief Sara ins Wohnzimmer und ich brachte ihn oben auf sein Zimmer. Erst zog er sein Shirt aus , ich dachte er wolle schlafen aber dann Zog er mich zu sich und ..." Bevor ich weiter reden konnte griff Ben an mein Handgelenk. Seine Augen waren voller Wut und Schmerz. ,, Hat er dich angefasst ?" Fragte er ganz direkt. Ich überlegte einen Moment und nickte dann aber schließlich. ,, Dieser Wixer ! Ich hätte ..." Schrie er durchs Büro, seine Augen wurden immer dunkler und funkelnten vor Wut. Als er endlich wieder zu sich kam sah er zu mir. Ich stand immer noch da und immer noch liefen Tränen über meinen Wangen was ich erst jetzt realisierte. Ben lief zu mir und wischte die Tränen weg. Dann setzte er einen Kuss auf meine Stirn. Bevor er sich entfernen konnte zog ich ihn in eine feste Umarmung. Er erwiederte sie und zog mich fest an sich. ,, Es tut mir leid !" Flüsterte er und spielte mit meinen Haaren. ,, Was?" Fragte ich verwirrt. ,,Alles!" Er zog mich noch fester zu sich und ließ dann ab um mir in die roten Augen zu schauen. Er Küsste über meine Wangen und zuletzt meinen Mund. Dann ließ er ab.

Mister Arrogant ( Vorsicht BadBoy )Where stories live. Discover now