Kapitel 1

44 3 1
                                    


1.Kapitel

(Catherine)

Mein Wecker klingelte und riss mich damit aus meinen süßen Träumen, wie konnte es denn bitteschön schon wieder 7:00 Uhr sein. Stöhnend setzte ich mich auf und und krabbelte aus meinem Bett. Noch ein Problem: Was sollte ich nur anziehen, tja falls ihr euch schon einmal gefragt habt was einer der größten Nachteile einer Frau ist ; eindeutig Klamotten. Heute musste ich mich zwischen meinem neuen pastell pinken Sommerkleid und meiner kurzen LEVIS Hotpants mit einem leicht transparent, türkisfarbenem Tanktop entscheiden. Nach langem überlegen und hin und her entschied ich mich schließlich für die Hotpants mit dem Top .. Der erste Teil eines jeden Morgens bei mir war also abgeschlossen .Aber ich sage euch ,dass war noch längst nicht alles .Meine Mutter konnte nämlich richtig anhänglich werden ,so musste ich mich jeden Morgen quasi ins Badezimmer schleichen .

Ich öffnete meine Zimmertür und wagte einen Blick hinaus ,zum Glück meine Mutter lag noch im Bett ,also schlich ich auf Zehenspitzen ins Bad ,um sie nicht zu wecken .

Geschafft ,ich blickte auf meine Uhr ,noch knapp eine Stunde .Viele denken jetzt wahrscheinlich, ,dass das ziemlich viel Zeit ist ,doch ich kann euch sagen immer musste ich irgendetwas suchen weil meine Mutter es wieder verschleppt hatte und unser Badezimmer war sehr groß. Eigentlich genauso wie der Rest unseres Hauses. Meine Mutter und ich wohnten zu zweit in einer Villa, dar mein Vater ein erfolgreicher Geschäftsmann ist. . Eigentlich kann ich euch gar nicht so viel über meinen Vater erzählen, ihr kennt das bestimmt. Er ist viel unterwegs und ist sehr beschäftigt, einmal hatte er sogar meinen Geburtstag vergessen, weil er gerade in Hongkong war und er wohl ANGEBLICH keine Zeit hatte wenigstens anzurufen, tja und seid dem habe ich kein sehr gutes Verhältnis mehr zu ihm. Gerade ist er in New York und hat dort einige Meetings, keine Ahnung wofür. Aber wenn ich ehrlich bin interessiert es mich auch nicht wirklich. Meine Mutter konnte meine Sicht zu meinem Vater noch nie verstehen, ich weiß nicht wie oft ihr zu erklären versucht habe, dass er den Geburtstag seiner Tochter vergessen hatte. Und wisst ihr was sie darauf immer gesagt hatte? So etwas könne doch mal passieren, das ist echt lächerlich, denn schließlich ist das nicht das erste mal gewesen das mein Vater etwas vergessen hatte. Vor vier Jahren hatte er nämlich den Hochzeitstag meiner Eltern vergessen, meine Mam hatte ihm sogar Rosen geschenkt und seine Antwort war folgende:,, Schatz, wieso schenkst du mir denn Rosen? Ist heute irgendein besonderer Tag?"

Ich weiß nicht wie meine Mutter ihm das so schnell verzeihen konnte. Das witzige an der Sache ist aber eher, dass ihm das letztes Jahr noch einmal passiert ist.

Tja und jetzt war er in New York, meine Mutter in ihrem Bett und ich stand in unserem Badezimmer und suchte schon seid zehn Minuten meine Bürste. Gerade beugte ich mich unter unser Waschbecken, um das Schränkchen darunter zu öffnen, als plötzlich die Tür aufging und meine Mutter hinein trat. Erschrocken fuhr ich hoch und stieß mir dabei den Kopf an der Waschbeckenkante.

,,Mein Gott, kannst du nicht anklopfen!", schimpfte ich.

Noch ein Problem, wenn meine Mutter etwas angestellt hatte rannte sie einem den ganzen Tag hinterher und entschuldigte sich Pausenlos. Weshalb es kein Wunder war, dass sie in diesem Moment sofort auf mich zukam, sich zu mir hinunter beugte und versuchte mich tröstend in den Arm zu nehmen.

,, Oh, entschuldigung Schatz, ich konnte doch nicht wissen dass du im Badezimmer bist. Tut mir schrecklich leid!"

,, Mam, es ist Freitagmorgen, wo um Himmelswillen sollte ich denn sonst sein?"

Darauf schien sie keine Antwort zu haben, stand wieder auf, entschuldigte sich noch einmal und ging wieder zur Tür hinaus.

Puh, noch ein Blick auf die Uhr: Nur noch eine Halbe Stunde, weshalb ich wahrscheinlich meine Mam bitten musste mich zur Schule zu bringen.

Zwanzig Minuten später war ich fertig und abfahrbereit.

Mit dem Auto brauchte man ungefähr zehn Minuten zur Schule, aber irgendwie war heute nicht mein Tag, nach nur fünf Minuten meinte meine Mutter nämlich dass der Tank fast leer wäre und wir kurz tanken müssten. Also bogen wir an der nächsten Tankstelle ab und meine Mutter stieg mit ihren fünfzehn Zentimeter High Heels aus unserem Porsche Cayenne. Mir war nicht danach im Auto sitzen zu bleiben, also stieg ich mit aus. Entfernte mich jedoch etwas von dem Parkplatz, um mein Handy heraus zu holen und etwas mit meiner besten Freundin Kelly zu schreiben, wobei mir beim anschalten der Gerätes die Urzeit auffiel, natoll ich hatte genau noch drei Minute um pünktlich in den Unterricht zu kommen, was ich mir heute garantiert abschminken konnte.

Meine Mutter rief mich, also schrieb ich vertieft in mein Handy Kelly noch schnell eine Nachricht dass ich zu spät kommen würde, worauf sie in null Komma nichts zurück schrieb und meinte dass es ihr genauso ginge, Grund wäre ihre Mutter die nicht in die Socken gekommen war, tja willkommen im Club.

Als ich fast wieder unser Auto erreicht hatte stieß ich auf einmal gegen etwas , eine Tanksäule konnte es nicht sein, es war zu breit, deswegen hob ich den Kopf und blickte in ein atemberaubendes Gesicht.

Ich war gegen einen jungen Mann gelaufen!

Ich musterte ihn oben bis unten und er schien genau das gleiche bei mir zu tun denn keiner von uns beiden bekam einen Ton heraus.

Der Mann in den ich hinein gelaufen war, war groß und sehr muskolös, sein Gesicht war...

der Wahnsinn und einfach zum dahin schmelzen, sein Mund mit vollen Lippen, seine große schmale Nase und ich musste schlucken, seine Wahnsinns Augen. Sie waren ein Misch aus hell Blau und Gift grün ich konnte mich nicht erinnern, dass ich schon einmal so welche Augen gesehen hatte. Aber kommen wir mal zu seinem restlichem Körper. Wie schon sagte er war muskolös und trug ein hell graues T-shirt mit V-Ausschnitt, dass sich um seinen Oberkörper spannte, dazu eine kurze Khaki Hose und wie man heut zu Tage sagt, Flip Flops. Achso, beinahe hätte ich es vergessen, seine Haare, sie waren kurz struppig und hell Braun bis dunkel Blond. Also ein Wahrer Frauen Traum.

Ich war die erste die sich wieder gefasst hatte und brachte es sogar zu stande den Mund auf zu machen:,, Äh entschuldigung, das war ein Versehen ich wollte nicht..."

,,Nein nein, ist schon gut. Kann ja mal passieren."

Meine Güte diese Stimme, warm und tief!

Ich musste hier weg und meine Mutter rief in zwischen schon zum dritten Mal.

,, Ähm ja ich muss dann mal, tschüss!", und bevor ich den Satz zu ende gesprochen hatte, drehte ich mich auch schon um und hastete zurück zum Auto. Diesem Jungen durfte ich nicht noch einmal begegnen, sonst würde ich komplett dahin schmelzen.

Passion of LoveWhere stories live. Discover now